THEMA:

Der Regler wurde vom Momo Sauerland unkompliziert und schnell umgetauscht.
An meinem war ein Transitor defekt.

Allerdings konnte ich erst am letzten Samstag die erste Fahrt mit dem neuen Regler machen.
Gleich auf Anhieb gelang es längere Strecken auf konstanter Tiefe zu fahren.
Problematisch ist nur, das das boot bei höherer Geschwindigkeit auftaucht.
Das wird aber jetzt Einstellungssache am Regler sein.

Mein erster Eindruck nach einer ersten Probefahrt ohne großartige Justierung ist positiv.

Viele Grüße
Micha

Hallo Michael,
drehe den Poti ganz nach links und dann zirka eine viertel Ümdrehung nach rechts. Hast du auch einen Lagereger eingebaut ? Kann es sein das sich das Wasser bei schneller fahrt am Sensor eingang staut?

Hallo Wolfgang,

danke für den Einstellungstip. Werde ich das nächste mal probieren.
Das Boot ist übrigens eine U19 von Engel.
Die Deckeltechnik nervt schon ein wenig beim Justieren. 14 Schrauben auf, ein wenig den Regler verstellen, 14 Schrauben wieder zu.
5 Minuten fahren und das gleiche Spiel von vorne

Lageregler ist verbaut. Ebenfalls von Momo-Sauerland.
Damit fährt das Boot schon sehr gut.

Der Anschluß für den Tiefenregler geht nach oben durch das Zwischendeck raus. Liegt also im Freidurchfluteten Bereich.
Strömung sollte unter dem Oberdeck nicht viel sein.
Weil die Öffnung für den Regler nach oben zeigt, hatte ich Sorge das Wasser reinläuft.
Was ja, glaub ich, nicht sein sollte.
Deswegen haben ich einen Schlauch drauf gesteckt und diesen in einem 180° Bogen wieder nach unten geführt.
So ensteht ein umgedrehter Syphon.
Schwer zum erklären, deswegen Bild:



Vielleicht iist das auch schlecht für den Druck. Werde das auch mal ohne diesen Syphon Schlauch probieren.

Aber dafür, das ich erst eine Probefahrt mit dem Tiefenregler gemacht habe, bin ich zufrieden.

Viele Grüße
Micha

Inzwischen bin ich einen großen Schritt weiter.
Mein Problem war immer noch das das Boot bei höherer Geschwindigkeit auftaucht.
Und so stark, das es nur sehr schwer mit Tiefenruder hart unten zu übereden war wieder zu tauchen.
Oder man fährt langsamer, dann gehts auch wieder.
Damit ist natürlich jeder Tiefenregler überfordert.

Die Lösung was eigentlich ganz einfach. Traue es mich fast gar nicht zu posten.

Während des trimmens im Planschbecken hatte ich das Problem, das sich der Sonardom, den der Typ 206 hat, trotz größerer Löcher zu langsam mit Wasser füllte.
Deswegen sackte das Heck immer zu schnell ab und der Bug klebte an der Wasseroberfläche.
Noch größere Locher wollte ich nicht in das Boot schneiden.
Daher hatte ich das freidurchflutete Oberteil nicht im Unterteil eingerastet sondern nur draufgelegt.
Dadurch steht das Oberteil rundherum ein paar Millimeter über das Unterteil über.
Das Wasser kommt schneller rein und wieder raus und das Boot taucht auf ebenem Kiel ab.
Sehen kann man das ganze im Wasser auch nicht. Alles bestens.

Was ich nicht bedachte, dieser Überstand des Oberteils wirkt anscheinend wie ein Tiefenruder.
Bei schneller Fahrt drückt es anscheinend mehr Wasser in das Oberteil als wieder abfliessen kann. Das Wasser staut sich und die paar Millimeter Überstand wirken dann wie ein Tiefenruder und zwingt das Boot nach oben.

Gestern dann mal das Oberteil richtig aufgesetzt und schlagartig ist es mir gelungen längere Strecken Vollgas auf Sehrohrtiefe zu fahren.

Jetzt fehlt es noch an meinem Gefühl für die Steuerung des Boots und an der Feinjustierung des Lage- und Tiefenreglers.
Zwei kleine Probleme hatte ich noch, aber damit will ich euch erst nerven wenn ich nicht selber auf eine Lösung komme

Viele Grüße
Micha

michas schrieb: Bei schneller Fahrt drückt es anscheinend mehr Wasser in das Oberteil als wieder abfliessen kann. Das Wasser staut sich

Moin Micha.

obiges würde doch aber bedeuten, dass Wasser komprimierbar wäre.

Gruß
Heiko

Hallo Heiko,
ich denke das die Luftsäule im Schlauch mehr komprimiert wird.