Hallo Sven,
der Ausdehnungskoeffizient von Wasser ist nicht konstant, sondern hängt selbst noch von der Temperatur ab, d.h. warmes Wasser dehnt sich bei gleicher Temperaturdifferenz prozentual stärker aus als Kaltes. Das ist nicht verwunderlich, da sich Wasser umgekehrt nur bis herab zu 4Grad zusammenzieht und bei weiterer Abkühlung dann wieder ausdehnt.
Im Temperaturbereich zwischen 10Grad Celsius und 20Grad Celsius (d.h. 10Grad Temperaturdifferenz) nimmt die Dichte des Wassers um ca. 1,5 Promille ab, d.h. bei 1Liter Verdrängung entspricht das einem Auftriebsverlust von 1,5g, was deutlich weniger ist als der Auftriebsverlust durch das Einbeulen des Gehäuses. Hinzu kommt, dass sich das Aluminiumgehäuse selbst auch ausdehnt und damit der Auftriebsverlust noch etwas geringer sein wird.
Aber: Bei meinem Ganzmetallmodell (Aluminium) vom Typ 212A habe ich bei Temperaturschwankungen zwischen 10Grad (Freilandgewässer im Frühjahr/ Herbst) und 30Grad (Kampfschwimmerübungsbecken bei der Marine in Eckernförde) unter Berücksichtigung der Ausdehnung des Rumpfes und des Gesamtvolumens immerhin schon einen Auftriebsverlust von 60g. Das merkt man schon.