THEMA:

Bei größeren Booten ergibt sich durch die Platzverhältnisse die Möglichkeit einige Bleiakkus mitzunehmen. Nun werden aber für die verschiedensten Verbraucher auch unterschiedliche Spannungen gebraucht, z.B. 24V Magnetventile, Dunker, 12V für Kompressoren oder Antrieb, bis 5V für die Empfängerstromversorgung.
Wenn nun z.B. 3 x 12V Blei zum Einsatz kommt ergibt sich das Problem der Zusammenschaltung ohne die einzelnen Akkus unterschiedlich zu belasten.
Wie sieht das bei euch aus?

Gruß, Klaus

5V wie gehabt aus Schaltregler oder separatem Empfängerakku.
Wenn die 24V nur für die Ventile sind würd ich die auch aus nem Schaltregler machen. Lothar hatte früher glaub ich immer diesen einfachen Wandler von Conrad drin. Der mit den 2 dicken Elkos und dem Verstärker Chip. Sollte jetzt aber eleganter und kleiner gehen

Hi Klaus
also das mit drei Akkus kannst gleich vergessen, oder Du nimmst den dritten nur als Bleibalast mit. Entweder 2 Akkus oder 4, also gradzahlige Paare.
In einem 24V System werden zwei Akkus in Reihe geschaltet, damit man auf die 24V Gesamtspannung kommt.
Zur Erhöhung der Kapazität, ist es möglich Akkus parallel zu schalten. Also man nehme je zwei 12V Blocks die schaltet man parallel, und dann schaltet man die beiden enstandenen Blocks in Reihe. So erhältst Du ein 2S2P System, wie man es bei den Lipos ausdrückt. Hier allerdings nicht ganz richtig, es ging ja auch nur um die Veranschaulichung.

Verbraucher mit unterschiedlicher Versorgungsspannung sollte man vermeiden, oder eben genau abwägen, wo der größere Anteil ist. => Systemspannung
A: 24V Dunker, kann man direkt anschließen.
B: Die Kompressoren jeweils an einem parallelen Strang, durch Relais angesteuert.
C: Die Tauchpumpen, je nach dem welche Versorgungsspannung, entweder A: oder B:
D: BEC für Rx sollte eine Spannung min. 5V-6V und eine Belastbarkeit von 3A bis 5A aufweisen. Längsregler bei 12V möglich, Schaltregler bei 24V unbedingt empfohlen.
E: Der von Stefan erwähnte StepUpWandler ist ausreichend für bis zu 2A Sekundärlast. Ist eben deswegen auch etwas größer, aber für Nichtelektroniker ausreichend. Wer mehr haben will (Strom, Wirkungsgrad, kleinere Bauform) muss sich was selber stricken oder A: wählen.

Grüße Nils

Ich hab dir mal den Stepup Wandler beim Conny rausgesucht:
www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter...Spannungswandler.pdf

Joo,
danke für die ersten Antworten! Lieb von Euch aber vergessen kann ich das ganze nicht, wir haben ja eine Lösung für das Problem. Ich wollte nur mal hören ob sich noch jemand anderes auf diese Baustelle gewagt hat.
Ich habe drei 12er in Reihe geschaltet, d.h. 36V/15Ah. (Ist das selbe wie 3x12V/15A= 12V/45Ah, beide 540W/h).
Was mich nur gestört hat war die ungleichmäßige Entladung der Akkus (immer ungerade Zahl in diesem Beispiel vorausgesetzt).
Problematisch wird das ganze ja nur deshalb weil kaum Komponenten für Spannungen über 36V auf dem Markt zu finden sind. Irgendwann ist natürlich auch sowieso Schluss weil man mit 50 V den Bereich der sogenannten Schutzkleinspannung verlässt - und das hat in einem Modell auch nichts zu suchen! :shock:

Warum die hohe Spannung? Das hat Vorteile bei der Ummagnetisierung der Schrittmotore die wir am Kolbentank einsetzen und son Dunker läuft auch ganz gut mal kurz auf 36V wenn man gejagt wird.
Da der Antriebsmotor eben 24V benötigt und mit einer der Hauptabnehmer ist stellte sich eben die Frage der Zusammenschaltung.

Runter bekommt man die Spannungen leichter mit Leistung und besserem Wirkungsgrad als rauf...und nen Akku nur als Ballast durch die Gegend fahren? Nöö... und nebenbei, die Kabelquerschnitte und Leitungsverluste werden auch kleiner.

Gruß, Klaus

Und wie macht ihr das jetzt mit den Kompressoren?