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U212 14 Jahre 8 Monate her #21654

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Jo Reloaded hat's erkannt!

Es ist nach meinem Wissen allerdings nicht unbedingt der Draht, den würde die Schraube wohl so durchhäckseln, sondern der sogenannte "Rüssel". Das ist eine Art Schlauch, der den Draht auf den ersten Metern schützen soll. Drahtgelenkte Torpedos kann man bekanntlich in alle richtungen -also auch nach hinten- verschießen. Damit der Draht nicht direkt an der Aussenhaut des Bootes scheuert, gibt es als Schutzrohr diesen Rüssel.

Nebenbei haben alle modernen Boote von HDW bzw. TNSW diesen Drahtverhau angebaut wenn sie neu sind. Zum teil ist der Draht sogar hydrodynamisch verkleidet, damit er nicht schwingt und Geräusche entwickelt.

Wie Reloaded schon schreibt, werden diese Drähte gerne mal "verloren". Die INS Dolphin soll damit in Norwegen sogar mal einen Ponton mitgenommen haben. Daher sieht man an den Booten nach der Indienststellung oft nichts mehr davon. Ich kenne jedenfalls kein Bild eines älteren Bootes, wo diese Dinger noch dran sind.

Nebenbei findet man diese Drähte überhaupt nicht an nichtdeutschen Konstruktionen.

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U212 14 Jahre 8 Monate her #21668

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Ich vermute eher, dass dieser Schlauch verhindern soll, dass der Draht, oder bei den neueren Modellen der LWL sich an der Öffnung des Torpedorohres aufscheuert und reißt.
Die Sache mit der Reibung an der Außenhaut halte ich für weniger wahrscheinlich, da er ja auch irgendwo zwischen den Spulen untergebracht werden muss, außerdem, was sollen denn dann die Amis machen, deren Boote sind ja nun etwas länger.

Ich vermute auch dass die Drähte primär dem Schutz des Schleppsonars dienen.

Die INS Dolphin soll damit in Norwegen sogar mal einen Ponton mitgenommen haben.

Einen Ponton kann man auch ohne die Drähte mitnehmen, wenn man gut trifft.

Der Typ 214 hat die Verspannung übrigens nicht:
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a...20_Papanikolis_1.jpg

Gruß Dominik
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" Albert Einstein

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U212 14 Jahre 8 Monate her #21684

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Ich vermute auch dass die Drähte primär dem Schutz des Schleppsonars dienen.


Das stimmt so nicht. Das Schleppsonar befindet sich bei der 212A unten. Zumindest der Austritt. etwas vor den Rudern klappt ein Arm heraus der den Draht außer Reichweite der Schraube bringt. Die Verstrebung würde also so keinen Sinn machen. Dann wäre der Arm unnötig. Es gibt einige Bilder auf denen man Spule und ausgefahrenen Arm erkennt.



Sascha

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U212 14 Jahre 8 Monate her #21687

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Ok,

dann erkläre mir bitte, warum die 209er alle solche Drähte hatten? Die haben/hatten nun seeehr selten Schleppsonare :wink: Ich gebe Dir Recht, einen Ponton kann man am besten mit einem Tampen am Poller mitnehmen 8)

Entschuldige bitte das "scheuern an der Aussenhaut" Natürlich soll der Draht auch nicht am Austritt aus dem Rohr geknickt werden. Und recht hast Du, Die ex Papanikolis hat das nicht. Ist mir irgendwie nie aufgefallen. Vielleicht, weil ich die Drähte nicht wirklich vermisst habe :oops:

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