THEMA:

Hallo Miteinander,
lohnt sich bei einem dynamisch tauchendem U- Boot bei einer Länge von 880, Breite 110 mm mit ordentlicher Geschwindigkeit (taucht gut ab) ein Lageregler?
Er sollte besser die Tiefe halten! Von Lage- und Tiefenregler wurde abgeraten. Kostenfrage; Boddeneinsatz im Hochsommer, haben wir zur Zeit nicht, mehr Ostseewasser. Habe innerhalb von 2 Jahren Tabelle angefertigt.
Grüße aus Rostock Hans

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Irgendwie verstehe ich Dein Anliegen nicht.
Du fragst ob sich ein Lageregler lohnt, aber Dein zweiter Satz klingts so, als willst Du keinen aus kostengründen einsetzen!?
Und was für eine Tabelle hast Du zum Thema lageregler angefertig?

Gruß
Holger

Ich denke mal, die Tabelle ist eine Dichtetabelle für Salzwasser, um den Auftrieb berechnen zu können.

Hans, ein Lageregler natürlich nur dann sinnvoll, wenn dein Boot keinen allzu großen Auftrieb hat. Hat dein Boot einen größeren Auftrieb, ist die Tiefe abhängig von Geschwindigkeit und Anstellung des Bootes. wenn du eine größere Geschwindigkeit fährst benötigst du einen entsprechend kleineren Anstellwinkel des Bootes um die Tiefe zu halten.
Dadurch verändert sich natürlich auch die Neutrallage des Lagereglers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit.

Ein Lage- und Tiefenregler ist da natürlich komfortabler und entsprechend teurer, da gibst du die Tiefe über ein Poti vor und er hält das Boot dann in der gewählten Tiefe in Waage.

Aber ein Einsatz in Salzwasser ist weniger zu empfehlen, zumindest für ein Uboot, das Salzwasser mit steigendem Salzgehalt auch eine steigende Dämpfung für Funkwellen besitzt.

Du musst also mit zunehmender Tiefe mit einem Abbruch der Funkverbindung rechnen.


Gruß Dominik

Was den Regler angeht, bin ich vom LTR 5.3 von brüggen schwer begeistert. Laughing
Er hält nicht nur das Boot bei Überwasserfahrt ruhig, sondern regelt auch die Tiefe unter Wasser. :up:
modelluboot.de/Elektronik/LTR5.html

Er ist einfach einzubauen (Platz prüfen/einplanen-Streichholzschachtelgröße), wird einfach zwischen Empfänger und den Servos gesteckt, verträgt automatisch jede Bordspannung, ist jedoch nicht gerade billig und braucht eine Verbindung über ein Röhrchen oder Schlauch zum Wasser, um die Tiefe messen zu können.



Vergiss die herkömmliche Bedienung der Tiefenruder über die Fernsteuerung:
Beim LTR 5.3 stellst du auf der Fernsteuerung nur die gewünschte Tiefe ein. Die dazu erforderliche Ruderstellung findet der LTR von selbst.

Dazu nutzt man auf der Fernsteuerung ein Poti oder Hebel, der nicht in die Neutralstellung zurückfedert, sondern da stehenbleibt , wo man ihn hinschiebt.

Hebel oder Poti ganz nach oben: Überwasserfahrt bzw. Auftauchen zur Wasseroberfläche.

Hebel oder Poti ganz nach unten: Maximale Tauchtiefe.

Dazwischen ist stufenlos jede gewünschte Tiefe möglich.

Wie ein Autopilot hält der LTR die gewählte Tiefe und das Boot saust (z.B. mit Sehrortiefe) wie auf einer Schiene durchs Wasser.
Um die dazu erforderlichen Ruderstellungen muß man sich nicht kümmern.

Zusätzlich läßt sich auch ein proportionaler Tauchtank anschliessen, ist aber nicht Bedingung.

Bei einem Dynamiker mußt du natürlich immer entsprechend "Fahrt" machen. :up:

Hallo Holger, Daminik und Jürgen,
alles Richtig, habe vom Standort der FS, 25m Entfernung, ein Gestell verankert und alle 10cm eine Auflage geschaffen. Alle 14 Tage (Juni - Sept.) mit einem Drucktank (nur Ruder, Servo, Empfänger und Akku) die Funktion geprüft und gemessen. Sichere Tauchtiefe immer 30 cm. Bisher habe ich nur dynamisches Tauchen mit Lageregler von Sauerland durchgeführt. Ein Tauchtank wollte ich nicht verwendet ( Platzfrage)! Deshalb die Frage nach dem Sinn eines Tiefenreglers in diesem Fall.
Grüße an alle aus Rostock
Hans

Also wenn schon bei 30cm die Lichter ausgehen würde ich dort nicht fahren.
Ein LTR gibt dir zumindest die relative Sicherheit, dass du die Tiefe einstellen kannst, also auch die maximale Tiefe.
Wenn du dann noch Failsafe im Empfänger programmieren kannst wird das Model wieder berechenbarer, falls du doch mal zu tief bist.

Gruß Dominik