THEMA:

Servus zusammen,

sein einigen Jahren schon betreibe ich "etwas" Modellbau habe bisher
eine Robbe Seawolf mit Bajonett zusammengebastelt und diverse
Schiffchen

Nun habe ich eine Brüggen Skipjack ersteigert und auch gleich einen
passenen 500ml Kolbentank. Nun mache ich mir Gedanken über die
Elektrik.
Der Kolbentank läuft schon auf 12V darauf würde ich ganz gerne fahren.
Bisher habe ich immer ein paar SUB-C NiMH benutzt und kenne die LiPo´s
eigentlich nur aus dem Flugbereich.

Die Frage ist nun ob es eventuell besser wäre mit einem LiPo zu arbeiten.
Was benutzt Ihr in eurer Skipjack, bzw. was passt rein wenn Kolbentank
Servos, Regler, BTS, Empfänger etc verbaut sind.

Vielleicht könnte der ein oder andere Skipjack Eigner mal 1-2 Bilder
Posten wie das Innenleben so aussieht.
Über die Suche habe ich nicht viel gefunden, den Bausatz gibt´s ja schon seit einigen Jahren nicht mehr. auch Bilder gibts meistens nur ungeöffnet.


Schöne Grüße Matthias

Hallo und Willkommen Matthias,

leider habe ich keine Skipjack und kenne auch die
Platzverhältnisse nicht.

Wie wäre es den mit 123 Zellen statt Lipo?
Die sind robuster als Lipos können je nach Hersteller bis
zu 20C belastet werden und was noch viel besser ist,
man kann sie mit bis zu 4 C Laden.

LG Chris

Hallo Chris,

was sind denn 123 Zellen ?
Die Skipjack hat Platzverhältnisse ähnlich der Lafayette.
Ist aber nur knapp 80 cm lang und hat ne klassische Tropfenform.

Schöne Grüße Matthias

Hallo Matthias,

ich habe eine der Brüggen-Skipjacks in Betrieb. In meinem Boot habe ich 8 SubC-Zellen mit einer Nennkapazität von 3500 mAh verbaut. Das ist eigentlich ausreichend, um das Boot auf eine angemessene Geschwindigkeit zu bringen und auch der Tauchtank arbeitet an 9,6 V mit der von Norbert angebotenen 12 V-Umrüstung ordentlich zusammen.
Wie lange die vollgeladenen Akkus ununterbrochenen Fahrspaß ermöglichen, weiß ich allerdings nicht. Es ist mir nämlich noch nie gelungen, sie an einem Tag im Wasser komplett leerzufahren.

Einige Aufnahmen des Technikgerüstes meines Bootes habe ich unten angehängt. Solltest Du dazu Fragen haben, helfe ich Dir gern.

Mich würde noch interessieren, ob Du einen kompletten Bausatz erstehen konntest, also inklusive Technikgerüst, oder nur die leere Hülle.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch


von oben


von rechts


von links

Servus Schorsch,

Danke für BIlder und Erklärungen. Ob ich den Brüggen Träger mitgeliefert bekomme
weiss ich leider noch nicht. Es war eine Ebay-Auktion;

cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250712796784

Von daher fragte ich jetzt mal in´s blaue; an Stelle der Sub-C könnten auch
zwei LiPo Ihren Platz finden, ich glaube aber dass das Gestell bei mir nicht bei ist.
Eventuell könnte dann auch ein selbstgeschraubtes Gerüst gehen, je nach dem wie viel
Platz noch übrig bleibt am Kolbentank.

Empfängerakku hast Du keinen verbaut oder ? Läuft alles BEC.
Woher bekommt Dein Kolbentank das Wasser ?

BTW ist die Skipjack auf Seerohrtiefe auch fahrbar ohne Briefmarke ?


Schöne Grüße Matthias

Hallo Matthias,

das Technikgerüst aus 1,5 mm-ABS, das ich verbaut habe, gehörte seiner Zeit mit zum Lieferumfang des Bausatzes. Es ist nach meinem Dafürhalten sehr gut durchdacht. Ich würde an Deiner Stelle versuchen, einfach 'mal bei Norbert Brüggen anzuklingeln, ob er Dir die Teile zusenden würde, wenn diese bei Deinem Bausatz fehlen sollten. Alternativ könntest Du auch nach einer neueren Variante des Bauplanes fragen und so Dein Technikgerüst angenähert wie beim Bausatz gestalten, wenn die entsprechende CAD-Datei verschollen ist.

Was mich noch umtreibt, ist die Frage, weshalb Du unbedingt LiPos einbauen willst? Der Platz im Boot ist eigentlich ausreichend, durch die Rumpfform fallen wenig Verluste durch den Formwiderstand an und daraus resultiert eine mehr als ausreichende Fahrzeit. Eine Gewichtsfrage stellt sich auch nicht, da z.B. bei meinem Boot bei etwa 4 kg Verdrängung mithin 800 g Bleiballast notwendig waren, um einen statischen Tauchvorgang zu erreichen.

Ich nutze keinen Empfängerakku, das hast Du richtig erkannt. Das BEC, ein Schaltregler, sitzt auf den Platinen unmittelbar vor den Akkus und ist auf 5 V /2 A ausgelegt.

Das Ballastwasser wird über die Messingleitung (erkennbar auf der Ansicht von rechts) dem Tauchtank zugeführt. Das andere Ende der Leitung ist unter den hinteren Teil des Technikgerüstes zu erahnen. Wenn das Gerüst ins Boot geschoben wird, fixiert dieses Ende der Lenzleitung über einen Brüggenschen Schnellverschluss (Guckst Du hier !), der in die Hülle geklebt wurde, das Gerüst im Boot.

Eine Lageregelbriefmarke sollte in das Boot eingebaut werden. Ich hatte während der Jungfernfahrt vor ca. 5 Jahren einmal versucht, ohne das Teil zu fahren. Es blieb bei diesem einen Versuch.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch