THEMA:

Hi,
ich denke brauchen kann ich das schon, ich wollte mal wissen, was man recht unkritisch verbinden kann.

Alleine die Messingschrauben sind schon recht interissant:

Entzinkung

Aus dem Messing wird selektiv das Zink herausgelöst, wobei ein poröses Kupfergerüst zurückbleibt. Analog spricht man auch von Entnickelung und Entaluminierung.

Bei einigen wilden Materialkombinationen würde mich das doch interessieren, da ich neulich einige recht gammeligen Verbindungen gesehen habe, und ich mir sicher bin, das es einige Kombinationen gibt, die schon vom zusehen Korrodieren.

Fraglich ist dabei der Zeitraum und ob sich die teile natürlich, oder durch störende Eingriffe am Steuer verschleissen.

Ist auch mehr nice to know. Aber unglückliche Kombinationen wüsste ich schon gerne.

17b schrieb:
Wieso entsorgen? Das erledigt sich doch von alleine...

Naja einen Teil behält man dann doch über, meist den Unedlen wenn mich nicht alles täuscht, plus die Lauge/Säure Was-Auch-Immer-Gemisch in dem das Boot gefahren ist.


Nils

Hallo Enno, je größer der Abstand der Potentiale ist, umso schneller wird ein Material aufgelöst, die schlechteste Verbindung wäre laut der Liste Lithium mit Fluor.
Du kannst die elektrolytische Korrosion verhindern, indem du verschiedene im Wasser liegende Metalle untereinander elektrisch isolierst.

Die von die angesprochene "Entzinkung" wird im Normalfall Lokalelementbildung genannt und ist bei Legierungen vermutlich nur durch eine Versiegelung der Oberfläche zu verhindern.

Sehr schnell korrodieren Metalle, wenn sie in einem Elektrolyt (auch Wasser) liegen und an ihnen eine Gleichspannung anliegt.

@Nils: Wenn ich mich richtig an meinen Schulunterricht erinnere, wird das unedlere Element zersetzt, deshalb bestehen Opferanoden ja auch aus Zink, weil Eisen/Stahl edler ist.

Hallo Dominik
nicht nur Deine Erinnerung gibt Dir recht, sondern auch die einschlägige Literatur:
de.wikipedia.org/wiki/Opferanode

Grüße Nils