Kleiner Umbaubericht Engel U19
Anfang des Jahres entdecke ich in den Ebay Kleinanzeigen eine Engel U19.
Nicht gerade ein billiges Schnäppchen, aber da die Kleinanzeigen weniger
bekannt sind, war sie wesentlich günstiger als bei Ebay.
Da mir die U19 schon immer gefallen hat, habe ich sie gekauft.
Ausgerüstet war sie mit einer alten LTA. Immerhin schon mit Trimmungsautomatik.
Sie war auch sehr sauber und ordentlich gebaut.
So stand sie in der Anzeige.
Als erstes habe ich komplett alles ausgebaut. Vor allem der riesige Akku, der
wegen dem Eisengewicht sehr hoch liegt, gefiel mir nicht so recht.
Eigentlich wollte ich die Kolbentanks auf die XP Version umrüsten. Ich habe mich
dann aber entschlossen die alten Tanks zu verkaufen und gleich neue Kolbentanks
in der Ausführung XP mit der Elektronik Tmax2 zu kaufen.
Da ich auch gleich auf 12 Volt umrüsten wollte habe ich den originalen 6 Volt
Getriebemotor auch gleich ausgebaut.
Ersetzt wurde er durch einen Bühlermotor. Da natürlich das Lochbild in der hinteren
Schottwand nicht mehr passte, musste ich einen Adapter bauen.
Auch die Wellendurchführung mit dem Plastikschlauch als Dichtung wollte mir nicht
ganz so gefallen.
Meine Dichtung besteht aus zwei Lagerböcken. Im hinteren befindet sich im Lagersitz kein Kugellager, sondern ein Simmerring, welcher mit einer verschraubten Platte abgedeckt ist.
Im vorderen Lagerbock befindet sich ein Kugellager, damit die Welle exakt mit dem
Simmerring fluchtet.
Beide Lagerböcke werden verschraubt und sind mit einem O-Ring abgedichtet.
Seiten-Tiefenruder und hinterer Kolbentank
Originalfarbe war ein Braunton. Angeblich original so. Hat mir überhaupt nicht gefallen.
Ich habe mich für ein freundliches Schwarz entschieden
Den Propeller habe ich gegen einen Sichelprop getauscht.
Nicht wirklich Scale, sieht aber viel besser aus als der originale
Der Turm mit Nummer und Wappen.
Das Wappen passt auch nicht. Hat mir aber gefallen. Nennen wires mal Künstlerische Freiheit.
Als Trimmbecken habe ich meinen Hänger mit einer Plane ausgelegt.
reicht gerade so um das Boot auf schweben zu trimmen.
Heute dann endlich Jungfernfahrt am Main-Donau Kanal.
Junior hat die Ehre die ersten Meter zu steuern.
Erste Tauchversuche.
Aufgefallen ist mir der extrem große Wendekreis. Da war ich eindeutig durch die
Friedrich Schürer verwöhnt. Die dreht fast auf dem Teller.
Auch der Bremsweg ist um einiges länger. Naja, ist auch dreimal so schwer.
Einige andere Dinge sind mir noch aufgefallen, die mir Probleme machten und
die ich nicht ganz verstehe.
Da frage ich nochmal in einer anderen Sparte des Forums nach.
Viele Grüße
Micha