THEMA:

Hallo,
wie man aus dem Titel unschwer schließen kann, frage ich mich, wie tief man mit einer Seawolf tauchen kann.
Funkprobleme werden über ein Kabel gelöst.
MFG
Exocet

Moin Exocet
Zu 1. Ich hab mal irgendwo gelesen das die Seawolf ca. 10Meter tief tauchen könnte, dh wenns tiefer wird, wird die Seawolf vom Wasserdruck zerstört. Ich selber bin mit meiner Seawolf so schätzungsweiße 3 Meter tief getaucht. Das war allerdings komplett im Blindflug da man in so einer Tiefe das Boot nicht mehr sieht.

Zu 2. Mit Kabel würde ich nur fahren wenn es nicht anderst geht, also nur in Salzwasser oder sehr stark gechlortem Wasser, dann nimmt die Empfangsweite nämlich rapide ab. In Süßwasser würde ich nie mit kabel fahren, da ist das Risiko das man irgendwo hängen bleibt viel zu groß.

Hoffe dir geholfen zu haben
Fabi

Moin Exocet,
ich bin mit meinem Seewolf ca 4 meter getacht. Im Schwimmbad in Groß Breitenbach. Im See fahre nur so tief das ich noch die Bugwelle sehe ca 20 cm. Im Uferbereich wo mann das Boot sehr gut sieht ( bie uns am See ca 1 meter ) . Tiefer wäre Blindflug.
Das Polysyrol Rohr verträgt lt. Liste von Norbert Brüggen 2,05 Bar ca .20 meter. Dies ist die Druckfestigkeit nur für das Rohr . Die Gestänge-und Wellendurchführungen und die Enddeckel müssen auch dafür ausgelegt sein.
Funkwellen sollen nach Fachlitaratur im Süßwasser, ohne Verschmutzung ,zwischen 7-11 meter Tiefe reichen. Bei sehr viel Chlor im Wasser hatte ich schon bei 1,8 meter keinen Funkkontakt mehr. Kabel ist eine Lösung für ein Kameralösung eines ROV s aber nicht für ein dyn,Tauchboot.

Mahlzeit

Getestet hab ich meine seawolf auf 5.5 Meter danach war der beckenboden erreicht.

In einem Bericht der Modellwerft (oder wie die zeitschrift heist) wurde eine leicht modifizierte seawolf hergenommen um das Reaktorbecken im KKW in Grundremming zu untersuchen . und was ist wenn mich nicht alles irrt 20-30m tief.

wie tief ein u boot jetzt tauchen kann hängt von der größten schwachstelle ab . und dass kann schon mal ein dichtgummi oder einfaltenbalg für den servozug sein . und natürlich vom Funk .

wenn ein Tabellenbuch aber 7-11 meter theoretische Funkreichweite angibt heist das noch lange nicht das der empfänger genau bis zu dieser tiefe das signal genau lesen kann und auch sauber verwerten kann.

aber irgentwann is natürlich schluss ....

Was ich nicht verstehe, wenn man besonders tief tuchen will, warum erhöht man nicht einfach den Innendruck entprechend, entweder pumt man ihn augf ca 1 bar auf, dann ist bei 10 m Keine Druckdifferenz und man könnte nach 20m von eine relativen Druck von 1 bar ausgehen, was ein Moedell ja aushalten soll, oder man baut gleich eine Drucknachführung, zugegeben, die sollte zuverlässig sein, da ja Dynamitfischen verboten ist;-)
Übersehe ich da etwas??

LG

hsuelmann

Mhh, das mit dem vorher aufpumpen halte ich für keine so gute Idee. Zum einen ist der Druckkörper gegen Druck von innen nicht so resistent wie gegen Druck von außen; außerdem kriegt man wahrscheinlich Probleme mit der Robbeverschraubung, bei mir war die auch ohne Überdruck im Boot innen nicht gescheid dicht, wenn dann der Innendruck den Deckel dann noch nach außen drückt, ist das sicher nicht so gut.
Das mit der Drucknachführung in der Tiefe stelle ich mir da schon eher funktionabel vor, allerdings bekommt man dann Platzprobleme bei dem kleinen Boot