@ursus: Sieht aus, wie die, die ich auch dran hab. Hab die beim großen C gekauft, war glaub ich eine mit 45er Durchmesser und 6 Blättern. Fährt sich super damit. Steigungen gabs damals nur eine einzige für jeden Durchmesser.
@ginne: nein, nein, das hast du ganz falsch verstanden. Der Lageregler passt nur die horizontale Lage des Bootes an. Er regelt auf einen Sollwert, den du mit der Lage des Lagereglers relativ zur Längsachse des Bootes einstellen kannst. Also quasi, in dem Du den Lageregler selbst neigst bzw. mehr oder weniger schief einbaust, um somit etwaige dynamische Auftreibskomponenten des Rumpfes zu kompensieren. Im Normalfall befestigst du ihn absolut Plan auf deinem Technikgerüst, also exakt parallel zur Längsachse des Bootes. Damit sollte dein Boot horizontal laufen und bei keiner Geschwindigkeit eine Tiefenänderung vornehmen, wenn du das Tiefenruder waagrecht stehen hast.
Dann sollte vielleicht noch geklärt werden, was der Empfänger macht: Er verarbeitet und verteilt die Signale, die vom Sender kommen. Das heißt, an jedem Ausgang des Empfängers befindet sich ein Dreipoliger Stecker. Und zwar hat der Empfänger genau einen für jeden Kanal. Das wären zum Beispiel ein Kanal für vorwärts/rückwärts, einer für Seitenruder und einer für Tiefenruder. Da werden dann deine Geräte angeschlossen, wie z.B. Servos, Fahrtregler evtl Schalter. Letztere wirst du bei einem einfachen dynamisch tauchenden Modell wohl nicht brauchen.
Die Drei Pole sind einmal Masse, einmal Dauerplus und einmal das Signal, welches gepulst übermittelt wird. Dieses Signal wird dann von der Elektronik im Servo, Fahrtregler etc. aufbereitet und in die Steursignale umgewandelt, wie zum Beispiel Motor vorwäts, Servo 15° schwenken usw.
Die Servos beziehen ihre benötigte elektrische Energie vom Empfänger, dieser wiederum aus einem angeschlossenen Empfängerakku, oder wenn du ein BEC eingebaut hast, oder der Fahrtregler damit ausgerüstet ist direkt aus dem Antriebsakku. Das reicht jedoch nicht um den Antriebsmotor damit zu betreiben, da dieser meistens mit höheren Spannungen betrieben wird und auch i.A. eine erheblich höhere Stromaufnahme hat, da die Leistung einfach höher ist. Dazu brauchst du dann eine Stromversorgung mit der entsprechenden Spannung, beispielsweise einen sechszellen NiCd/NiMH Akku oder einen dreizellen Blei-Gel Akku oder was auch immer du für Leistungsansprüche an dein Boot/Antrieb hast.
Hier kommt dann der Fahrtregler ins Spiel: Der Antriebsmotor hat normalerweise keine Elektronik um das Signal des Empfängers in eine Brauchbare Stellgröße umzuwandeln. Dies erledigt der Fahrtregler. Dieser stellt dir Strom und Spannung so ein, dass der Motor mit der von Dir gewünschten Drehzahl läuft.
Um überhaupt erst einmal fahren zu können brauchst du also: einen Sender mit zugehörigem Empfänger, zwei Servos (jewils eins für Tiefenruder und Seitenruder) und einen Fahrtregler.
Alle Klarheiten beseitigt?