THEMA:

Der "hohe Druck" hat sich nach spätestens 1m kompensiert durch den Wasserdruck.
Daher :
Geringe Kosten, keine Spindel.

Zum Prinzip, um Markus Aussage noch zu erweitern:

Es wird eine starke Pumpe verwendet, ein dünner Schnorchel und ein flexibler Tank.
Um zu Tauchen füllt die Pumpe den Tank komplett.
Der Tank wird über den Schnorchel entlüftet.
Um aufzutauchen lenzt die Pumpe den Tank.
Wenn der Schnorchel unter Wasser ist, wird im Tank ein Unterdruck erzeugt und dieser zieht sich zusammen. Da die Pumpe mehr Wasser aus dem Tank ziehen sollte, als durch den Schnorchel nachlaufen sollte.
Ein geringer Auftrieb entsteht. Das Boot steigt auf, sobald der Schnorchel die Wasseroberfläche durchbricht, kann dieser komplett gelenzt werden.

@Victor3
Super Erklärung. Habe ich verstanden. Aber dann taucht das Boot doch ab indem es Wasser aufnimmt. Ich hatte es vorerst anders verstanden. Das das Medium zum Tauchen und Auftauchen lediglich nur Luft ist. Wie bei meinem Boot. Wo bekommt man denn kleine, starke Pumpen?

@Robbie
Klar darfst Du fragen, Du solltest aber nicht schon vorher urteilen! Es kommt halt darauf an was man möchte. Wie 17b schon sagt, sicherlich auch die geringen Kosten.
Ich für mein Teil habe einfach mal angefangen ein U-Boot zu bauen. Die Gato von Revell. Eigentlich sollte das Boot einfach nur fahren, aber dann wollte ich doch mal ausprobieren ob ich es mit wenig Kosten zum Tauchen bekomme. Und das hat mit zwei zweckentfremdeten Blutdruckmeßgeräten (Stück 10€) halbstatisch sehr gut funktioniert. (youtube) Mittlerweile gehts noch schneller. Ich wollte ursprünglich mit den Membranpumpen Wasser pumpen, aber das machen diese Pumpen nicht, also mußte ich umdenken und habe mich eben nur auf Luft konzentriert.
Jetzt möchte ich das U-Boot aber komplett auf Grund legen und wieder auftauchen lassen. Brauche irgendeine Luftreserve die das Boot mit nach unten nehmen kann? Hab schon an ein Einwegfeuerzeug gedacht. Damit könnte man doch ein wenig Gas freigeben, damit das Boot nach oben kommt, oder? Natürlich absolutes Rauchverbot

Beste Grüße Detlef

You can find a 12 volt Volvo windshield washer pump at the auto recycler.

Irgendwie muss das Boot schwerer werden....

Wie ich in meinen ersten Beitrag geschrieben habe halte ich das System auch für gefährlich. Ich hab einmal einen Kollegen gesehen, der hinter seinem Boot herspringen durfte, da es nicht hoch kam mit dem System.

Bei Gas schau mal bei den Amis, und etwaige Leckagen werden sofort mit der Selbstversenkung dank Bürstenfeuer bestraft........

Wenn das System Billig sein soll kommt meiner Meinung nach der Schlauchbeutel am besten zur Geltung.


@Dreamit wenn du in Hamm warst, sieht man dich auch in Werne ende des Monats?

By far ,the blood pressure bag/air pump with a snort water pump hybrid system is the best ballast system for the thrifty builder.

Das mit dem Gas kann man aber auch unkritisch bauen indem man den Gastank einfach in den Tauchtank einbaut. Eine Leckage lenzt dann gleichzeitig das Boot. Ob ein zündfähiges Gemisch dabei entsteht ist die Frage. In einer der letzten Sonar stand ein super Bericht von Detlef Franke drin, der baut meistens mit Gas und hat da recht pfiffige Ideen. Da der Kollege mal damit seine Kohle verdient hat, gabs im Bericht auch gleich die passenden Erklärungen wann ein Gasgemisch zündfähig ist und mit wieviel Gas wieviel Tauchgänge absolviert werden können.
Was in dem einen Boot passt muss indem anderen lange nicht passend sein. Billig ist nicht immer die richtige Wahl, immerhin hängt an der Tauchtechnik das ganze Boot. Ich würde mich ärgern wegen ein paar gesparter Kröten das ganze Boot zu verlieren.

Es ist von daher immer gut sich einzelne Tauchsysteme kritisch anzuschauen und auch eigene Ideen einzubringen.

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist."
Henry Ford