Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2

THEMA:

Masse auf Technikgerüst legen 8 Jahre 2 Monate her #34771

  • sigi26
  • sigi26s Avatar
  • Offline
  • Obermaat
  • Obermaat
  • Beiträge: 41
  • Dank erhalten: 0
wenn man eine masse verwenden will, sollte sie , von einem punk ausgehend strernförmig verlegt werden. das gilt .auch für die versorgungspannung der einzelnen baugruppen

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Masse auf Technikgerüst legen 8 Jahre 1 Monat her #34879

  • Shadowonthewall87
  • Shadowonthewall87s Avatar
  • Offline
  • Korvettenkapitän
  • Korvettenkapitän
  • Beiträge: 253
  • Dank erhalten: 0
Zitat von Hermann:

Wohl aber ist es sinnvoll, das Technikgerüst über einen Keramikkondensator (10nf ....100nF) mit dem Minuspol hochfrequenzmäßig zu verbinden. Das habe ich bei meinen Ubooten auch so gemacht.


Meine Frage: Wieso macht man das? Würde das auch nachrüsten wollen, wenn ich wüsste wozu das gut ist.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Masse auf Technikgerüst legen 8 Jahre 1 Monat her #34882

  • Hermann
  • Hermanns Avatar
  • Offline
  • Korvettenkapitän
  • Korvettenkapitän
  • Beiträge: 167
  • Dank erhalten: 0
Die Frage will ich gerne beantworten, muss aber dazu ein wenig ausholen und dabei auf das Thema Empfangsantenne zu sprechen kommen.

Um zu empfangen benötigt der Empfänger eine Signalspannung am Empfängereingang, diese baut sich zwischen dem Antennendraht und dem übrigen "Anhängsel" des Empfängers auf, d.h. den Stromversorgungs- und Servokabeln, die der Antenne quasi als "Gegengewicht" dienen. Auch ein metallisches Technikgerüst kann mit als Gegengewicht ausgenutzt werden.
Eine Spannung bedeutet ja auch immer eine elektrische Potenzialdifferenz zwischen zwei Punkten, d.h. sie tritt immer zwischen zwei Punkten auf, hier die Antenne einerseits und auf der anderen Seite "das Gegengewicht" der übrigen Verkabelung. Um möglichst viel Hochfrequenzenergie aus dem Elektromagnetischen Feld des Senders aufzunehmen, sollten Antenne und Gegengewicht möglichst weit auseinandergespreizt liegen und nicht eng zusammengelegt sein (womöglich noch in einem gemeinsamen Kabelbaum) . Die elektrische Feldstärke ist in Volt/ meter definiert, salopp gesprochen kann man sagen, je mehr Abstand zwischen Antenne und Gegengewicht, desto mehr Spannung bekomm man an der Antenne (allerdings reden wir hier in der Größenordnung von µV). Natürlich lässt sich das insbesondere bei kleinen Modellen nicht immer konsequent handhaben. Aber generell sollte man dieser Regel schon zu folgen versuchen.

Wenn ein Modell nun ein metallisches Technikgerüst besitzt, dann kann man dieses Technikgerüst mit als "Gegengewicht" zur Empfangsantenne mitbenutzen, indem man es mit der Empfängermasse verbindet. Die Empfangsantenne darf dabei natürlich nicht im Technikgerüst aufgespannt sein, da sonst das Technikgerüst eine mehr oder weniger große schirmende Wirkung hat. Antenne und Technikgerüst müssen möglichst weit auseinander liegen.
Die Verbindung zwischen Empfängermasse und Technikgerüst muss nicht eine direkte ("gleichstrommäßige") Drahtverbindung sein, sondern es reicht aus, wenn dies über einen Kondensator (ca. 10nF....100nF) wechselstrommäßig geschieht. Dann ist das Technikgerüst für Gleichstrom immer noch neutral und bei einem unbeabsichtigten, zufälligen Kurzschluss zwischen dem Pluspol der Versorgung (oder z.B. von einer Motorleitung) zum Technikgerüst hin passiert dann noch nichts, weil das Technikgerüst mit der Masse nur über einen Kondensator verbunden ist, der ja für Gleichstrom undurchlässig ist.
Gruß

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
  • 2