THEMA:

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit hier schon viel gefragt, nun wird es ernst, ich plane das Projekt "Schul-Uboot" genauer.

Wegen den auch von Euch genannten Schwierigkeiten beim autonomen Tauchen möchte ich auch das "geführte" System andenken.

Also ein Boot, das ne Glasfaser nachzieht und darüber sowohl gesteuert wird als auch ein FPV-Signal überträgt.

Ich hätte zwei Fragen :

a) Ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß die Faser da nicht erheblich stört, oder z.b. in den Propeller gerät

b) was überträgt man ? Im ersten Ansatz würde ich das mit Ethernet probieren, vielleicht 100Mb, das wäre natürlich sehr komfortabel zu bearbeiten...

gibts Vorbilder hierfür ?

Vielleicht bekommst gebraucht was, aber unter 100 Euro wird schwierig + SFP's

de.wikipedia.org/wiki/Small_Form-factor_Pluggable

oder aber du arbeitest mit normalen 4 Port Ethernet-Switch ( ohne Hülle) + Medienkonverter

Was die Kabel betrifft, so kannste mit ungeschützten Glasfaser arbeiten, die sind dünner als n halben mm, allerding bei knicken brechen die.
Die schafft man so mit 2 cm Radius zu biegen. Aber einmel knick und kaputt.

Und die geschützen Fasern wiederum sind recht steif und so im 2 mm Bereich im Durchmesser und du brauchst ja zwei.
Die kannste so im 15cm Radius biegen.

Ich hab schon mit Glasfaser gearbeitet, ich kann die auch spleißen usw. , mein Problem ist eher, daß ich mir das Fahren mit nachgezogener Schnur (im Prinzip egal ob Faser oder Kabel) nicht so recht vorstellen kann.

Im Wasser werden doch z.b. immer irgendwelche Pflanzen wachsen, an denen das Schnürchen dann hängenbleibt, oder ähnliche Dinge ...

hab mich weiter kundig gemacht :

zur diskussion stünde eine ethernet-übertragung mit einer pof-faser, die bidirektional betrieben wird. offenbar bis rund 70 m mit 100baseT möglich. die medeinkonverter allerdings sind mit rund 70€ das stück nicht ganz billig.

wahrscheinlich müßte man irgendeine lösbare kupplung erfinden, die im notfall (leitung hat sich verhängt an pflanze oder so) vom schiff remote trennbar ist, um notfallmäßig auftauchen zu können.

Du könntest an der Faser Tischtennisbälle o.ä. befestigen, damit es immer aufschwimmt und somit auch nicht in den Propeller kommt.

Allerdings solltest du auch dann nicht zwischen Pflanzen durchtauchen, aber das kannst du ja über FPV sehen wo diese stehen.

Hab ich auch überlegt. Aber : wenn ich alle 2m einen Auftriebskörper befestige, hab ich bei 10m Tauchtiefe schon 5 Körper, die nach oben ziehen.
Das ist ne hohe Last für die Faser am Befestigungspunkt und wahrscheinlich auch ein Problem fürs Schifferl selber.

Fährt denn hier keiner mit nem Draht hinten dran ??