THEMA:

Hallo,

wie ihr vielleicht schon bei den Bauberichten gesehen habt, baue ich mir gerade die Gato von Revell. Habe heute festgestellt, das das Boot zu tief im Wasser liegt. Möglichkeiten das zu beheben gibt es ja viele, aber welche ist die Beste. Ich habe eigentlich vor unter der wasserdichten Technikröhre einen Luftsack anzubringen und den soweit aufzupumpen bis das Boot wieder richtig im Wasser liegt und zum Abtauchen (bis Turm) die Luft wieder herauszulassen. Was haltet ihr davon? Oder soll ich ganz anders vorgehen?
Bitte gebt mir Tips.
Gruß Dreamit

Hallo Dreamit,

mit Auftriebskörpern aus Styrodur (zur Not auch Styropor) im Freiflutraum kannst du deinem "übergewichtigen" Boot zusätzlichen Auftrieb verschaffen. Die Auftriebskörper sollten aber möglichst noch unterhalb der Schwimmwasserlinie liegen, damit du mit der Ballastwassermenge deines Tauchtanks noch hinkommst. Ein aufgeblasener Luftsack ist nicht gut, da dieser im Vergleich zu den Styrodurkörpern sehr kompressibel ist: Wenn das Boot abgetaucht ist und tiefer geht, wird die Luft weiter zusammengedrückt und das Boot verliert dadurch weiter Auftrieb, je tiefer es kommt.

Hallo Dreamit
Du solltest mal überprüfen wo du Gewicht einsparen kannst, zB beim Gewicht der Tauchröhre, gibt es evtl. ein Rohr das leichter ist?
Ansonsten schließe ich mich Hermann an, kein Luftsack wenn dann Styrodur.
Möglicht in der mitte bis oberes drittel.Machst du die Auftriebskörper zu tief wird dein Boot im aufgetauchten Zustand unstabil.

Gruß
Heinz

Guten Morgen,
vielen Dank für die schnellen Antworten. mal sehen ob ich es heute noch schaffe, dann werde ich das mal mit dem Styrodur ausprobieren. Hab davon noch was in der Garage liegen. Ich muß jetzt aber nochmal erklären, wie ich mir das ursprünglich gedacht habe, aber ich bin im U-Boot bau der komplette Laie. Also, ich wollte jetzt erstmal noch die vorderen Tiefenruder ansteuerbar machen (Boo wird dann noch schwerer) Dann wollte ich einen Tauchsack unter die Röhre bauen und die Steuerung dafür in die Röhre (Boot wird noch schwerer) Dann noch ein, zwei Servos für irgendwelche Sonderfunktionen (Boot wird nochmals schwerer) Also so schwer machen, das nur noch ein Teil vom Turm herausschaut. O.K.? Und so möchte ich das Boot zu Wasser lassen.Dann in den Tauchsack kein Wasser, sondern Luft pumpen und zwar soviel, bis die Wasserlinie erreicht ist.Theoretisch hört sich das gt an, finde ich. Zum tauchen dann die Luft herauslassen, das Boot taucht bis auf Turmtiefe ab (mehr möchte ich gar nicht) wenn dann doch mal etwas tiefer, soll das Boot den Rest dynamisch tauchen. Diese Möglichkeit finde ich auch nicht schlecht, was meint ihr?
Gruß Dreamit

Hallo Dreamit,
theoretisch ist das möglich mit dem Luftgefüllten Sack.
Zu der Realisation kann ich sagen das das Boot dann seinen Schwerpunkt oben hat. Instabil und wird kipplig. Das nächste Problem ist der überdruck im Boot. Der Sack muss bei geöffneter Röhre gefüllt werden.Beim leeren geht die Luft in die Röhre. Dies erzeugt überdruck, der entweichen kann. Füllt mann den Sack nach schließen der Röhre entsteht ein unterdruck der zu Undichtigkeiten kann. Mein Vorschlag wäre eine Zahnradpumpe zum Fluten eines Tauchsacks ,aus Teichfolie zu benutzen. Den Druckschalter zum abschalten der Pumpe nicht vergessen sonst platzt der Sack. Dies trift auch für deine angestebte Lösung zu.

Hallo Wolle991,
also, der Tauchsack soll nicht in der Röhre liegen sondern unten drunter. Die Luft die ich brauche hole ich durch den Turm durch einen Schnorchel. Ablassen über den gleichen Weg. Das Blutdruckmessgerät, das ich verwenden möchte, bläßt den Sack auf und schaltet dann ab.Dann werde ich über ein Servo (wie deine Fotos zeigen) den Sack verschließen. Zum abtauchen Servo betätigen, müßte eigentlich so gehen. Bis auf den Schwerpunkt, das muß man probieren, ggf. noch mehr Blei ganz unten in den Rumpf.
Gruß Dreamit