Sorry Wolfgang,
wenn ich gleich zu hoch eingestiegen bin.
Also, grundsätzlich sind höhere Spannungen im Modell besser, da dann die fließenden Ströme geringer sind und damit auch die Verluste in den Zuleitungen, den Verbindungen der Bauteile untereinander usw. sinken. Deshalb empfiehlt es sich, 12V statt 6V zu benutzen. In dem Falle muss für die Ansteuerungselektronik aber die 5V-Spannung bereitgestellt werden, der Leistungsteil (Antrieb, Motor für den Tank) sollte seine 12V bekommen.
Willst Du aber mit nur 6V Bordspannung arbeiten, brauchst Du das BEC eigentlich nicht. Probematisch kann dann aber werden, dass z.B. beim Hochdrehen der Motoren wegen des hohen Strombedarfs die Akkuspannung zusammenbricht und Störungen entstehen. Desweiteren kann die Parallelschaltung der Akkus bei unterschiedlichen Innenwiderständen, die unweigerlich gegeben sind, zu einer ungleichmäßigen Entladung führen, die im schlimmsten Fall einen der Akkus tötet. Außerdem müsstest Du die Akkus getrennt laden, was wieder zusätzlich Zeit kostet.
Bei den BECs existieren zwei Bauformen, die sogenannten Linearregler und die Schaltregler. Bei einen Linearregler sind Eingangs- und Ausgangsstrom gleich, lediglich die Eingangsspannung wird auf die Ausgangsspannung herabgesetzt. Die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung, multiplizert mit dem fließenden Strom ergibt die Verlustleistung, die im Regler in Wärme umgesetzt wird und abgeführt werden muss. Das können bei 6V Differenz und 2,5A schon 15W sein. Eigentlich viel zu viel. Beim Schaltregler ist jedoch Eingangsstrom kleiner als der Ausgangsstrom, dass nur unwesentliche Verluste entstehen. In der Schiffsmodell 05/2003 ist ein solcher Schaltregler aus wenigen Bauteilen vorgestellt, es sollte eingentlich kein Problem sein, das Ding nachzubauen.
Zur Beschaltung: Da ein Bild mehr sagt als tausend Worte, könnte ich Dir eine Skizze zukommen lassen. (Dauert aber dann bis heute nachmittag.)
mfG Schorsch