THEMA:

Hallo,
ich habe einen Bootsrumpf mit Radialtrennung bekommen.
Das Boot wiegt zusammen 6500g (ohne Technikgerüst, Akku, Motor etc.) und der interne Druckkörper hat ein Volumen von 7500ccm. Der Rest des Rumpfes ist frei durchflutet.
Differenz also 1000g - ist das nicht zu wenig?
Ich müßte mit allen Innereien auf weniger als 1000g kommen!

2x Servo -> 101g
1x Motor -> 78g
1x Lageregler -> 6g
1x Empfängerakku -> 230g
1x 12V Bleiakku -> 2100g

1x Tauchsystem Engel 500/750 -> 770/820g
1x Technikgerüst + Kabel, Halter etc. -> ?g

Könntet Ihr mir bitte helfen!

Gruß,
Oliver

Hallo Oliver,

wieviel Blei ist denn schon eingebaut?

Gruß
peter

Hi,
naja scheint tatsächlich etwas wenig zu sein. Wobei nicht nur das interne Volumen des Druckkörpers ausschlaggebend ist, sondern das Gesamtvolumen. Ich nehme allerdings an, dass das auch nicht sooo viel zusätzliches Volumen bringen wird.

Hast du frei durchfluteten Raum im Boot? Wenn ja, könnte man dort noch irgendwas unterbringen was Auftrieb erzeugt. Vorzugsweise aber über dem Schwerpunkt und unterhalb der Wasserlinie um das Boot nicht instabil zu machen

Unbedingt auch den Fahrakku gegen Nimh tauschen, der braucht bei gleicher Kapazität weniger Gewicht (noch besser wären Lipo Akkus, sind aber noch teurer und ein wenig empfindlich)

Hallo,

ich habe den Rumpf über eBay bekommen - es ist ein Engel 206A und wurde schon vom Vorbesitzer (Mitglied/Vorstand eines Modellboot-Vereins) mit Blei und Radialverschluß versehen.

Es ist ein GFK-Rohr (Druckkörper) mit 10cm Innendurchmesser und einer Länge von 85cm eingebaut (Bug).
Im Heck habe ich einen Kegel (18cm Länge, 5-10cm Durchmesser).

Zwischen Rumpf und GFK-Rohr ist noch Platz - ich könnte also den frei durchfluteten Raum verringern. Vom Verschluß aus bis zum Anfang des Domes (ca. 75cm) würden nach Schätzung ca. 4526 ccm bringen:

geschätzte Werte:
Außenradius GFK-Rohr: 5,25cm
Innenradius Rumpf: 7,0cm
Innenradius am Bajonett: 5,8cm
Rumpflänge (zylindrischer Anteil): 54,0cm
Rumpflänge (kegelförmiger Anteil): 21,0cm

Volumen des Hohlzylinder (Bugteil): 3635ccm
Volumen des Hohlstumpfkegels (Heckteil): 891ccm
Volumen des Holraums zw. GFK-Rohr und Rumpf: 4526ccm

Ich frage mich nur wie ich an den vorderen Teil des GFK-Rohrs komme. Entweder von unten eine entsprechende Öffnung sägen oder gleich den vorderen Rumpfteil abtrennen (Domteil) und später wieder ankleben + verspachteln?
Die zweite Variante wäre vermutlich besser, da ich mehr Bewegungsfreiheit hätte.

Das Gewicht der 'Innereien' (siehe erstes Posting) würden zw. 3500g und 3800g liegen. Mit ein paar Trimmgewichten könnte ich es schaffen.

Der hintere Teil hat seine eigenen Probleme (Anlenkung nur schwer erreichbar), Welle sehr kurz, leider keine Stopfenbuchsen für Gestänge etc. - naja.

Gruß,
Oliver

Korrekterweise ist nicht der luftgefüllte Volumen sondern das Volumen des verdrängten Wassers. Also würde ich den Tubus innen verschließen, so daß nur der Bug mit dem Dom frei durchflutet wird, müßte sich das verdrängte Volumen näherungsweise wie folgt berechnen:

Zylinder:
R: 7,35cm Radius (Außenradius) der Hülle
L: 54 cm Länge des Zylinders
V: 9160 ccm

Kegelstumpf (da sich der Rumpf zum Heck verjüngt):
R1: 7,35cm, R2: 6,13cm
L: 21cm
V: 2870ccm

der fordere Rumpfteil (radial Trennung) würde somit eine genäherte Verdrängung von
12030ccm besitzen

scheint mir gegenüber dem vorherigen Ergebnis recht viel.

Vermutlich wäre die beste Lösung den Rumpf zu verschließen und im Wasser mit Gewichten beschweren bis das Boot taucht, dann hätte ich de korrekte Verdrängung ermittelt.

Wie ermittelt ihr die korrekte Verdrängung der Boote?

Gruß,
Oliver

hier noch ein paar Fotos: