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zu hohes Eigengewicht größerer Boote 17 Jahre 6 Monate her #9553

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Hallo werte U-Boot - Fans,
letzten September war ich als Neuling in Kaiserslautern und habe mit Heizer wohl eine der Koryphäen der Szene für meine Fragen erwischt. Mittlerweile fährt meine Seawolf, die ich im Winter zusammengeschraubt habe, derartig gut, daß ich ihr bei der Jungfernfahrt beinahe vor Freude ins Becken nachgesprungen wäre.
Jedes Projekt ist ein Vorgänger, denn jetzt kommt`s:
Natürlich schwebt mit ein statisches Boot vor, welches die Ein-Meter-Marke ein wenig überschreiten soll. Als ich in KL allerdings Heizer beim Zuwasserlassen seiner Typhoon geholfen habe (die natürlich grandios fuhr), kamen mir doch Zweifel ob des Handlings eines so schweren Bootes. Jetzt frage ich mich, ob nicht ein Großteil des metallenen Ballasts durch Tanks ersetzt werden könne, die einerseits das "Leer"-Gewicht verringern, andererseits durch Fluten erst nach dem Einsetzen eine originale Wasserlinie herstellen. Mir schwebt vor, entweder Zusatztanks zu verwenden, welche das Boot auf normale Überwasserlinie absenken und gegen Rollen halbwegs stabilisieren oder die normalen Tauchtanks volumenmäßig größer zu dimensionieren, um ersteres und das nachfolgende Abtauchen zu ermöglichen.
Es gibt bestimmt bereits ähnliche Überlegungen bei Euch Cracks; wenn mir also jemand sagt, daß es sich hierbei um eine Sackgasse handelt, werde ich kein Wort mehr darüber verlieren. Über Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Michael

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zu hohes Eigengewicht größerer Boote 17 Jahre 6 Monate her #9555

  • Andy Jungmann
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Eigentlich funktioniert das so nicht. Man kann wohl mehr Freiflutraum in einem Boot einplanen. Da aber das Wasser innen genau so schwer ist als außen, bringt einem das nicht direkt weiter. Zum Vergleich wiegt 1L Wasser ein kg, Blei dagegen 11,3kg.

Wichtig ist dabei auch die metazentrische Höhe. Die sorgt dafür dass der Turm oben ist. Ein (rundes) U-Boot hat keine Formstabilität wie ein Schlachtschiff z.B. Tauch das Boot ab, verliert es sowieso jegliche Stabilität. Deswegen muss ein sogenannter Ballastkiel vorhanden sein. Je mehr Gewicht nach unten verlagert wird desto stabiler liegt das Boot im Wasser. Man darf das aber auch nicht übertreiben, das Boot kommt bei einer zu grossen metazentrischen Höhe schlechter um die Kurven.

Fakt ist dass Wasser als Ballast eigentlich das gleiche ist wie Freiflutraum. Das macht das Boot zwar leichter, fährt dann aber meistens nicht sonderlich gut.

Noch eine Anmerkung zur originalen Wasserlinie. Die ist meistens schwer zu erreichen. Und das auch nur dann wenn Du ziemlich große Ballast Tanks einbaust. Der Nachteil ist der erhöhte Innendruck bei Booten mit Kolbentanks, bei Pressluft sieht das anders aus. Aber sag mal, wie schwer kann denn ein knapp über 1m langes Boot werden. Das ist doch eigentlich nix.

Gruß

Andy
pressluftjunkies.net

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zu hohes Eigengewicht größerer Boote 17 Jahre 6 Monate her #9556

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Hallo Michael und die besten Grüße an dich,
es freut mich das es mit dem Seawolf so gut geklappt hat :up:
Genau das was du schreibst ist auch der Grund das meine Typhoon demnächst verkauft wird, zu unhandlich und zu schwer.
Groß werde ich beim nächsten Projekt wieder bauen
(Oscar II Kursk in 1:96) fast so groß wie die Typhoon, aber dann mit Röhrentechnik und ohne Kolbentanks (Vorfluten und den Restauftrieb mit einem Tauchsack wegbekommen) und das alles viel, viel leichter.
Der Rumpf wird sehr viel freidurchflutet, ähnlich wie hier, groß aber leicht.
Deshalb liebe ich auch die ROBBE ABS-Uboote, schön groß und wenig Gewicht.
Gruß . . . Heizer . . . bis KL.

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zu hohes Eigengewicht größerer Boote 17 Jahre 6 Monate her #9558

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Nachtrag:
auch in Holz zu bauen wie hier ein neuer U-Boot Kollege aus meiner nähe macht das Boot nicht leichter, ihm ist bei dem Gewicht meiner Typhoon schon übel was ihn noch erwartet.
Klar zu den Pressluft U-Booten sind wir noch leicht :wallb:
Die Holz Typhoon (Roter Oktober) ist 1:100
MFG . . . Heizer

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zu hohes Eigengewicht größerer Boote 17 Jahre 6 Monate her #9629

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Vielen Dank für die Hinweise,
offenbar habe ich nicht so falsch gelegen, die Sache aber nicht bis zu Ende gedacht.
Die Quintessenz scheint mir zu sein, Blei für die Stabilisierung im Kiel zwar vorzusehen, aber ansonsten mit kleinem Druckkörper zu bauen. Das verringert Ballast, den man an Land schwitzend durch die Gegend schleppt.
Was sollte eigentlich für eine Bordspannung favorisiert werden ?
Und welche Pumpe ist für einen Tauchsack am besten geeignet ?

Viele Grüße

Michael

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zu hohes Eigengewicht größerer Boote 17 Jahre 6 Monate her #9630

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Hallo Michael
die Bordspannung sollte möglichst bei 12 Volt liegen,
10-12 Zellen das erleichtert die Motoren wahl.
Natürlich auch Extra Empfängerstrom versorgung von 4-5 Zellen.
Eine gute Pumpe für den Tauchsack ist die schwarze Conrad Pumpe (Karvan)
aber unbedingt einen Druckschalter für den Beutel einbauen,
näheres können wir ja mailen wenn du dein neues U-Boot baust.
Gruß . . . Heizer

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