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Spannungsversorgung 16 Jahre 2 Wochen her #15516

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Moin,
und Dank für Euren input. Die "12V Argumente" sind sicher überzeugend. Reizen würde mich auch die Kombination mit einem bürstenlosen Antrieb. Falls nach dem Einbau des Flugkörper-Systems noch Zeit bleibt werde ich das in Angriff nehmen. Sonst wirds halt was für die nächste Umbau-Runde.

Gruss,

Theo

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Spannungsversorgung 15 Jahre 11 Monate her #15931

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Man könnte eine Trickschaltung mit vier Dioden vornehmen, die den 12 Volt-Kreis von den beiden parallelen 6 Volt-Kreisen "entkoppelt". Allerdings funktioniert das nur bei annähernd gleichen elektrischen Werten der Bauelemente einschließlich der Akkus. Und, die Dioden haben ebenfalls eine Verlustleistung. Ebenso werden bei realen Bauteilen Ausgleichströme (Leckströme) fließen.

Ich würde mich daher auf eine Spannungsebene festlegen und möglichst alle Komponenten mit dieser direkt betreiben. Alternativ sind zwei getrennte Spannungsebenen vorzusehen, wenn diese leistungsmäßig belastet werden.

Die Rechnung kleiner Strom und große Spannung versus großer Strom und kleine Spannung stimmt auch nur, solange die angegriffene Leistung in beiden Fällen identisch ist. Das ist bsp. beim Antrieb so, wenn eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit erzielt werden soll.

Kann die Leistungsaufnahme dagegen heruntergesetzt werden, bsp. weil die Tauchpumpe auch so den notwendigen Druck erzeugt, der Motorantrieb des Tauchzylinders genügend Vorschub erzeugt, dann kann spart die Verwendung einer kleinerer Spannung durch den dadurch kleineren Strom ebenfalls Verlustleistung, denn die Verlustleistung ist proportional zu Quadrat der Stromstärke.

Es ist also komplizierter, als mit der obigen einfachen Aussage getan ist.

Liebe Greet-Ings Cornelius

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Spannungsversorgung 15 Jahre 11 Monate her #15934

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corneliusrufus schrieb: Kann die Leistungsaufnahme dagegen heruntergesetzt werden, bsp. weil die Tauchpumpe auch so den notwendigen Druck erzeugt, der Motorantrieb des Tauchzylinders genügend Vorschub erzeugt, dann kann spart die Verwendung einer kleinerer Spannung durch den dadurch kleineren Strom ebenfalls Verlustleistung, denn die Verlustleistung ist proportional zu Quadrat der Stromstärke.


Natürlich kann man nur hohe Spannung/kleiner Strom vs kleine Spannung/hoher Strom nur vergleichen wenn man von der gleichen entnommenen Leistung ausgeht. Nur wirst du bspw. für das lenzen eines Tanks in einer bestimmten Tiefe immer die gleiche Leistung benötigen. Das ist dem Wasserdruck, der Reibung, dem Querschnitt des Schlauchs und den Verlusten im Getriebe etcetc ziemlich Latte mit welcher Spannung der Motor betrieben wird. Hier interessiert nur die Leistung, und die ist immer gleich, egal ob die Spannung groß oder klein ist.
Direkt anhängig ist dann der Strom, und da sollte man schon darauf achten das der möglichst klein ist.

Viele verschiedene Spannungen für leistungshungrige Verbraucher würde ich nur nehmen wenn es anders nicht geht.
Generell auf 6V zu fahren nur weil die Motoren "halt schon dran sind" halte ich für die ungeschickteste Idee

Corneliusrufus, welche Spannungen hast du denn in deinen Booten so?
Gruss
Stefan

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Spannungsversorgung 15 Jahre 11 Monate her #15946

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Mit dem Vergleich bei der Leistung das versteht sich von selbst. Ich wollte jedoch einen Hinweis geben, wenn ein Verbraucher bereits vorhanden ist, d.h. mit seinem Innenwiderstand (bzw. seiner Innenimpedanz) festliegt. Nicht umsonst werden bisweilen Verbraucher mal mit Unterspannung betrieben.

Mit dem Bedarf an Leistung(!) im Beispiel der Lenzpumpe sehe ich es anders! Zunächst wird immer dieselbe Energie benötigt, bsp. um eine Wassersäule (Gewichtskraft als Masse mal Erdbeschleunigung) längs bsp. der Rohrleitung nach unten (Auspumpen) zu bewegen, also Kraft mal Weg. Das ist eine Energie. Diese entspricht elektrisch dem Produkt aus Spannung mal Stromstärke mal Zeit. Ich kann also Strom und Spannung, damit die Leistung so variieren, wenn ich die Leistung nur lange genug aufbringen kann.

Anschaulich: Ein Sportler und ein Rentner steigen eine Leiter hinauf. Der Renter ist langsam, der Sportler schnell. Die Arbeit (= Energie) die beide aufbringen mussten ist gleich! Leistung ist Arbeit resp. Energie pro Zeit. Dann sieht man, der Sportler hat eine große (physikalische) Leistung erbracht, der Rentner eine kleine.


Was Du ggf. meinst ist der Einbezug der Zeit in dynamische Vorgänge. Bsp. Ein U-Boot hat durch das Lösen einer Luftblase Untertrieb erhalten. Es sinkt (zunehmend schneller). Die Pumpe wird angeworfen. Braucht sie zu lange, dann kann sie nicht schnell genug den Untertrieb bremsen bzw. sogar für Auftrieb sorgen. In dieser Zeit nimmt wegen der zunehmenden Tiefe der Wasserdruck zu, damit die von der Pumpe aufzubringende Kraft. Im schlimmsten Fall reicht bsp. das Drehmoment der Pumpe (= Kraft mal Weg = Energie) nicht aus, überhaupt noch Wasser abzupumpen. Dann ist das Boot verloren.

