THEMA:

hallo,
zuerst mal warum "Mädels" die meisten sind doch "Manderl".

Zum Problem:
Es kann sogar möglich sein, daß durch das Benzin im Modell Gase entstehen. Wenn Du dann auf Elektromotore umschaltest, gibt es Kollektorfunken und macht dann bummmm.
Wie willst Du den Benziner überwasser starten ? Dazu brauchst Du auch einen Anlasser, der auch wieder Strom braucht. Ob sich das im gesamten rechnet, glaube ich nicht. Dafür könntest Du jede Menge Accus reinpacken und permanent elektrisch fahren. Das erspart Dir zumindest jede Menge Fehlerquellen - Zuverlässigkeit im Uboot ist doch das wichtigste.

Hallo Hoverwilli,
erst mal zu deiner frage mit dem anlassen des Motors guckst du heir . Zu dem Benzindämpfen (obwohl ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann) könnte man den Motor in einer Box unterbringen, von wo er von Außen mit Frischluft versorgt wird.

Was die von euch angesprochene Brennstoffzellen anbelangt ich hab bei meiner Weser darüber nachgedacht und auch mit Händlern kontakt aufgenommen ich kann nur sagen das wird TEUER und dann braucht du auch noch einen Gastank und eine Flasche zum Befüllen.
Ich hab das vorhaben auf Eis gelegt aber wer Interesse hat kann mal Hier Schauen.

Euer Ghost :uboot:

Also im Original-uboot sind vom Prinzip her einfach Löcher unten in den Kraftstofftanks.
Der Kraftstoff schwimmt also nur auf dem Wasser und wird ersetzt durch nachströmendes Seewasser beim Verbrauchen.

Hallo,

ich habe mich auch schon mit dieser Thematik beschäftig und hatte auch schon angefangen ein Technikgerüst aufzubauen. Aber das Projekt hatte ich zugunsten von Überwasserprojekte erst mal auf Eis gelegt.

So ein Projekt ist allerdings sehr aufwendig und verlangt Überlegungen in viele Richtungen.
Ein Überwasserfahrzeug mit Verbrennungsmotor ist schon sehr aufwendig, wenn man Anlasser und ähnliche Dinge realisiert. Beim Uboot wird sich der Aufwand noch um einiges steigern. Angefangen beim Gewichtsverlust durch Treibstoff über Temperaturverhalten im Boot z.B. beim Tauchvorgang nach Verbrennerbetrieb. Oder Gasgemisch im Boot (Funkenschlag des Elektromotors). Eine wichtige Frage die hier auch schon angesprochen worden ist, ist die Umweltverträglichkeit. Ölflecken auf dem Wasser sind wohl nirgendwo erlaubt und auch nicht erwünscht. Auf unserem Gewässer ist das Fahren mit Verbrennungsmotoren erlaubt aber halt nur mit besonderen Auflagen, die allerdings von unserem Verein selber vorgegeben sind. Dieses Problem ist allerdings nicht unlösbar. In unserem Verein fährt eine Motoryacht die kein Öl verliert, keine Rauchfahne hinter sich herzieht und leiser als mancher Elektro ist.
Eine weitere Frage ist, wenn Akkus damit geladen werden sollen, wie ist es mit den entstehenden Gasen wenn direkt nach Verbrennerbetrieb getaucht wird? Das Boot müsste also immer gut gelüftet sein ....

Je mehr man sich mit dem Thema befasst umso mehr Fragen tauchen auch noch auf und es zeigt sich das die technische Anforderung sehr hoch ist wenn man alle Punkte berücksichtigen will.

Gruß Markus