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Antrieb - Auswahl und Dimensionierung 15 Jahre 1 Monat her #19576

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Hi,

da gab es mal vor Jahren eine recht hitzige Dikussion im toten Pralleluniversum um den Wirkungsgrad eines Modellubootes. Da fing die Dikussion ähnlich an.

Es ist schon mal gut, dass du weisst, was Du willst: 20kg Verdrängung mit 2 m/s ~ 7 km/h. Die Boote von Helmut Huhn wiegen(glaube ich) so um die 14kg und sind bestimmt mit schrittgeschwindigkeit unterwegs, Zweischrauber mit relativ kleinen Motoren und Rennpropellern. Die Motordaten kann ich morgen mal reinstellen, Helmut hat mir vor Jahren einen geschenkt. Ob es jetzt 14 oder 20kg sind ist für die Endgeschwindigkeit nicht so wichtig.

Viele Grüße
Andreas
VGA

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Antrieb - Auswahl und Dimensionierung 15 Jahre 1 Monat her #19579

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Wenn das immer noch zu theoretisch ist, formuliere ich erneut um: Mit welcher Unterwasserverdrängung in welchem Maßstab bei welcher Motorleistung erreicht ihr welche Geschwindigkeit?


Ich denke du wirst kaum eine Antwort darauf bekommen, weil das so niemand berechnet, oder messen kann. Als Nenndrehzahl bei einem 50kg schweren Boot zB. brauchst du etwa 3000 upm. Der Rest (also Stromverbrauch) wird durch den Propeller optimiert, soll heißen erhöhen der Steigung führt zu mehr Schub und mehr Stromverbrauch. Stimmt dieses Verhältnis nicht werden andere Riemenscheibendurchmesser durch Testen eingesetzt. Ich glaube nicht das du den perfekten Antrieb berechnen kannst. Im Endeffekt wird dir Probieren (zumindest bei einem Teil) nicht erspart bleiben. Zum berechnen fließen mmn. zu viele Faktoren ein. Ich lasse mich natürlich gern eines besseren belehren wenn jemand die ultimative nachvollziehbare Antriebsformel hat.

Sascha

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Antrieb - Auswahl und Dimensionierung 15 Jahre 1 Monat her #19580

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corneliusrufus schrieb:
Wenn das immer noch zu theoretisch ist, formuliere ich erneut um: Mit welcher Unterwasserverdrängung in welchem Maßstab bei welcher Motorleistung erreicht ihr welche Geschwindigkeit?

Liebe Greet-Ings Cornelius


Na ob man das so pauschal sagen kann?
Ich denke, das ein stromlinienförmiger Russe mit 20kg etwas anders fährt als irgendein Forschungsboot mit ebenfalls 20kg und allem möglichen Krempel dran.
Wenn ich mir aber so die Art deiner Ausführungen und Formulierungen anschaue glaube ich das du das bestimmt selbst weisst, von daher verstehe ich nicht welche Antwort du hier zu bekommen erwartest.
Gruss
Stefan

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Antrieb - Auswahl und Dimensionierung 15 Jahre 1 Monat her #19582

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Ich seh das ähnlich den Vorpostern.
Das alles haarklein berechnen zu können, wäre sicher ganz interessant und aufschlussreich, kann man doch dadurch sich selbst und auch die Praxistauglichkeit seiner Bauausführung erkennen und ggfs. verbessern.

Ich würde mir diese Erkenntnis über meine Boote und deren Leistungsvermögen sicher auch wünschen, aber da sind doch (leider) einfach mal zu viele Unbekannte in der Gleichung. Allein das genaue Messen der Geschwindigkeit unter Wasser ist mit genauen Meßmitteln schon ein schwieriges Unterfangen, wie mir mein Selbstversuch bestätigt hat Somit bleibt das ungenaue Ermitteln einzelner Variablen, was auch das Endergebnis beeinflusst bzw. verfälschen kann.

Auch das Strömungsverhalten der einzelnen Boote spielt, wie Steffi schon schrieb, sicher eine nicht untergeordnete Rolle.

Gruß
Heiko

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Antrieb - Auswahl und Dimensionierung 15 Jahre 1 Monat her #19584

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Ehem, es gibt durchaus brauchbare Antworten, bsp. von @tauchtwas oder Sascha. Die anderen Äußerungen sind immerhin ein Hinweis auf etwas, was ich so eh nicht vorhabe, die optimale Formel zu finden.

Ich habe ja nichts gegen probieren, warum auch? Nur herumdoktern an Motor, Zahnrädern etc. kostet eine schöne Stange Geld. (Am Ende ist das Herumdoktern ein dauerhaftes herum-DOCKtern, lach.) Ich glaube auch nicht, es wird wahllos probiert. Sondern das Forum hat Erfahrungen gesammelt. Wohl auch aus Fehlern. Ich möchte nicht jeden Fehler gleich wiederholen, da mir sicher noch genügend eigene unterlaufen werden.

Man muss auch nicht alles messen. Abschätzen reicht oftmals. In diesem Sinn nochmals ausdrücklich Dank an @tauchtwas und @Sascha.

Also, bei etwas teurem will ich mich nicht (ständig) vergreifen. Sprich, ein vernünftiger Motor, der das was ich möchte wuppt.

Dass dann noch genügend probieren ansteht, um durch vollständige Fehlanpassung Stromverbrauch zu maximieren und den Wirkungsgrad zu minimieren ist mir klar; das erwarte ich nicht. Das ist eben Modellbau.

In diesem Sinne fragte ich ganz schlicht nach Maßstab, Unterwasserverdrängung, Motorleistung und Geschwindigkeit. Eben aus realen Modell-U-Booten und die Geschwindigkeit des Modells wird eben geschätzt. Ich meine, daraus lassen sich dann durchaus Rückschlüsse ziehen, um mir den einen oder anderen Fehler im Design zu ersparen.

Hoffentlich bin ich nun keinem auf die Füße gestiegen. Das wollte ich nicht, will ich nicht. Stefan, schließlich hast Du mir schon so oft geholfen.

Dank @Sascha weiß ich nun, dass ich wahrscheinlich Platz für ein Untersetzungsgetriebe benötigen werde, etwa 2:1, um auf die ca. 3000 U/min zu kommen.

Liebe Greet-Ings Cornelius

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Antrieb - Auswahl und Dimensionierung 15 Jahre 1 Monat her #19588

  • Dominik
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Schreib hier doch einfach mal, was du für ein Modell motorisieren willst, am Besten mit Bildern, daraus kann man schon viel rauslesen.

Wie Stefan da schon sagte, ein stromlinienförmiges U-Boot braucht für die gleiche Geschwindigkeit weniger Leistung, als ein Forschungsuboot. oder ein Modell aus den Weltkriegen.

Gruß Dominik
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" Albert Einstein

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