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Neuling im U-Boot Modellbau braucht Eure Hilfe 14 Jahre 9 Monate her #21231

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Hallo Zusammen,

ich möchte mich erst mal vorstellen:
Ich bin 34 Jahre alt, Mechatroniker und wohne in der Nähe von Karlsruhe. Ich baue schon seit einiger Zeit Standmodelle aus Holz und möchte jetzt mal was ganz anderes bauen. Mal zur abwechslung etwas das schwimmt und sogar tauchen kann.

Ich habe mich mitlerweile auf das Engel Akula oder das Robbe U31 eingeschossen. Welches haltet Ihr für das interessantere Modell? Beim U31 denke ich ist es recht angenehm, dass die gesamte Technik herausgezogen werden kann. Das Akula ist denke ich leichter an eigene Erweiterungen anzupassen.
Was könnt Ihr mir da empfehlen?

Als Fernsteuerung scheint ja die Robbe Futaba FC-16 Boot + Truck ein gängiges Modell zu sein. Gibt es dazu sinnvolle alternativen? Von Jamara oder Graupner z.B.?

Vielen Dank für Eur Hilfe im Voraus.

Gruß allau

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Neuling im U-Boot Modellbau braucht Eure Hilfe 14 Jahre 9 Monate her #21232

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Moin,
willkommen im Forum.
Schau dir doch mal die MC19 an die hier momentan verkauft wird. Scheint vom Ausbauzustand her nicht schlecht zu sein.
Gruss
Stefan

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Neuling im U-Boot Modellbau braucht Eure Hilfe 14 Jahre 9 Monate her #21243

  • ottobammer
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Also:

Grundsätzlich sind U-Boot-Modelle mit Einschubtechnik die bessere Option als sog. "Deckelboote". Bei der Einschubtechnik hast Du den Technikschlitten von praktisch allen Seiten zugänglich, beim Deckelboot ist das nicht so sehr der Fall.

Auch wenn unsere U-Boot-Modelle zumeist nicht für "Tieftauchversuche" eingesetzt werden, ist ein Boot mit Druckrohr hydrostatisch eindeutig die bessere Alternative als ein "Deckelboot". Beim Deckelboot mußt Du überdies bei Verschließen mehr oder weniger viele Schrauben drehen, um das Ganze dicht zu kriegen, bei der EInschubtechnik schiebst Du den Schlitten bis zum Anschlag des Bajonettringes hinein, kurzes Verdrehen um so ca. 20° und die Sache ist dicht.Bei Wassereinbruch kannst Du ein Boot mit Einschubtechnik auch viel besser "trockenlegen".

Wenn Du vom Holzbau kommst, gehe ich davon aus, daß Du handwerklich schon in einer etwas höheren Liga unterwegs bist. Da bin ich mir nicht sicher, ob Du mit einem ABS-Konstrukt wie der ROBBE 212 Freude hast. Böse Zungen sprechen bei ABS-Modellen zumindest gelegentlich von "Yoghurt-Bechern". Vielleicht überlegst Du Dir einen GFK-Rumpf mit Einschubtechnik, da gibt es auch einiges an Modellen.

Wenn es primär ein Funktionsmodell werden soll, wäre z.B. der dynamisch tauchende DreamArts-Subdog eine gute Option für den Einstieg. Wenn Du eher auf scale stehst wäre z.B. die Lafayette von Engel eine gute Einstiegsoption.

Auf jeden Fall viel Spaß für Dein neues Betätigungsfeld !

Otto

P.S.: Literaturempfehlungen: Nobert Brüggen, Technik der U-Boot-Modelle; Stefan Post, U-Boot-Modellbau
Otto

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Neuling im U-Boot Modellbau braucht Eure Hilfe 14 Jahre 9 Monate her #21246

  • allau
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Vielen Dank erstmal an Otto und 17b für die hilfreichen Beiträge.
Ihr habt mir schon enorm weitergeholfen.
Die MC19 von Graupner scheint wirklich eine gute Investition zu sein. Und wenn man sich mal hier im Forum umschaut, dann scheint sie ja auch weit verbreitet zu sein.
@Otto: Kannst Du mir noch Kurz den Unterschied zwischen Funktionsmodell und Scale erklären. Wäre echt Klasse. Vielen Dank im voraus.
Das Lafayette schaue ich mir mal genau an. Auch die beiden Bücher schaue ich mir mal an.

Hat nochjemand Tips oder Anregungen, was für einen Anfänger wichtig ist?

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Neuling im U-Boot Modellbau braucht Eure Hilfe 14 Jahre 9 Monate her #21247

  • ottobammer
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Reines Funktionsmodell heißt, daß Dein Modell keinem realen Vorbild nachempfunden ist, sondern im einfachsten Fall nur ein zylindrischer Körper ist, der aber alle technischen Innereien (Motor, Akkus, Regler, Servos, Empfänger ...) hat und außen drauf nur diejenigen Dinge, die für die U-Boot-Funktion nötig sind, also Schiffspropeller, Seitenruder, Tiefenruder.

Scale heißt, daß Dein Modell mehr oder weniger exakt einem realen Vorbild gehorcht. Die Lafayette, aber auch das 212er wäre mehr oder weniger "scale", die meisten ENGEL-Boote haben reale Vorbilder und sind damit "scale", der Subdog hingegen ist ein reines Funktionsmodell.

Für einen Einsteiger in den Modell-U-Bootbereich halte ich das Wissen und vor allem das Verständnis über die physikalischen Grundlagen für unverzichtbar - so viele sind es nicht, wenn Du das Archimedische Prinzip und die Metazentrische Höhe verstanden hast, bist Du schon so gut wie dabei. Ist absolut keine Hexerei, geht mit Mutterwitz und Hausverstand und findest Du in den beiden Büchern !

Otto
Otto

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