U-Boote sollten hundertprozentig wasserfest sein, Kunststoff ist für sowas die erste Wahl.
GfK laminieren ist dafür wohl das flexibelste Verfahren und ergibt auch die stabilsten Rümpfe.
Man muss es allerdings üben und es kann eine ganz schöne Sauerei geben, wenn du nicht aufpasst.
Holz zu verbauen ist auch möglich, selbst bei U-Booten, aber man muss es dann sehr gut impägnieren und behandeln.
Die Bauweise hängt davon ab, wie erfahren du bist und ob du mehrere identische Rümpfe bauen willst.
Negativ-Bauweise (Urmodell->Negativ->Rumpf) lohnt sich am ehesten für Serien, da man ein Urmodell und die Negativform herstellen muss, ergibt aber auch die besten Ergebnisse.
Die Positiv-Bauweise (Urmodell->Rumpf) kann man nochmal unterteilen, je nachdem, ob das Urmodell mehrmals verwendet wird, oder verloren ist.
Ein verlorenes Urmodell wird meist aus Schaumstoff hergestellt, überlaminiert und der Schaumstoff dann herausgebrochen.
Es entfällt die Negativform, allerdings ist die Gewebestruktur auf der Außenseite und muss gespachtelt und geschliffen werden.
Das nächste wäre dann die normale Bauweise, bei der der Rumpf nur noch zur Abdichtung mit einer dünnen Schicht GfK überzogen wird, was darunter liegt ist dann egal, ich habe ein Modell gebaut, bei dem ich das Spantgerüst mit Tonpapier überzogen habe, dann GfK drüber und die Spanten rausgebrochen.
Das Tonpapier hat dabei nur für die Form gesorgt, bis das GfK ausgehärtet war
Rümpfe ohne GfK gehen natürlich auch, ich baue gerde die oben erwähnte Akilaria40 aus Holz, also Spanten aus Sperrholz und dann 2mm Balsa darüber.
Was dann da draufkommt weiß ich noch nicht, vielleicht Glasfasern, vielleicht auch Holzfurnier. Ist nicht originalgetreu, aber schön.
Gruß Dominik
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" Albert Einstein