Hallo miteinander!
Ich hoffe ihr habt die Weihnachtstage gut überstanden. Wie ich bereits im Forum gesehen habe, hat der ein oder andere genügend Material für die nächste Saison bekommen...
An dieser Stelle möchte ich mal wieder einen "Dauer-Thread" eröffnen und von meinem neuen Bauprojekt zu berichten. Es handelt sich dabei um ein Typ XXIII im Maßstab 1:30.
Diesen Maßstab habe ich gewählt, da das Boot dann noch recht angenehme Abmaße hat und man es noch gut transportieren kann.
Als "Dauer-Thread" bezeichne ich es einmal, da ich zum Bau dieses Modelles wahrscheinlich ein paar Jährchen benötige. Da es sich um ein Hobby handelt, wird gebaut wenn ich Zeit und Lust habe.
Nachdem ich Bücher und Planunterlagen studiert hatte, ging es los das Boot im CAD-Programm zu planen. Zuerst wollte ich einen Versuch starten und den Rumpf komplett im CAD abbilden um anschließend ein entsprechendes Urmodell zu fräsen.
Leider ist es mir bisher nicht gelungen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Deshalb bin ich wieder auf meine Standardvariante umgeschwenkt.
Da ich die Spanten bereits im CAD abgezeichnet hatte, habe ich mir einen schönen Steckbaukasten des Spantengerippes aufgebaut. Dieses wird nach dem Zusammenbau mit Balsaleisten beplankt, sodass ich ein sauberes Urmodell aufbauen kann.
Von diesem Urmodell werde ich dann eine Negativ-Form erstellen um anschließend die Positiv-Abdrücke des Rumpfes herzustellen. Bis es so weit ist, werden allerdings noch einige Tage ins Land gehen.
Den Steckbausatz des Spantengerippes habe ich aus 2,5mm starken MDF-Material geplant. Da mir das Material für die Spanten aber zu gering war, habe ich zwei Lagen übereinander modelliert.
Nachdem das Gerippe dann fertig war, habe ich die Hilfe eines guten Bekannten (hallo Frank) in Anspruch genommen. Er hat mir innerhalb kurzer Zeit alle Teile gefräst (gefühlt waren es bestimmt 500) und mir ein entsprechendes Weihnachtspäckchen zugeschickt.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank dafür.
Nachdem ich die Teile fein säuberlich sortiert hatte, ging es ans Leimen. Durch entsprechende Positionierbohrungen (3mm Stifte) ging das innerhalb eines Abends vonstatten. Ein erster Test zeigte, dass die Passgenauigkeit der Teile sehr gut war. Sie ließen sich mit sanften Druck zusammenstecken, Nacharbeit war nicht nötig.
Voller Tatendrang wurde ich nun eine Woche von den Bautätigkeiten abgehalten (Weihnachtsferien fernab der Werkstatt).
Heute Abend ging es weiter. Der Turm und die beiden Rumpfhälften wurden zusammengeleimt und auf den Baubrettern verschraubt. Wenn alles nach Plan verläuft, geht es morgen Leistchen für Leistchen weiter.....
Sobald es wieder Neuigkeiten gibt melde ich mich wieder.