THEMA:

Dr.Schmidt schrieb: Also der Druckschalter beim Gummsick registriert ja nur den Zusätzlichen Druck auf das Wasser im beutel aufgrund der Spannung des Gummies. Absolutdruckmessung aucht man dann, wenn man mit einer Pumpe einen festen Tank flutet. Dann lässt die verdrängte Luft den Luftdruck ansteigen, und dann kann man bei einem definierten Stand abschalten.

Klar, wenn der Gummisack sich beim Fluten stark spannt.
Aber das ist ja zweitrangig.
Es geht um die geflutete Wassermenge, die man zum Abtauchen braucht.
Also den Beutel mit der zum Abtauchen erforderliche Wassermenge fluten. Reicht der Beutel nicht, muß ein Größerer her. Bei einem zu kleinen Beutel mußt du für die gleiche Wassermenge eben mehr Druck nehmen.
.....bis er sich für die erforderliche Menge dehnt, oder platzt . Nur die Wassermenge ist wichtig.
Dann den Druckschalter so justieren, daß er bei dieser Menge abschaltetet. Wenn du ihn nicht an den Wasserkontakt der BTS anschließt, um das Fluten zu stoppen, wirst du ein Relais brauchen, da der Sensor ein "Schließer" ist (Das kurze Notlenzen der BTS ist nicht störend).

PS: In geschloßenen Systemen ist Wasserdruck gleich Luftdruck. Egal, ob Beutel oder Tank. Nur die Wassermenge ist wichtig. Also pump rein, bis die Menge drinn ist. Dann soll er abschalten (wenn der Beutel zu gross ist, kann sich natürlich kein Druck aufbauen, er sollte schon der Wassermenge entsprechen).
Einfach ausprobieren, wir haben es schon hinter uns.

Schaltest du denn die Pumpe mit einer BTS?

Und mehrere Schlauchwindungen (ähnlich einer "Kondensatvorlage" aus dem Dampfmaschinenbau) nicht vergessen.

www.plexxart.at/bastelstube/attachment.php?thumbnail=7433

Das prinzip ist schon klar. Beutelsystem funktioniert so: Wasser in den Beutel --> Beutel verdrängt Luft im Boot --> Luftdruck steigt im Boot und analog im Beutel . Warum sollte also im Beutel ein höherer Druck herrschen? Na weil er aus Gummi ist. Das ist die Differenz die bei Brüggen gemessen wird, der höhere Druck im Beutel aufgrund der Spannung des Gummis. Deshalb kommt der ja auch mit 62 mbar Abschaltdruck aus. Wenn man den Luftdruck im Boot absolut messen kann, dann kann man das auch anders machen. Dann schaltet man ab wenn ein Grenzluftdruck erreicht ist, der der gewünschten Beutelfüllung entspricht. Wenn man einen starren Tank im Boot hat, der ins Boot entlüftet, gibts die Beutelspannung nicht mehr, dann geht es nur über eine Absolutdruckmessung, einen Schwimmerschalter, einen Wasserkontakt oder was sonst noch Füllstände ermitteln kann.

Als Anfänger bin ich mir da nicht sicher, aber bei einem Kolbentank erfolgt die Messung doch i.d.R. mechanisch, d.h. die Welle des Tanks löst einen Schalter in der jeweiligen Endstellung aus. Eine Druck- oder Füllstandsmessung für den Tank ist daher nicht nötig.

Um die Tauchtiefe zu begrenzen wird dann ein Druckschalter (absolut) eingesetzt, der dann die Steuerung anweist zu lenzen, aber sonst nichts mit dem Tank selbst zu tun hat.

Soweit mein Verständnis, bitte korrigieren da ich noch beim Bau bin und vielleicht was korrigieren muß wenn es nicht so stimmen sollte.

Wir reden über ein anderes Prinzip, bei dem das Wasser gepumpt und nicht durch einen Kolben bewegt wird.

Oh, alles klar dann.