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Bootsvorstellung meines Seehund U-5075 mit Torpedos 17 Jahre 1 Woche her #11871

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Ich hab mich mal durchgerungen und möchte etwas über meinen aktuellen Seehund schreiben. Während des Baus hab ich bekloppter Weise kaum Bilder gemacht, deshalb muß ich das ganze am fertigen Boot erklären..

Einige wissen ja, das ich schonmal einen Seehund hatte, damals hab ich ihn verkauft was ja auch einigen Trouble gab, aber das ist vergessen und vorbei...

nach relativ kurzer Zeit war mir klar, das ich doch zu sehr an dem Typ Seehund und allgemein an der Geschichte der Kleinst U-Boote hänge. Vielleicht auch durch meine heimatliche Gebundenheit. Ich wohn ja nicht weit von Neustadt/Holstein entfernt, wo ja die Lehrkommando 300 des Verband der Kleinkampfmittel stationiert war.

mein aktueller Seehund hat als grobes Vorbild das Boot U-5075, eines der letzten erhaltenen Exemplare des Seehund`s
Das Boot steht nach langen Wirren zum Ende des Krieges jetzt im USS Salem Museum, Quincy, Mass., USA und soll dort in nächster Zeit von Grund auf restauriert werden. Naja soviel zum Background

mein Seehund ist wieder im Maßstab 1:10 was einer Länge von 115 cm entspricht. damit noch handlich, aber doch schon mit einer schönen Länge. Das ganze hat einen einfachen Hintergrund, da ja der Rumpf aus dem Hause Hasse vor Jahren erhältlich war, der auch für diesen Rumpf als Negativ diente.

Hier mal als Gesamtansicht, entschuldigt bitte die schlechte Perspektive, mein Bastelraum ist recht klein und im Spitzdach, da ging es leider nicht besser.



da das System mit Corddüse die besten Fahrverhalten am Modell hatte, hab ich es auch bei diesem Boot wieder umgesetzt. Als Schraube dient wie beim Original eine 4-Blatt von Raboesch.



im Gegensatz zu meinem alten Hund, der ja eine Äquatortrennung hatte, hab ich diesmal auf Einschub gesetzt, hat nur wenige Nachteile aber überwiegend Vorteile vor allem beim Bau.
Da ich kein Bajonett zur Hand hatte, und ich doch rustikaler bau. hab ich ein System mit Dichtringen und Zentralverschluß gewählt. Dauert zwar etwas länger beim zusammensetzen aber ist dicht ;)



Als Druckröhre kommt ein altbewährtes Kanalrohr zum Einsatz, der Vordere und Hintere Abschluß wird durch gedrehte Kappen gewährleistet, auf denen jeweils eine Nut mit Dichtring ist. Der Technikträger ist fest mit dem Heckteil verbunden und durch den Zentralverschluß wird das Ganze einfach zusammengezogen. Hier mal die vordere Kappe mit dem Überdrucktestschlauch... :wink: Die Antenne bleibt drinne, bisher gab das noch keine Probleme, von daher ändere ich das auch nicht.



Der Turm, bzw Deckaufbau ist aus GFK Platten zusammengesetzt, die Aufbauten wie Komandantenturm und Abgasventil aus Resin gedreht.
Die Plexikuppel ist tiefgezogen und mit einem kleinen Schanier befestigt, kann also auch geöffnet werden ;) Der Kommandant ist eine kleine Kapitän Gummipuppe gewesen die ich mal auf dem Flohmarkt gefunden habe.
Das Rundradar war nicht auf den Einsatzbooten, aber bei den Erprobungen in den Staaten sowie bei den Franzosen gefahren worden.



kommen wir zum Innenleben und als erstes zum hinteren Teil des Technikträgers.Gesamt wird das ganze von 3 Gewindestangen getragen, die großen Teile sind tragend verbaut und fest mit diesen Stangen verbunden.
Angeflanscht an das Heckteil ist der Antrieb als Direktantrieb mit einem 12 Volt Industriemotor . Davor sitzt eine Plexischeibe als erste Abstützung daran auf Aluwinkeln befestigt die beiden Servos ( Robbe S3001) für Tiefenruder und Corddüse. Ebendfalls befinden sich an dieser Stützscheibe die Ladebuchsen für den Akku.

Als Fahrakku kommen 2 in Reihe Geschaltetet 6V Bleibatterien zum Einsatz, Bleiakkus reichen mir vom Strom her vollkommen, und sind zugleich vorhandener Balast ;)
Auf dem Akku zu sehen der Magnetschalter Marke Eigenbau, die Anleitung dafür hab ich im Netz gefunden. Vor dem Akku zu sehen ist noch der Fahrtenregler von Conrad 40 Amp mit BEC.



dann eingebaut ist der Tauchtank mit ca 1000 ml Inhalt. Den Tank habe ich mal gebraucht erstanden, da er ideal in das Gerüst passte. Der Tank stammt von Ralf Greiwing ( vielleicht sagt das dem einen oder anderen noch was) hat eine schön stabile Spindel und ein großes Getriebe mit einfachen 400er Motor. Natürlich mit Endlagenschaltern.

der Vordere Teil des Trägers beherbergt noch die sonstige Elektrik.
als da natürlich wären die BTS von Brüggen . Ein Lage/Tiefenregler damit das Boot stabil läuft und seine Tiefe hält wirkt ebendfalls auf die BTS. Den Druck für den Tiefensensor habe ich abgegriffen von der Tauchtankversorgung.
Empfänger ist ein ATC Micro 6 der sich an der vorderen Endkappe befindet Noch eingebaut auf der abgewandten Seite ist eine Spannungsanzeige,( an der oberen Gewindestange erkennbar) so das ich sehen kann wies um den Akku bestellt ist.
Eventuell bau ich da nochmal was das ich das auch außen sehen kann.



