THEMA:

Hallo,

wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann würde ich einfach einen Druckkörper in Eierform mit Bajonettverschluss bauen.
Die Tiefe mit einem relativ kleinen Kolbentank steuern, für das reine auf und abtauchen braucht man nur eine sehr kleine Volumen Änderung.
Der Kolbentank muss natürlich möglichst leichtgängig arbeiten und einen sparsamen Motor haben damit die Akkukapazität für 3 Tage reicht.
Von der Mechanik her habe ich da keine Bedenken.
Wie sich so etwas steuern lässt, weiß ich nicht, aber mit einem Drucksensor und
der passenden Elektronik sollte das möglich sein.

Schöne Grüße, Reinhard.

Hallo
ich glaube die größte Herausforderung bei dem Projekt sind nicht Angler, oder Schlingpflanzen, auch nicht das auf und ab, ob Zeitgesteuert, oder sonst wie, ich denke der größte Knackpunkt ist das Positionshalten.
Strömungen im Gewässer sind nicht zu unterschätzen.
Da ja Plattform und Anker ausfällt, würde ich hier erstmal das Schmalz reinstecken. Denn hier fallen nach erstem Überlegen die größten Sorgen an, auch wird hier die meiste Energie => Akkukapazität reinfließen.
Was nützt eine Sonde, die drei Tage entsprechend Messungen durchführen kann, aber nach zwei Stunden irgendwo wieder am Strand liegt.

Grüße Nils

Hallo

Ich bin da Nils Ansicht. Schon im Miniatur Wunderland Hamburg, haben die Experten die grösse Mühe die Schiffe eigenständig zum fahren zubringen.

Frage, wie genau muss die Sonde die Position halten können?

Gruss Pascal

Hallo zusammen

Wollte mich nur kurz melden, dass ich mich wieder melde, schlage mir gerade die Nächte um die Ohren für die Schule.

Einen schönen Abend
Argach

Hallo zusammen

Tut mir leid, dass so eine ewige Funkpause herrschte Irgendwie wird’s gegen Semesterende immer ziemlich stressig, scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein…

Ich bin da ganz eurer Ansicht, dass das Halten der Position in der Ebene ist eine ziemliche Knacknuss ist. Einfach einen GPS-Sender montieren und Handbremse anziehen klappt nicht. Da sich meine Aufgabe aber bewusst nicht auf diesen Teil des Problems konzentrierte, sondern auf Machbarkeit der Tiefenänderung und dem Widerstehen des Druckes, wurde diese Herausforderung nicht angegangen. Nur einen Tauchkörper zu machen wird auf jeden Fall sehr teuer, da dann mit irgendwelchen Sensoren die Position unter Wasser weiterbestimmt werden soll. Ob das in das Budget passt, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht handeln sie ja doch noch eine Plattform aus mit den Fischern, Schiffereibetrieben etc?

Das Halten der Position ist eine Voraussetzung, aber nicht genauer spezifiziert. Der gewählte Antrieb soll lediglich das Halten zulassen. Wie genau die Position sein soll hängt dann davon ab, welche Position gewollt ist (gleiche Tiefe, gleiche Temperatur, gleiches Salzgehalt…) und ob ein verharren an dieser Stelle verlangt ist oder aber ein bewusstes auf- und abtauchen. Das müssen dann die Limnologen aber genauer definieren.

Vor einer Woche ging das Projekt an die Betreuer. Die Quintessenz ist, dass es möglich ist, die geforderte Anzahl Tauchgänge in der geforderten Tiefe zu absolvieren (mit ein bisschen Marge bis 350m), die Sonde aber ca. 700mm lang wird und mit der Mechanik und Elektrik und den Batterien ca. 15kg schwer ist. Der Körper wird ein Metallrohr mit runden Enden mit 8mm Wandstärke. Das benötigte Drehmoment (14.5Nm) wird mittels Getriebe (Harmonic Drive) und Kugelgewindestange erreicht. Dafür werden dann aber auch 15Ah an Batterien mittransportiert.

Last aber definitiv not least: Vielen Dank für Eure Gedanken, Anregungen und Fragen! Ihr habt mir enorm geholfen und eine sehr spannende und freundliche Horizonterweiterung ermöglicht. Es freut mich, dass es auch heute noch so tolle Gemeinschaften gibt, die sich im Internet tummeln.

Inwiefern ich den Fortschritt der Sonde weiter mitbekomme, steht in den Sternen. Auf jeden Fall versuche ich den weiteren Realisierungsfortschritt im Auge zu behalten. Falls dies klappt werdet Ihr hier davon lesen können. Dann vielleicht auch mit Fotos

Ein schönes Wochenende-ende und nochmals vielen Dank
Argach

Da du das Halten der Tiefe nochmal ansprichst, ein feineres Einstellen wäre mit zwei Tauchtanks möglich:
Einem großen für die grobe und schnelle Tiefenänderung und einen kleinen Regeltank für eine feine Einstellung.

Wenn die Sonde regelmäßig auf- und Abtauchen soll, müsste die Steuerung auch so reagieren, dass der Haupttank beim Abtauchen etwas Untertrieb erzeugt und dann bei Annäherung an die Solltiefe etwas lenzt, um zu verhindern dass die Sonde zu tief taucht.
Das würde aber eine vorausschauende Regelung benötigen.

Gruß Dominik