THEMA:

Hallo,

da ich aus dem Modellflug bereich komme, und ich bis her keine Erfahrungen mit Bleiakkus habe, hätte ich ein paar Fragen an euch:

1. Wieso zeigt mir mein Ladegetät keine Entladeoption bei einen Bleiakku?

2. Kann man ein PB-Akku an ein BEC-Regler angeschlossen werde, so dass man kein extra Akku für die Servos braucht... D.h. dass man den Strom für die Servos vom Bleiakku bekommt...

3. Mit wie viel Ampere kann ich meinen 6V 10A Bleiaku laden? Ich lade mit einen Simprop Intelli Controll V3?

4. Was sind die Vorteile von Bleiakkus?


danke

pero

Hi Pero
zu 1: Bleiakkus sollten nicht entleert oder leer gelagert werden,
nach dem gebrauch sind sie wieder voll zu laden (ähnlich Auto Batterie)
zu 2: Klar kann ein BEC Regler andeschlossen werden
(würde denoch keine BEC-Stromversorgung fahren, wenn es auch wenige machen)
zu 3: Keine Ahnung (fahre so etwas wie Blei Akkus nicht und werde es auch niemals machen)
zu 4: In meinen Augen keine nur nachteile (mir sind einzellne Zellen lieber)
Andere Meinungen werden folgen . . . . Heizer

Hi,
also, zu 1. hat Heizer vollkommen recht. Möglichst nicht Tiefentladen und immer geladen Lagern. Bleiakkus habe keinen nennenswerten Memory Effekt das sie vollkommen entladen werden müssten.
zu 2. Klar geht! Mache ich auch. Finde ich sogar gut! Jetzt werden viele aufschreien.
Gibt jedoch natürlich was zu beachten.
1. Guten Fahrtenregler, der bei Überhitzung nur den Lastkeis abschaltet aber nicht das BEC.
2. seperaten Akku für die Tauchtanks
3. Gute Tauchtanksteuerung, die bei Stromausfall vom BEC automatisch auf lenzen schaltet.
So finde ich sogar sicherer als die Tauchtanks mit dem Antriebsakku zu betreiben. Wenn die von den Antriebsmotoren leer gesaugt werden, kann der Tauchtank auch nicht mehr lenzen. Das wars dann.....
aber weiter zu Deinen Fragen-
zu.3 Bleiakkus sind nicht schnellladefähig und müssen langsam geladen werden.
eine gute Ladezeit ist (von leer auf voll) etwa 12-14 Stunden.
In Deinem Fall würde ich sie nicht mit über 800mA laden.
Je schonender um so länger hält der Akku.
Lade meinen 12V 7,5 Ah Akku meistens mit 300-400mA
zu 4. sie sind billig! und recht Langlebig.

in meiner PH habe ich es noch nicht geschaft den Akku leer zu fahren.
Nach 2 Stunden fahrt hatte ich keine Lust mehr :zzz:
Und wenn ich Ihn dann ans Ladegerät gehängt habe, war er nach ca. 6 Stunden wieder voll..... bin total begeistert von dem Brühlermotor den ich für 14 Euro bei ebay ersteigert habe.
Gruß Matthias

Zu 3)
Da gabs mal ne Faustformel mit Ladestrom = 10% der Kapazität und dafür mit 14h laden. Galt zwar für NC, aber für PB ist es nicht so schlecht.
Richtig geladen werden PBs aber anders. Bei NiXX-Akkus bleibt die Stromstärke gleich und die Spannung steigt bis zum Delta-Peak. Aber beim Bleiakku wird soviel Ampere reingepumpt, bis eine gewissen Spannung erreicht ist. Diese Spannung wird über den gesamten Ladeprozess gehalten wobei dafür die Stromstärke langsam abnimmt. Kann also sein, dass für die letzten paar Prozentpunkte der Akku gerade mal mit 100mA geladen wird.

Zu 4)
Sie sind billig und manchmal ist es auch das Gewicht von Vorteil

Grüße
Dirk

Eine Bleizelle hat eine Spannung von 2 Volt. Wie bei der Autobatterie. Mit 6 Zellen hast Du 12 Volt. Ladespannung ist pro Zelle 2,2 Volt.
Ergo mußt Du eine Ladespannung von 6,6 Volt einstellen. Nicht mit einer zu hohen Spannung laden sonst fängt der Akku an zu gasen. Das ist dann ein langsammer Tot für den Akku.
Durch meiner langjährigen Erfahrung mit Bleiakkus in Brand- und Einbruchmeldeanlagen, weis ich, das die beste Ladespannung für ein 12 Volt Akku bei 13,65Volt liegt. (Umgebungsthemperatur 20C ).
Gruß Matthias

Frage zum Thema Bleiakkus.
Gibts da irgendwelche riesigen Unterschiede in derQualität?
Gibts Marken, wo man sofort sagt "Finger weg".
Ich habe bisher 3 "Hersteller" mal angeschaut.
Panasonic, Graupner(die teuersten von den dreien) und Conrad.

Oder kann ich mir die frei nach Geldbeutel und Einbaumaßen raussuchen?

Danke

Myxin