Die früheren Konstruktionen von Engel mit trogförmigem Rumpf und Lukendeckeln folgen einem für Uboote ungünstigem Prinzip: Ein Uboot ist eben nicht ein normales Schiff, bei dem man lediglich oben die Luken wasserdicht verschlossen hat! Das Resultat sind klassische Weichboote, die aufgrund ihrer Querschnittsform wenig druckstabil sind und bei denen sich der ebene Deckel bei zunehmendem Tauchdruck einwölbt und damit zu einen abnehmendem Bootsvolumen führt, das Boot erhält damit zwangsläufig eine zunehmende Sinktendenz, wenn nicht entsprechend gegengesteuert wird. Man muss sich nur vorstellen, dass z.B. im 5m Tiefe auf 200 Quadratzentimeter Deckelfläche eine Kraft lastet, die einem Gewicht von 100kg entspricht! Da wölbt sich jeder ebene Deckel ein! Weitere Nachteile wie schlechte Zugänglichkeit zu den Innereinen, umständlichere und potenziell unsichere Abdichtung bei den Lukendeckeln (verglichen mit O-Ring Dichtungen bei den Einschubkonstruktionen) handelt man sich obendrein ein. Leider sind aber derartige Konstruktionen mit großen Lukendeckeln immer wieder noch zu finden. So sollte man heutzutage nach Möglichkeit keine Modell-Uboote mehr bauen. Engel macht das mittlerweile auch nicht mehr: Die neueren Modelle (z.B. Lafayette) haben rohrförmige Druckkörper, so wie es sich für Uboote gehört, und die Einschubtechnik bietet eine gute Zugänglichkeit.