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Querstrahlruder im U-Boot 13 Jahre 11 Monate her #25145

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Hallo zusammen!

Ich frage mich schon seit längeren, was spricht gegen ein handelsübliches
Querstrahlruder in einem U-Boot?
Viele bauen Pumpen zu diesen Zweck ein.
Leider habe ich keine Erfahrungen mit Querstrahlruder, auch nicht in einem normalen
Überwasserschiff, werden die Dinger undicht oder halten sie den Wasserdruck beim Tauchen nicht stand?

Gruß, Reinhard.

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Querstrahlruder im U-Boot 13 Jahre 11 Monate her #25148

  • Chris
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Hallo Reinhard,

das Problem ist der Elektromotor der direkt am
Querstrahlruder angebaut ist.

Endweder man muss den Motor abdichten oder eben einen
kleinen WTC drum herumbauen.

Die andere möglichkeit wäre ein Nassläufer.
Pumpen haben den vorteil das sie bereits wasserdicht sind.

LG Chris
Was abtaucht kommt auch irgendwann wieder hoch.

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Querstrahlruder im U-Boot 13 Jahre 11 Monate her #25150

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Hallo Reinhard,
ich setzte in meinem Boot ein handelsübliches Querstrahlruder ein. Allerdings ist das verwendete von Raboesch bereits ab Werk mit einem Simmerring auf der Motorwelle sowie einer zusätzlichen O-Ring Abdichtung versehen. Der mitgelieferte Motor wurde durch einen Bühler ersetzt der bei geringerer Drehzahl einen höheren Wirkungsgrad aufweist.
Auch das oft kritisierte ABS Material ist meines Erachtens ausreichend.
Hauptvorteil der Verwendung: es werden gegenüber den Pumpen zwei Rumpfdurchbrüche weniger benötigt, sie Pumpen sind leistungsmäßig stark von der Einbaulage abhängig (keine Winkel zum Anschluss verwenden!) und werden oft undicht. Auch hier werden immer zwei Einheiten benötigt die wiederum Einbauraum vereinnahmen.

Gruß, Klaus

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Querstrahlruder im U-Boot 13 Jahre 11 Monate her #25152

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Hallo,


ich habe mit Campingpumpen bisher beste Erfahrungen gemacht. Der etwas größere Platzbedarf ist da noch das m.A. nach kleinste.
Der größte Vorteil ist, dass man die Ansaug bzw. Ausstoßöffnungen nahezu beliebig und damit weitgehend vorbildgetreu anordnen kann, nämlich da, wo das Original z.B. Flutschlitze hat.

In meinem aktuellen Projekt liegen die Pumpen im frei durchfluteten Bereich, nehmen somit auch keinen Platz mehr weg und eine eventuelle Undichtigkeit spielt keine Rolle.

Aber wäge für Dein Vorhaben die Vor - und Nachteile der verschiedenen Systeme ab und entscheide dann.
Gruss

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Querstrahlruder im U-Boot 13 Jahre 11 Monate her #25153

  • R404A
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Moin,

ich habe das Bugstrahlruder in meinen Booten eigentlich immer mittels Pumpen betrieben. Dabei waren die Rumpfdurchbrüche eigentlich kein Problem. Oft sind auch nur 3 erforderlich. Der Ansaug ist nämlich keine im physikalischen Sinne gerichtete Kraft. Allein der Austritt sorgt für Bewegung des Schiffes.

Die Pumpen sind leistungsmäßßig natürlich stark eingeschränkt, sobald Zu- und Ablauf zuviele enge Krümmungen aufweisen. Sie haben aber den entscheidenden Vorteil, dass sie freier im Innen- oder Freiflutraum zu platzieren sind. man ist also nicht abhängig von einem quer durch die nase gehendem rohr, sondern kann die Pumpen z.B. rechts und links vom Kolben- oder Presslufttank anordnen. Ich halte die Pumpen für die bisher flexibelste Lösung bei begrenztem Einbauraum. Übrigens ist von 10 eingebauten Camping-Kreiselpumpen bisher noch keine undicht gewesen.

Für kleine Boote eignen sich übrigens sehr gut Scheibenwaschpumpen aus modernen Autos mit Heckwischer und nur einem Wassertank. Sie haben nur einen Ansaugstutzen, aber zwei Druckanschlüsse. Die Pumprichtung wird durch Polung des Motors festgelegt. Die Dinger reichen für typische 1,5 m Boote.

R404A

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Querstrahlruder im U-Boot 13 Jahre 11 Monate her #25156

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Das mit der Autopumpe ist sicher eine Alternative. Relativ klein und für kleines Geld zu beschaffen. Lothar, hast Du die kleinen Pumpen mal auf Dichtigkeit durch abdrücken geprüft? Kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen das dort ein Simmerring verbaut ist, an einem Vorratsbehälter herrschen ja gänzlich andere Druckverhältnisse.

Gruß, Klaus

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