Hat die Pumpe eine hohe Leistung, so wird sie das Wasser schneller abpumpen. D.h. sie hätte das absinken abfangen können.

Ich hoffe, der Zusammenhang ist jetzt verdeutlicht.


Nun, bei meinem Boot verwende ich 12 Volt, die Thundertiger Neptun ist so konzipiert. Zugleich spare ich auf eine U-212A, bin da in der Machbarkeitsphase. Ich neige dazu, 12 Volt zu verwenden. (Wegen der Möglichkeit der Leistungsreserve, siehe Beispiel.) Zugleich überlege ich, welche Funktionen ich möchte, welche Umsetzungen welcher Spannung bedürfen bzw. sie empfehlen. Ventile gibt es für 6 Volt, für 12 Volt. Servos liegen bei 4,8 Volt? D.h. es könnte auf zwei getrennte Versorgungskreise hinauslaufen. jedenfalls möchte ich dass das Boot auch bei Ausfall einer Batterie wieder auftaucht. Runter kommen sie alle, aber herauf?

Liebe Greet-Ings Cornelius

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Spannungsversorgung 15 Jahre 11 Monate her #15979

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corneliusrufus schrieb: Mit dem Vergleich bei der Leistung das versteht sich von selbst. Ich wollte jedoch einen Hinweis geben, wenn ein Verbraucher bereits vorhanden ist, d.h. mit seinem Innenwiderstand (bzw. seiner Innenimpedanz) festliegt. Nicht umsonst werden bisweilen Verbraucher mal mit Unterspannung betrieben.

Mit dem Bedarf an Leistung(!) im Beispiel der Lenzpumpe sehe ich es anders! Zunächst wird immer dieselbe Energie benötigt, bsp. um eine Wassersäule (Gewichtskraft als Masse mal Erdbeschleunigung) längs bsp. der Rohrleitung nach unten (Auspumpen) zu bewegen, also Kraft mal Weg. Das ist eine Energie. Diese entspricht elektrisch dem Produkt aus Spannung mal Stromstärke mal Zeit. Ich kann also Strom und Spannung, damit die Leistung so variieren, wenn ich die Leistung nur lange genug aufbringen kann.

Anschaulich: Ein Sportler und ein Rentner steigen eine Leiter hinauf. Der Renter ist langsam, der Sportler schnell. Die Arbeit (= Energie) die beide aufbringen mussten ist gleich! Leistung ist Arbeit resp. Energie pro Zeit. Dann sieht man, der Sportler hat eine große (physikalische) Leistung erbracht, der Rentner eine kleine.


Was Du ggf. meinst ist der Einbezug der Zeit in dynamische Vorgänge. Bsp. Ein U-Boot hat durch das Lösen einer Luftblase Untertrieb erhalten. Es sinkt (zunehmend schneller). Die Pumpe wird angeworfen. Braucht sie zu lange, dann kann sie nicht schnell genug den Untertrieb bremsen bzw. sogar für Auftrieb sorgen. In dieser Zeit nimmt wegen der zunehmenden Tiefe der Wasserdruck zu, damit die von der Pumpe aufzubringende Kraft. Im schlimmsten Fall reicht bsp. das Drehmoment der Pumpe (= Kraft mal Weg = Energie) nicht aus, überhaupt noch Wasser abzupumpen. Dann ist das Boot verloren.

Hat die Pumpe eine hohe Leistung, so wird sie das Wasser schneller abpumpen. D.h. sie hätte das absinken abfangen können.

Ich hoffe, der Zusammenhang ist jetzt verdeutlicht.


Nun, bei meinem Boot verwende ich 12 Volt, die Thundertiger Neptun ist so konzipiert. Zugleich spare ich auf eine U-212A, bin da in der Machbarkeitsphase. Ich neige dazu, 12 Volt zu verwenden. (Wegen der Möglichkeit der Leistungsreserve, siehe Beispiel.) Zugleich überlege ich, welche Funktionen ich möchte, welche Umsetzungen welcher Spannung bedürfen bzw. sie empfehlen. Ventile gibt es für 6 Volt, für 12 Volt. Servos liegen bei 4,8 Volt? D.h. es könnte auf zwei getrennte Versorgungskreise hinauslaufen. jedenfalls möchte ich dass das Boot auch bei Ausfall einer Batterie wieder auftaucht. Runter kommen sie alle, aber herauf?

Liebe Greet-Ings Cornelius


Hola + Soory wen ich mich mal KURZ einmische.

Also was du aber immer vorraussetzt ist, dass die Systeme (Renter, Spotler) LINEAR funktionoeren diese ist aber oft nicht so, siehe Kennline von Verbrauchern.

Ums besser oderg gut zu machen muss man diese Kennlines wissen und die Versorgeung darauf abstimmen.

Generell ist es ist es oefters leichter ein Rennpfred zum "lammen" Esel zu bremmsen als (ohne Moeglichkeit) del lammen essel zum Rennpfred zu machen :-).

Resume wenns geht lieber hoerher Betriebsspannung als niedriger !

Muchos saludos + felice navidad

Thorsten
ein "klick" tut nicht weh :-) [img:c3ee19c641]66.7.192.165/banners/full_banner2.jpg[/img:c3ee19c641]

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