THEMA:

Hi,

auch wenn das Thema Bleiakku im Prinzip schon abgehakt ist möchte ich der Vollständigkeit halber nochmal kurz auf die Eingangsfrage zurückkommen.

Im Gegensatz zu den angesprochenen NiMH Akkus hält ein Bleiakku bei gleicher Kapazität unter Umständen NICHT genauso lange wie der Metallhydrid Akku. Die aufgedruckte Kapazität eines Bleiakkus ist immer abhängig vom Entladestrom. Je höher der Entladestrom, desto geringer ist die entnehmbare Kapazität. Bleiakkus sind demzufolge für Hochstromanwendungen absolut nicht zu gebrauchen.

In der Regel sollte ein Bleiakku mit nicht mehr als 1/10 seiner Kapazität entladen werden. Bei einem 10Ah Akku also nicht mehr als 1A Entladestrom. Entlädt man diesen Akku mit 10A, beträgt die Kapazität nur noch ca. 50%, der Akku macht also bereits nach ca. einer halben Stunde schlapp.

Die Technik gibts halt schon seit über hundert Jahren, dessen muss man sich bewusst sein.

Viele Grüße
Markus

Von Akku- und Ladetechnologie habe ich sehr wenig Ahnung und habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust mich mit dem Thema mehr als nötig zu beschäftigen.
Deswegen muß es eine "Plug and Play" Lösung sein.

Dank Euerer Antworten werdens wahrscheinlich NiMh 12 Volt Akkupacks. Die gibts überall und Ladegeräte um sie an der Autobatterie zu laden gibts auch.
Und ich bekomm zwei davon ins Boot und kann dann Antrieb und Tauchpumpen von zwei verschiedenen Akkus nehmen.
Und wenn die Akkus zwei Jahre halten, bin ich zufrieden. Wahrscheinlich teilt die Schürer das gleiche Schicksal wie meine anderen Modelle auch.
Man baut, probiert aus, tüftelt und wenn dann alles zufriedenstellend funktioniert, wird vier oder fünfmal gefahren und dann bleibts im regal stehen und das nächste Projekt beginnt

Eine Frage noch zum laden. Akkupack mit beispielweise 4000mAh.
Laden mit 1/10 heißt dann mit 400mAh 14 Stunden laden.
Würde dann mit 800mAh 7 Stunden Ladezeit ergeben?
Bei 1600mAh 3.5 Stunden? Und so weiter.
Wieviel Ladestrom verträgt so ein Akku?

Viele Grüße
Micha

Hi,

Plug and Play bei NiMh kannst du knicken. Die brauchen Pflege. Ladezustand sollte genau bekannt und überwacht werden. Will heißen auch bei nichtfahren Akkus pflegen. Sonst hast du zur nächsten Fahrsaison tote Akkus. Wie Stefan schon schrieb hab ich mit NiMh auch nur schlechte Erfahrungen gemacht. Selbst bei bester Pflege sind mir einige Ex gegangen. Frag auch mal Andy der bestätigt das auch.

Sascha

Oh, mit Akkupflege kenne ich mich aus. Seit 25 Jahren vernichte ich damit Akkus jeglicher Bauform
Kaum liegen sie 3 oder 4 Jahre im Schrank sind sie auch schon kaputt

Brauchen nicht alle Akkuarten Pflege?

Also, NiMh wird abgeraten, wegen dem Pflegeaufwand.
NiCd finde ich in 12 Volt nirgends. Selber zusammenlöten, da lasse ich die Finger davon.
Bleiakkus haben eine sehr lange Ladezeit. Schlecht für unterwegs.
Was bleibt dann noch übrig?

Sind die NiMh Akkus wirklich so heikel?
Ich dachte mir das so: Einen kaufen, einbauen und fahren. Nach jedem fahren den Akku laden und wenn er nach einem Jahr kaputt ist, wenn ich das Boot überhaupt solange nutze, kommt halt eine neuer rein.

Viele Grüße
Micha

Naja wenn du die Kohle hast mach es so. Auch ne Möglichkeit.

Sascha

Sascha Amberger schrieb: Naja wenn du die Kohle hast mach es so. Auch ne Möglichkeit.

Sascha

Andere Möglichkeit fällt mir jetzt nicht ein.
NiMh sind anscheinend empfindlich.
NiCd nicht zu bekommen.
Bleiakkus zulange Ladezeit.
So ein Akkupack kostet um die 40 Euro. Wenn der ein Jahr hält, kann ich leben damit.

Alternativ doch Bleiakku und an der Autobatterie laden. Fragt sich dann nur, ob nach 14 Stunden laden das Auto dann noch anspringt.
Mit der Schürer dann Starthilfe geben wird nichts werden

Viele Grüße
Micha