THEMA:

Hallo allerseits,
da ich meinem schwer übergewichtigen "Millenium Falken" etwas (deutlich) mehr Auftrieb gönnen muss , will ich Styrodur in den Rumpf kleben.
Dazu habe ich Fragen zur Verarbeitung;
- In Form schneiden/sägen und dann einkleben --> Womit?
- und; ist die entstehende Styrodurform mit (z.B.) Epoxy, Endfest oder Stabilit einzuhüllen oder braucht´s das nicht?

MfG
Sven

Also, ich habe das Styrodur nur mit doppelseitigem Klebeband angeklebt.
Hat gehalten.
Und wenn man irgendwann wieder weniger Styrodur braucht, geht's rückstandsfrei wieder ab.

Mit irgendwas eingehüllt habe ich es auch nie.

Viele Grüße
Micha

Klar lässt sich Styrodur in jede Form schneiden, sägen (krümelt etwas) oder in Form schleifen (staubt stark).
Am einfachsten schneidet man nur die Oberfläche (ca. halbe Stärke) mit einer Klinge oder Teppichmesser an. Mit etwas Übung lässt sich dann eine saubere "Schnittkante" brechen (ohne Krümel).

Falls Styrodur dauerhaft verklebt werden soll, darf man keine lösungsmittelhaltigen Kleber nehmen. Ein Tropfen UHU-Alleskleber würde ein Loch hinein schmelzen.

Dagegen gehen praktisch alle Zweikomponenten-Kleber wie 5-min-Epoxy, 24-Stunden-Epoxy, Polyersterharze mit Härter, Endfest oder Stabilit, und natürlich UHU-Por, ein Spezialkleber für diese Stoffe.

Es lässt sich mit den normalen Revell-Email-Color-Farben lackieren. Obwohl lösungsmittelhaltig, schaden sie dem Styrodur nicht. Selbst der spezielle Revell-Verdünner Revell-Color-Mix greift Styrodur nicht an. Habe ich eben noch mal getestet.

Styrodur saugt sich nicht voll Wasser, Umhüllungen sind da nicht nötig.

Polyersterharze mit Härter

Bloß kein Polyesterharz, das enthaltene Styrol löst Polystyrol an und Styrodur ist geschäumtes Polystyrol.

Gruß Dominik

Stimmt, Styrodur wird dann weich wie Butter. Und bleibt auch so.

Gibt es eigentlich eine Art Umrechnung, wieviel Gramm Styrodur wieviel Gramm Blei entspricht, um keine Veränderung des Auftriebes zu erhalten? Brauche das Zeugs nur für Stabilisierung des Bootes.