THEMA:

Moin zusammen, bei meiner 212 habe ich die Servos auch wie oben genannt zusammengefasst und fahre auch nur mit 2 Stromführenden und 2 Signalleitungen nach hinten. Bei Vollgas gibts bei mir auch ziemlich heftige Störungen auf die Servos. Wäre ja ne Erklärung. Das test ich heute Abend mal. Such da schon länger nach dem Verursacher.

Sascha

Moin,

wir haben zwar erst ein paar Testfahrten gemacht, aber es sieht recht vielversprechend aus. Die Servos arbeiten zufriedenstellend.
Die Zuleitungen zu den Servos sind etwas dicker ausgelegt und wie hoffentlich auf dem Bild zu erkennen mit zwei 2mm Goldkontaktsteckern versehen. Die Signalleitungen sind mit einem normalen vierpoligen Servostecker versehen. Von der Platine geht es dann weiter zu den Servos, die eine gekürzte Servoleitung besitzen.



Gruß Markus

Dazu habe ich auch noch einen Erfahrungswert beizusteuern:

Störungen kamen bei meinen großen Booten, wo ein Servokabel auch schon mal 2 m lang sein kann, auch gerne dann, wenn man die Kabellängen nicht annähernd gleich hat. Also wenn z. B. das BEC im Heck am Drehzahlsteller, der Empfänger im Bug (weit weg von Motoren und anderen "schmutzigen Verbrauchern") und die Servos wiederum im Heck eingebaut sind. ich habe mir dann immer damit geholfen, dass ich wirklich eine 5V Plus-und-Minus-Leitung vom BEC direkt zum Empfänger gelegt habe und vom Empfänger aus die Kabel sternförmig zu den Servos und Schaltern gelegt habe. Dabei kann man dann schon Plus und Minus der sevos bis in's Heck zusammenfassen. Aber so sind gleiche Kabellängen für Plus. Minus und Impuls gegeben.

Hallo zusammen.

Die fliegende Fraktion zieht die Servokabel immer durch Ferritkerne zur Entstörung, hat das schon jemand versucht?


Gruß Dominik

Hi,
einen Ferritring hab ich auch in meine Seawolf eingebaut. Es hat was gebracht, auch bei Vollgas zucken die Servos nicht mehr. AUßerdem braucht man die Servokabel/Verlängerungen nicht mehr zu kürzen.

Was ansonsten auch hilft:

Kabel verdrillen
Empfänger in Alufolie einpacken (hat mein Vater bei einem Segler gemacht, verbaut war ein Brushless Motor, hat super geklappt)

Gruß
Dennis

Hallo,

ok, die Verkablung kann man also so machen und es spricht eigentlich nichts dagegen. Dann werde ich wohl einfach erstmal einen neuen anderen Servo einbauen und hoffen das nicht nacheinander die anderen Servos abrauchen. Ist immer eine ziemlich aufwändige Aus und Einbauarbeit.

@Jürgen
ja ich wollte das die Servos gegeneinander laufen, wenn ich alle 4 Servos einzeln ansteuern würde ginge das auch über senderseitige Mischer das will ich aber nicht mehr (habe so zwei weitere Känale frei) Das Umpolen geschieht nicht durch das vertauschen der Zuleitungen, sondern im Servo durch Umlöten der Motorzuleitungen und der Potizuleitungen, siehe hier:
www.sv-falkenhagen.de/ubootwiki/index.php/Servoumpolung

@Sascha
die Störungen hatte ich anfangs auch, sind bei mir jetzt verschwunden nachdem ich den Motor vernünftig entstört habe. Wenn ich mir Deine Projekte anschaue glaub ich aber nicht das son doofer Anfängerfehler bei Dir der Grund ist.

zur Entstörungen
Neben der Platzersparniss war eigentlich auch ein Ziel, Störung die ich hatte, zu eleminieren. Anfangs hatte ich 4 lange normale Zuleitungen zu den hinteren Servos und den Empfänger über BEC versorgt. Da hats gezuckt wie bei einer Breakdancegruppe. BEC eleminiert, war schon besser. Alle Servokabel verdrillen brachte dann auch noch eine kleine Besserung. Dann hab ich allen langen Servoleitungen und der Stromzuführung für den Empfänger einen Ferritkern spendiert, subjektiv gesehen brachte das auch nochmal etwas. War ich aber auch noch nicht mit zufrieden, danach erfolgte der Umbau auf eingangs gezeigte Verkablung. Was ich oben noch nicht erwähnt habe, die Signalleitungen zu den Servos sind Koaxialkabel bei denen ich die Abschirmung dann nochmal auf Masse gelegt habe. Danach war es dann auch nochmal etwas besser. Ich bin allerdings immer noch nicht ganz zufrieden. Wenn ich es nämlich mit einem anderen Überwasserboot, an dem ich seit langer Zeit auch immer mal wieder rumbastel, vergleiche zappelt es noch viel zuviel. Das Überwasserschiff ist eine 1,30m lange Segeljacht und da liegen echt lange Kabel vom Bug zum Heck nicht verdrillt, nicht abgeschirmt überhaupt nicht auf irgendwas Rücksicht genommen und da ist immer Totenstille (alter Graupner C16, mit einer FM414 40 MHz, mit fast 17 Jahre alten Graupner Servos)

Was ich ganz hilfreich und informativ fand war das hier:
www.acteurope.de/html/empfanger-abc.html

Jetzt kommts, was am allermeisten gebracht hat war: Mal die Rechner die neben dem Basteltisch stehen richtig auszuschalten und die Basteltischlampe mit Neonröhre auszuschalten. Allerdings ist dann immer noch nicht richtig Ruhe, im Gegensatz zur Yacht.

Aber mir ging es in erster Linie ja erstmal darum zu Wissen, ob ich mir nicht mit der seperaten Stromversorgung der Servos ein anderes Problem eingefangen habe.

Viele Grüße
Titto