Guuut,
gehen wir also in die Grundsatzdiskussion:
Händler, sind Menschen, die nichts herstellen, nichts verbessern, nichts veredeln, nichts transportieren oder sonst wie zum "Mehrwert" irgendeiner Sache beitragen. Ausser: Sie kaufen es zu einem geringerem Preis als sie es verkaufen. Heute haben diese Leute oft nicht mal mehr eine Lagerhaltung!
Das war jetzt böse gell??? Ist auch leicht überzogen dargestellt. Ich weiß, der eine oder andere macht sogar Fachberatung.... oder bestellt extra oder engagiert sich anderweitig für seine Kunden.
Nur sind es aber meist Händler (egal ob groß oder klein), die immer laut nach "Freier Marktwirtschaft" schreien. Doch sobald Kunden diese für sich entdecken und z.B. handeln wollen, heißt es "Wir sind doch hier nicht auf dem Basar". Irgendwie ist das widersprüchlich...
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Übrigens gibt es dazu einen recht interessanten Thread bei RC-Network im "Cafe Klatsch". Demnach ist das auch einer der Händler gewesen, die fröhlich im Netz zum "Supersonderpreis" verkauft haben, um kurzfristig Gewinn zu machen (oder die Konkurenz mit Gewalt zu unterbieten).
Klar gibt's auch penetrante Besserwisser unter Kunden, die jeden Trick kennen und auch nutzen um den Händler an die Wand zu drücken. Sicher auch nicht immer fair. Aber Fairness ist genau das was zählt. Die wird heute von unseren "Marktwirtschaftlichen Strategen" aber nicht mehr gefordert sondern eher für falsch erklärt.
Also, da gibt es immer zwei Seiten.... Kunden sind aber selten schuld am "Untergang" eines solchen Händlers.
Und gerade diese Selbsbemitleiderei eines "Händlers", der das ja nicht "zum möglichst viel Geld verdienen" gemacht hat, sondern nur im "Interesse seiner Kunden gearbeitet" hat, geht mir auf die Nerven.
Ach ja, in Bremen haben wir nur noch den Hasselbusch und den Pfennig, soweit ich weiß. Beide machen aber eine anständige Beratung und bestellen extra für Kunden und kümmern sich um Vereine etc. und versuchen nicht im Netz schnell reich zu werden.
So seh ich das und nun fallt über mich her
Lothar