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Verschlussringe selber herstellen 13 Jahre 5 Monate her #26875

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Hey Sascha,

Dipl.-Ing.´s sind auch nur Menschen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung...
Grüße

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Verschlussringe selber herstellen 13 Jahre 5 Monate her #26883

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Hallo Lothar,
1.Meine Boote sollten länger als ein paar Jahre dicht sein.
2.Ich denke das ein Wohnwagen wohl kaum mit den sich ändernden Innen-/Aussendruckverhältnissen wie sie beim Uboot auftreten zu vergleichen ist.
3.Ich habe von einigen PL-Bootfahrern zwischenzeitlich erfahren dass die mit SIKA verklebten Boote eben nicht 100% dicht sind und neben den Enddeckeln auch die Stromdurchführungen [color=red:2082fd2599]erhebliche [/color:2082fd2599]Probleme bereiten (frag doch einfach mal Peter oder Manuel). Das hat nichts mit „sorgfältigem Arbeiten“ zu tun, sondern damit dass SIKA nicht auf PVC hält.
4. In einem persönlichen Gespräch mit mir hattest Du einmal bemerkt, dass das von Dir erdachte Tauchsystem durchaus an der einen oder anderen Stelle verbessert werden kann – auf diesem Weg sind wir gerade.
5.Ich habe weder gesagt noch geschrieben „dass alles Mist ist“ sondern festgestellt dass SIKA nicht optimal für diesen Einsatz geeignet ist und einem Mitglied des Forums davon abgeraten SIKA für sein Boot zu verwenden. Das nennt sich dann Lerneffekt – freu Dich doch drüber wenn das System weiterentwickelt wird.
6.Eine Alternative zu SIKA gibt es. Nach einiger Recherche und Rücksprache mit der Hotline des Herstellers wurde uns eine geeignete, dauerelastische Dichtmasse empfohlen. Man sollte sich dazu einfach mal mit den Leuten unterhalten, deren Tagesgeschäft daraus besteht sich mit Problemen dieser Art zu beschäftigen.

Et Florian: Mein Beitrag sollte Dir beim Bau Deines Bootes helfen erkannte Fehler zu wiederholen. Schade dass hier wieder ein Fass aufgemacht wird.

In diesem Sinn

Gruß Markus
Otto Eduard Weddigen

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Verschlussringe selber herstellen 13 Jahre 5 Monate her #26884

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Markus,

ich will hier kein Fass aufmachen... Mir geht es ausschließlich darum, dass Du weiter oben behauptest, das Sika geht nicht, aber keine Lösung aufzeigst, stattdessen davon berichtest, das dein Boot aus anderem Material besteht. Was soll das? Oder anders: wer öffnet hier Fässer?

Das Sikaflex 252 wurde bei meinen 5 Booten vor allem deshalb verwendet, weil es eben vor allem recht gut dichtet und dauerelastisch bleibt. Da habe auch ich so meine Erfahrungen mit dem Zeug machen müssen... Es gab Boote, wo z.B. das Zeug aus unerfindlichen Gründen nie wirklich ausgehärtet ist.... Befinden sich beide noch in meinem Besitz und sind nicht am Tauchtank undicht, eher an den Dichtungsringen....

Ach ja, entschuldige meine "laxe" Ausdrucksweise mit den "paar Jahren". Meine Sjöormen macht das jetzt schon einige hundert Stunden seit 1999 mit, obwohl das Sika sich dort auch nie so verhalten hat, wie auf der Packung beschrieben. Mir reicht das an Lebensdauer.

Das Problem bei der ganzen Aktion ist vor allem die Wärmedehnung bei PVC. Die sorgt dafür, dass jede feste Verbindung ausser vielleicht schweißen, auf kurz oder lang aufreißen wird, falls sie nicht ewig dauerelastisch bleibt. (Insofern sehr wohl mit Wohnis zu vergleichen). Es gibt Boote, die muß man im Sommer ins Wasser stzen, damit das Oberdeck passt. Aber PVC-Rohr war und ist halt billig.

Die wechselnden Drücke spielen vor allem wegen der Verschraubung der Teile bei meinen Booten wohl weniger eine Rolle.

Aber zur Sache: Mich und auch sicher viele andere hier wird sehr interessieren, was die Hotline des Herstellers denn empfiehlt, denn ausser Sikaflex ist nicht geeignet und die Boote sind undicht, hast Du bisher hier noch keine Alternative aufgezeigt.