kommen wir zu den außenliegenden Highlight an diesem Boot, und zwar die Torpedos.
Insgesamt hatte ich 4 Torpedokörper liegen und da lag es bei der Größe irgendwie nahe, da was angetriebenes drauß zu machen... naja, war ne lange grübelei und ich habe dabei Hilfe bekommen, die letztendlich für die Lösung sorgte.



also wurden 2 Torpedos auf Antrieb umgebaut. dazu wurden kleine Platten mit einer Lochkreissäge ausgesägt und mit Gewindestangen verbunden. dort rein kamen je 8 Haushaltsakkus in Größe AA mit 2000 mAmp Kapazität. ein 9,6V Mabuchi Motor gesteuert von einem kleinen Fahrtenregler mit 15 Amp Leistung war ausreichend. Empfänger wiederrum jeweils ein ATC Micro6, Abgedichtet wird das ganze wieder über einen O-Ring, der Torpedo wird einfach zusammengesteckt und mit 2-3 Runden Cellpack nochmals gesichert.



Der Antrieb sollte möglichst originalgetreu sein, also Gegenläufige Schrauben ;) , bloß wie ? Die Lösung brachte halt Klaus, im Heck des Torpedos befindet sich ein Winkelgetriebe bei dem 2 ineinander gesteckte Wellen jeweils gegenläufig vom Motor angetrieben werden. Das ganze sitzt in einem Frästeil. Leider hab ich davon kein Bild, kann aber bei Bedarf eine Zeichnung davon anfertigen.
die Schrauben sind von Brüggen vom Delphin, die dann gegenläufig im Wasser arbeiten.


die Torpedos haben einen geringen Restauftrieb, so das sie an die Oberfläche kommen, sobald der Antrieb abgeschaltet wird.

am Rumpf sind an jeder Seite 2 Laschen in denen die Torpedos eingehängt werden, sie laufen dann selbstständig los, sobald sie zugeschaltet werden.


Nun ja die Große Frage, wie das ganze kontrolliert steuern. aber die Antwort lag recht nah. 2 Verschiedene Frequenzen auf einer Fernbedienung.
dazu wurde ein 3 Wegeschalter umgelötet mit dem man nun zwischen 2 Quarzen hin und herschaltet und damit die Frequenz wechselt.

so ist der Seehund einzeln zu steuern und nach umschalten kann man jeweils mit den Kreuzknüppeln den rechten und den linken Torpedo abfahren lassen, bzw ausschalten. Das ganze ist sicherlich nicht die optimallösung, so mußte natürlich das Failssafe der BTS ausgeschaltet sein, sonst würde der Tank ja sofort auf Lenzen gehen sobald umgeschaltet wird. auch hab ich noch ein leichtes Servozucken im Boot sobald ich umschalte. Eventuell muß ich mir mal was einfallen lassen wie man noch eine einfache 2 Kanal Funke, bzw deren Elemente in die Fernbedienung einbauen, bzw anflanschen kann, das wäre natürlich die optimale Lösung


Naja, die angetriebene sind ja auch nur für Vorführungen gedacht, das zweite Paar Torpedos ist freigeflutet und wird bei normalen Ausfahrten untergehängt, bzw es wird ohne gefahren.

Über Winter werde ich noch eine LED Beleuchtung in den Turm bauen, der aber mit extra Strom versorgt wird, ich hab da genügend Platz einen kleinen Akkukasten einzubauen.

Das Boot wird sicherlich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, dafür bin ich ja nun auch kein Profi, auch sind sicherlich viele Details verkehrt , aber mir gefällts, es fährt gut, die Torpedos sind ein netter Effekt grade auf Ausstellungen und ein Blickfang wenn man mal wieder einen Schuß auf einen Styropor Block wagt. Das Zielen ist dabei ja immer augenmaß und gelingt nicht immer...

für Kretik bin ich gerne offen.....

mfg, Jörn
Der Funkspruch, Herr Kaleun.....

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Bootsvorstellung meines Seehund U-5075 mit Torpedos 17 Jahre 1 Woche her #11872

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Kritik?

Warum stehts nicht in der Sonar? Da bist du doch auch Mitglied, oder?
Gruss
Stefan

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Bootsvorstellung meines Seehund U-5075 mit Torpedos 17 Jahre 1 Woche her #11873

  • Jörn
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meinst das ist was ? Ich denk mal nicht das der Text dafür angemessen ist. ansonsten muß ich mich morgen mal ransetzten und das ganze ein wenig ausführlicher schreiben...

mfg, Jörn
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Bootsvorstellung meines Seehund U-5075 mit Torpedos 17 Jahre 1 Woche her #11874

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Verdammt, kampflos aufgegeben...
Wie langweilig!

Klar ist das was für die Sonar. Nen Seehund gabs schon lange nicht mehr und so vile fahren von den Dingern ja nicht mehr rum. Hatte vor Jahren selbst mal einen vom Wieland, fährt einwandfrei das Teil.

Ha, warte ab wenn demnächst mal wieder ein Biber in 1:10 verfügbar ist mit Torpedos und wassweissich.

Nee, mach hinne, schieß säckeweise Fotos in Vollauflösung und schick den Kram den Kai.

Immer ran!
Gruss
Stefan

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Bootsvorstellung meines Seehund U-5075 mit Torpedos 17 Jahre 6 Tage her #11878

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sehr schön !

und die torpedo's dass muss ich auch noch machen, weil ich
auch ein kleinkampfmittel baue (italienischer CB).

so, bitte ins sonar damit ! :wink:

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