Dr.Schmidt schrieb: ...Wenn man einen starren Tank im Boot hat, der ins Boot entlüftet, gibts die Beutelspannung nicht mehr, dann geht es nur über eine Absolutdruckmessung, einen Schwimmerschalter, einen Wasserkontakt oder was sonst noch Füllstände ermitteln kann.
Hallo Andreas,
bei meinem schon vorgestellten Prinzip mit starrem Tank und flexiblen, aber im Gegensatz zu dem Gummisack nicht dehnbaren Abluftbehältern (ich hatte bei mir z.B. Bohnerwachstuben verwendet) geht das auch sehr schön mit einer Relativdrucksensierung. Wie du schon erwähnt hattest, benötigt mein Prinzip mehr Volumen (für die zusätzlichen Abluftbehälter, von denen ich mehrere an Stellen angebracht habe, wo noch Platz dafür war), jedoch hat das gegenüber der direkten Tankentlüftung in das Bootsinnere den Vorteil, dass das Wasser stets durch eine geschlossene Hülle vom Bootsinneren getrennt bleibt. So kann ich bei meinem Boot bei genügend tiefem Wasser (ab ca. 5m Tiefe) z.B. auch einen "Immelmann Turn" fahren, eine Kunstflugfigur, die einem halben Looping aufwärts entspricht, aus dem man in Rückenlage mit einer halben Drehung um die Längsachse wieder in Gegenrichtung herauskommt. Dabei läuft kein Wasser ins Bootsinnere, genau wie auch bei einer Eskimorolle nicht. Bei einer Entlüftung ins Bootsinnere mit Schwimmerventil sähe das anders aus...
Wahrscheinlich ist dieses Prinzip für dich nicht weiter interessant; ich wollte es hier jedoch einmal erwähnt haben, weil es - obwohl ich es schon seit über 20 Jahren verwende - relativ unbekannt ist gegenüber dem Tauchsack von Norbert Brüggen.