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Turmruderanlenkung 16 Jahre 5 Monate her #13779

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Da es ja öfters vorkommt dass die Turmruder durch die Ausfahrgeräteplatte angelenkt sind, wird hier meistens ein Faltenbalg eingesetzt. Die Bewegung ist bedingt durch das Rudergestänge nicht linear. Somit ist die Benutzung einer Stopfbuchse bei kurzen Achswegen ausgeschlossen. Da die Faltenbalge aber gravierende Nachteile haben (werden mit der Zeit spröde; nur umständlich zu sichern) habe ich bei mir folgende Lösung eingebaut. Am Gestängeanschluß sitzt ein Gelenk (z.B. für Schwenkbare Platinenbefestigungen). Somit ist die Bewegeung durch die Stopfbuchse linear und das Ruder kann trotzdem pendeln.

Interessant ist das ganze auch bei Ruderanlenkungen.



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Re: Turmruderanlenkung 16 Jahre 5 Monate her #13792

  • Hermann
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Sascha Amberger schrieb: Da die Faltenbalge aber gravierende Nachteile haben (werden mit der Zeit spröde; nur umständlich zu sichern)


tut mir leid, aber diese Aussage kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen!

Faltenbälge sind bei richtiger Auswahl bzw. Dimensionierung (bezüglich Form, Material, Materialstärke) eine zuverlässige und sichere Sache und durchaus nicht problematisch. Im Gegensatz zu Stopfbuchsen, die im Betrieb durch Verschleiß zwangsläufig undicht werden (nur eine Frage der Zeit-in Gleitdichtungen tritt immer Reibung auf) ist bei einem Faltenbalg stets eine geschlossene Hülle vorhanden.

Übrigens-auf dem Foto kann man sehr schön erkennen, was passiert, wenn man elektrochemisch edlere Metalle (wie hier Messing, das Kupfer enthält) mit deutlich unedleren (der Gabelkopf aus Stahlblech) im Freiflutbereich zusammenbringt: Korrosion bei dem unedleren Material ist dann vorprogrammiert.

Daher möglichst auf solche Materialpaarungen verzichten und, wo es geht, nur eine Materialsorte verarbeiten oder nur solche Materialien paaren, die in der elektrochemischen Spannungsreihe nicht sehr weit auseinanderstehen.


Übrigens Sascha, ich habe bei einem Modell eine Balgendurchführung seit 14 Jahren im Einsatz - sie ist immer noch zuverlässig dicht! (vor 14 Jahren müsstest du 13 Jahre alt gewesen sein...)
Gruß

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Turmruderanlenkung 16 Jahre 5 Monate her #13795

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Ok Herman da hab ich was dazu gelernt. Meine Erfahrungen mit den Faltenbälgen waren nicht sogut. Daher die Stopfbuchse. Mit dem Gabelkopf hast du sicherlich recht. Werd ich in den nächsten Tagen tauschen bzw. ersetzen.

Gruß

Sascha

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Turmruderanlenkung 16 Jahre 5 Monate her #13801

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Sascha, lass Dich von Hermann nicht ärgern. Die Lösung finde ich gut, auch wenn die Metalle nicht zusammenpassen. Es ist eine Alternative, und wie jede Lösung hat auch diese Schwächen.
Das:

...bei richtiger Auswahl bzw. Dimensionierung (bezüglich Form, Material, Materialstärke)...

geht manchmal eben nicht, wenn man nicht die richtigen Infos hat.

Frag ihn lieber mal wie man aus einem absolut dichtem U-Boot (nix rin und nix raus) trotz der Faltenbälge, einen Grundlieger macht. :D

Grüße
Nils
V300: 6S/2P 8000mAh; HP355/45/8; 63mm; Rx:FUTABA 138DP; MMKS
V80: 3S/2P 4400mAh; HK42xx 700kV; 36mm; Rx: GRAUPNER R16SCAN; MMI-Mini
SHARK-Y: 3S/1P 2200mAh; NTM2836 750kv; 42mm; Rx: GRAUPNER R16SCAN; MMI
Tx:MC24

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Turmruderanlenkung 16 Jahre 5 Monate her #13806

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Das war jetzt aber absolut unter der Gürtellinie...
Gruss
Stefan

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Turmruderanlenkung 16 Jahre 5 Monate her #13814

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Nils Canditt schrieb:
Frag ihn lieber mal wie man aus einem absolut dichtem U-Boot (nix rin und nix raus) trotz der Faltenbälge, einen Grundlieger macht. :D

Grüße
Nils


...hier ist bereits die Antwort auf die noch nicht gestellte Frage: Indem man den Verschlussstopfen für die Ladebuchse nicht dichtschraubt-so geschehen vor Jahren auf dem Treffen in Barsinghausen im Becken unterhalb des Sprungturms, in knapp 4m Tiefe (in einem Naturteich wäre das sicher ein Totalverlust gewesen!).
Immerhin gab es für die Zuschauer etwas zum Schmunzeln. Das Boot und die Elektronik hatten es überlebt und nach dem Trocknen ging es weiter.

Und die Moral von der Geschicht': Wenn der Fehler zwischen den Ohren sitzt und man das Boot nicht dichtschraubt, dann bleibt auch ein hermetisch dichtes Boot unten! Soll außerdem heißen, dass Notsysteme (und sei es nur eine Markierungsboje) in solchen Fällen durchaus hilfreich sein können. (z.B. auch in deinem Fall, Nils, als du dich damals mit der V80 im Schlick des Hollersees festgefahren hattest)

Übrigens, genau ein Jahr später lag in Barsinghausen ein Schwedenboot unseres ehemaligen Präsi auch da unten an selbiger Stelle und kam nicht mehr hoch. Grund war da ein undichtes Schnorchelkopfventil gewesen.
Gruß

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