THEMA:

Ja, die Vibrationen sind ja weniger das problem es ist eher der sinn des ganzen... um es scale zu machen ists sehr aufwendig, um es just for fun zu realiseren sehr "unscale".... ohne noch die umweltbelastung zu nennen... brennstoff gibt ne eklige pfütze.... und wird teuer

Hallo,

ich würde auch das Platzproblem als größte Problem sehen, den anstatt der Elektromotoren benötigt man neben den Verbrennungsmotor auch noch einen Benzintank sowie die ganzen Zu- und Abluftrohre. Den Platz für die Akkus kann man sich ja nicht sparen, da der tauchtank, die Servos usw. immer noch Strom benötigen. Also so ein Boot müßte schon die Größe von Dirks Titan haben.

Aber wie wärs mal mit Brennstoffzellen (bei conrad gibs welche)? Da gibt es wahrscheinlich auch Platzprobleme, aber Benzinpfützen auf dem See gäbe es nicht.

Gruß

Holger

Moin.

ich habe mir einen Sprittank von ca. 150 ml vorgestellt. Ich denke nicht, das der so viel platz wegnehmen wird. Dann verwende ich für mein Boot keine Blei-Gel Akkus sonder 4x12V Akkupacks mit jewals einer kappazität von 2,6 Ah. Außerdem sind Brennstoffzellen Schweine teuer.

Bei den UBooten die mit Diesel fuhren wurde der Treibstoff ausserhalb der Druckzelle gebunkert und bei Verbrauch durch Seewasser ersetzt. Das verringert den Auftriebsgewinn bei Verbrauch, da nur die Differenz Seewasser zu Diesel eine Neutrimmung erforderlich macht. Könnte veilleicht auch beim Modell helfen? Den Treibstoff in eine Blase im frei durchfluteten Raum bunkern. Dann bedarf es nur eines Absperrventils damit im getauchten Zustand kein Treibstoff reingedrückt wird.

Gruß Ralf

Hallo Horti,

ein Modell-Uboot mit (zusätzlichen) Verbrennungsmotor ist schon einmal von einem bekannten Modellbaukollegen realisiert worden. Dieser Motor treibt einen Generator an, der die Bordbatterie lädt. Das Modell ist sehr groß (ca. 3m) und auch ziemlich schwer (ca. 100kg). Wie mir der Bekannt sagte, wollte er das Projekt einfach mal der Aufgabenstellung und der vielen Herausforderungen wegen angehen. Was den Gewinn an Fahrzeit angeht (wenn überhaupt), so sagte er mir selbst, hätte er in dem Zusatzvolumen für die Verbrennersektion und den Hilfsaggregaten genausogut ein paar zusätzliche Batterien unterbringen können.
Ich habe Videoaufnahmen von dem Boot gesehen. Das Modell ist sicher beeindruckend, aber andererseits wird man die Abgase und die Ölflecke auf dem Wasser an den bzw. auf den wenigsten Gewässern dulden mögen.

Bitte verstehe mich nicht falsch: Wenn es dir um die technische Herausforderung geht, dann tu es, denn letztlich liegt darin ja der Reiz unseres Hobbies. Wenn du dir davon aber nur technische Vorteile versprichst, dann wirst du wahrscheinlich enttäuscht werden.

Jo, der gleiche Kollege hat auch mal ein Boot mit Brennstoffzellen gebaut, beides nachzulesen in irgendeiner Sonarausgabe. Welche, ist mir gerade entfallen.
Die spezifischen Probleme waren alles andere als trivial, beim Verbrennerboot als auch beim Brennstoffzellenboot.

Ich muss ganz ehrlich sagen das ich mir sowas verkneifen würde. Bin ich froh das es vernünftige Akkus gibt und wir nicht mehr mit diesen siffigen Verbrennern hantieren müssen. Kommt bestimmt gut wenn der Dampfer an seinem Ölteppich zu identifizieren ist...

...Allerdings... wäre schon sowas von scale, scaler gehts kaum

Das mit den Beuteln ist keine dumme Idee wenn man vom unterschioedlichen spezifischen Gewicht mal absieht. Sowas in der Art hat damals auch der olle Walter mit seinem Wasserstoffperoxid gemacht