Die Geschichte mit dem eingespritzen Tangit in die Nut (Sonar 41) halte ich übrigens für mindestens ebenso fragwürdig. Meines Wissens ist Tangit vor allem ein Lösemittel, das die Oberfläche des PVC anlöst und so zu einer "Verschweißung" der Bauteile fürt. Spaltfüllend ist Tangit (das was ich hier kaufen kann) eigentlich auch nicht wirklich, sondern eigentlich für ineinanderpassende Rohre und Fittings gedacht. Mal sehen, wieviel "paar Jahre" das dann in dem beschriebenen Boot dann hält.

Also: Wie heißt die empfohlene dauerelastische Dichtmasse?

Für weitere Entwicklungen bin ich übrigens immer offen! :idea:

Ach ja, und bitte eine Lösung, die sich für alle auch erwerben läßt. Keine Lösungen wie: Ich weiß wo da 200 kg rumstehen, ich kann da was besorgen, oder kenne da einen in der Republik, der das machen könnte.... Diese Sorte Lösungen halten nämlich immer nur sehr kurz vor und sterben schlagartig, wenn sich der Protagonist z.B. scheiden läßt und dann verständlicherweise was anderes im Kopfe hat als U-Boote. :mrgreen:

In diesem Sinne bleibe ich in froher Erwartung. :lall:

@Florian, auch ich bin stark dafür, alte Fehler nicht zu wiederholen :wink:

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Verschlussringe selber herstellen 13 Jahre 5 Monate her #26889

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Mal zur Abwechslung wieder was Sachliches, wenn auch vom Protagonisten 8)

Der Kleber ist von Weicon und heisst Aquaflex.
Ohne den passenden Primer K200 geht da allerdings nix.

Ich habe beides beim örtlichen Eisenwarenhändler bestellt und Lothar weiss, was das fürs Kaff hier ist.

Sollte also in jeder grösseren Stadt zu beschaffen sein.
Der Kleber ist in soner normalen Silikonkartusche, der Primer in sonem Blecheimerchen.

Wer NETT fragt dem schick ich auch gerne n Pächcken wo beides drin ist.

Selbst wenn mal wieder ne Scheidung ansteht, wovon momentan nicht auszugehen ist, wird das nicht das Ende von Weicon sein.

Der Kleber bleibt übrigens wie der Name vermuten lässt ein wenig elastisch und ist wasserfest.

Ich hatte einfach mal bei Weicon angerufen und habe gedacht die jagen mich zum Teufel wenn ich nach einer Tube frage. Die Tante am Telefon war aber wider erwarten sehr freundlich und machte den Eindruck sie wisse, worüber sie rede und hat sich über ne halbe Stunde Zeit genommen.

Ob das jetzt die Lösung für alles ist, weiss ich nicht.
In der Tat liess sich unser Driss nicht mit Sika verkleben.
Das ist zwar ausgehärtet, man konnte es aber danach wieder mühelos abziehen.

Auf den bekannt guten und hilfsbereiten Support aus dem PLJ Forum werde ich in Kürze mal zurück greifen. Habe da in der Tat ein Problem, das ich nicht allein lösen kann. Und es soll da jemanden geben, der sich perfekt auskennt.

Ich wünsche euch einen guten Wochenanfang und "gut kleb"

Viele Grüße vom Protagonisten
( der das mal als Kompliment auffasst, war ja sichcerlich auch so gedacht, gelle )
Uboot im Bau: 212a 2.BA (U35), Halland

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Verschlussringe selber herstellen 13 Jahre 5 Monate her #26892

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Morgen zusammen

joa was soll ich dazu sagen :)
Was haltet ihr von Karroseriedichtmasse ausm Fahrzeugbereich?
Soweit ich mich erinner hält das zeug fast überall drauf und bleib auch etwas elastich.
Mir Schwobe könne alles außer Hochdeutsch

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Verschlussringe selber herstellen 13 Jahre 5 Monate her #26894

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Hallo,

ich habe mir das Produktdatenblatt von Sikaflex mal durchgelesen, demnach sollte es auch auf Kunststoffen eine hohe Haftfähigkeit haben.

Das von Weicon habe ich gesucht, aber noch nicht gefunden. Die Werbung für das Weicon Aqua Flex klingt vielversprechend. Ich bin wirklich auf die Erfahrungen auch über lange Zeit in den Händen verschiedener Modellbauer gespannt.

....zusätzlich schrauben würde ich dennoch immer.... das ist bei mir tief verankert :lol:

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