Nach einigem Nachdenken bin ich auf die Formel P = F * v gekommen. Leistung P und Schub F werden ja direkt vom Hersteller angegeben. Die maximale (theoretische) Geschwindigkeit v (ohne Widerstände) ergibt sich daraus.
Dennoch, so ein Erfahrungssatz wie Motorleistung pro Kilogramm wäre schon hilfreich.
Genauso wie ich indirekt die Frage nach der Schiffschraube gestellt habe mit (Aussen-)Rotordurchmesser gleich Schraubendurchmesser.
Erst nachdem obige Frage geklärt ist, habe ich die Frage nach Jet-Antrieb etc. aufgeworfen. D.h. es muss kein Jetantrieb sein. Jedenfalls keiner, den es derzeit für (Renn-)Boote gibt. Im Grunde müsste eine Schiffsschraube mit Kortdüse bsp. einem Jetantrieb mit Impeller nahe kommen. Gemeinsam ist allen Schraubenantrieben, sie bewegen einen Massenstrom (Volumenstrom). Dieser treibt das Schiff an.
Vielleicht ist es zu theoretisch formuliert. Okay, für den Praktiker: Uboot als Zigarre, 20 kg getaucht. Originalgeschwindigkeit 40 knt, also 20 m/s. Maßstab sei 1:100. Dann sollte die Modellgeschwindigkeit 2 m/s sein. (Hintergrund Umrechnung von realen Geschwindigkeiten in Modellgeschwindigkeiten über das mathematische Pendel, siehe bsp. Norbert Brüggen.)
In seinem Buch "Technik der U-Boot Modelle verweist Norbert Brüggen dann zur Antriebsleistung auf die Admiralitätskonstante. Diese setzt voraus, dass im Original die Leistung P bekannt ist. Über diese Konstante lässt sich dann die Leistung des Modells errechnen.
Wenn ich die nicht kenne, da Eigenkonstruktion, brauche ich einen Erfahrungssatz um obige Modellgeschwindigkeit von 2 m/s bei 20 kg Verdrängung zu erreichen.
Wenn das immer noch zu theoretisch ist, formuliere ich erneut um: Mit welcher Unterwasserverdrängung in welchem Maßstab bei welcher Motorleistung erreicht ihr welche Geschwindigkeit?
Liebe Greet-Ings Cornelius