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Stromversorgung Servos 14 Jahre 7 Monate her #22110

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Hallo,

ich hätte da mal eine Frage an die Elektronik/Steuerungsexperten. In meinem Boot wird alles (Motor, Tachtankmotor, Empfänger) über einen 6 Volt Akku (5x1,2V NiMH) versorgt. Akku, Empfänger, 2 Servos, Tachtankmotor/Schaltung sind im Bug untergebracht, Fahrmotor, Fahrtregler und 4 Servos um das X-Ruder anzusteuern im Heck.

Um jetzt Platz und Kabelwege zu sparen hatte ich mir gedacht, die hinteren 4 Servos direkt aus der Stromzuführung nach hinten zum Fahrtregler zu versorgen, damit spare ich mir 4x die Stromversorgungskabel zu den einzelnen Servos. Habe jetzt nur noch 2 Signalkabel, die noch kurz vor den Servos gesplittet werden, da jeweils die zwei sich gegenüberliegenden Servos immer die gleiche Bewegung machen. Bei den jeweils über das gesplittete Signalkabel angesteuerten Servopaaren ist immer einer intern umgepolt (Motorleitungen und Potileitungen vertauscht) Mischung erfolgt Senderseitig. Die Ansteuerung des Fahrtenreglers erfolgt über ein nomales Servokabel, bei dem allerdings die +Leitung totgelegt ist um das BEC zu deaktivieren.

Prinzipskizze:



Hab das alles mal so verkabelt und getestet, funktionierte auch einwandfrei. Nun sind mir allerdings bei längeren Badewannentests schon 2 Servos abgeraucht, die Platinen waren schön verschmort. Jetzt habe ich doch erhebliche Bedenken was diese Art von Stromversorgung der Servos angeht. Ist es doch zwingend notwendig die 4 Servos über den Empfänger zu versorgen? Übermäßige mechanische Belastung kann ich eigentlich ausschließen. Prinzipell müßte das doch so gehen oder wo liegt mein Fehler? Vielleicht war es aber auch nur dummer Zufall. Beim ersten abgerauchten Servo könnte auch eine unsauber durchgeführte Umpolung schuld sein. Oder liegt es vielleicht an der Y-Splittung der Signalkabel und bei den käuflichen Y-Kabeln ist unter dem Schrumpfschlauch mehr verborgen als einfach ein paar Lötstellen?

Servos: Hitec HS-82Mg 4,8-6V

Grüße
Titto

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Stromversorgung Servos 14 Jahre 7 Monate her #22111

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Die Skizze sieht doch mal ganz ok aus wenn sie auch so im Boot übernommen wurde.

Von den Hitec habe ich allerdings hier 3 Stück liegen die einen Canditt Tiefenregler nicht überlebt haben. Meiner Meinung nach sind die allerletzter Schrott, die alten HS81MG waren deutlich besser und da hatte ich noch nie ein einziges defekt.
Nie mehr Hitec!

Frag mich jetzt aber nicht ob das in kausalem Zusammenhang mit deiner Verschaltung liegt
Gruss
Stefan

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Stromversorgung Servos 14 Jahre 7 Monate her #22112

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Hallo Stefan,

ja bei den Servos hatte ich schon mal den Verdacht das sie nicht das gelbe vom Ei sind. Bei mir haben die nämlich (das ist jetzt rein subjektiv und nicht nachgemessen oder geprüft) viel häufiger rumgezappelt und dauernd nachgestellt wenn der Empfang mal schlechter war beim Reichweitentest.

Ob sie deswegen dann auch abrauchen, wer weiß. Bevor ich die aber jetzt alle rausschmeiße und ersetze, kann natürlich auch meine Verkablung Müll sein.

Viele Grüße
Titto

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Stromversorgung Servos 14 Jahre 7 Monate her #22113

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Ich hatte noch Elektroniken von anderen Hitec Servos da. Bei denen ist nach kürzester Zeit an ner Tiefenregelung der Motor abgeraucht... Die Platine passte in das HS82 Gehäuse rein und steuert jetzt die Nick/Roll Kamerahalterung an meinem Quadrokopter. Für was anderes setze ich das Hitec Zeug nicht mehr ein.
Gruss
Stefan

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Stromversorgung Servos 14 Jahre 7 Monate her #22114

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titto schrieb:
"Um jetzt Platz und Kabelwege zu sparen hatte ich mir gedacht, die hinteren 4 Servos direkt aus der Stromzuführung nach hinten zum Fahrtregler zu versorgen, damit spare ich mir 4x die Stromversorgungskabel zu den einzelnen Servos. Habe jetzt nur noch 2 Signalkabel, die noch kurz vor den Servos gesplittet werden..."

So habe ich auch mal die vorderen Tiefenruder und die Einklappfunktion vom Robbe XXI "kabelsparend" ansteuern wollen: 1xPlus für alles, 1xMinus für alles und dann ein eigenes, gelbes Impulskabel je Servo, und noch die Masse abgreifen für zuschaltbare Beleuchtung usw., usw.
Auch war das damalige Flachbandkabel im Querschnitt zu dünn (je Ader 0,09 mm²).

Nach meiner Erfahrung störten sich die Servos gegenseitig, (ich hatte immer das Gefühl, daß Einer dem Anderen den "Saft" wegzieht). Wenn dann noch die Beleuchtung angeschaltet wurde, zuckten alle Servos.
Eine Probeschaltung: ein weiterer Servo im Turm (mit eigener Impulsleitung) sollte die Geschütze bewegen und brachte auch die Anderen zum Zucken.

Wenn dann noch ein Fahrmotor seinen Strom aus dieser Verkabellung ziehen soll, kann es sein, daß die Servos empfindlich zucken und auch sonst auf jeden weiteren Verbraucher im Stromnetz reagieren.
(Übrigens: Das Splitten mit Y-Kabeln war schon immer störungsfrei möglich, da traten die Probleme nie auf).
Das heutige Flachbandkabel, Conrad Best.-Nr.: 606162 - 62 hat einen Querschnitt von 0,2 mm² je Ader.
Daher komme ich auch, nach einigen Rückschlägen und vielen Versuchen, jetzt auf 16(!)Adern:


Ein Blick in den Druckkörper: Backbord das Flachbandkabel für die drehbaren Flaktürme, Positionslampen, Tauchleuchte und Antenne. Steuerbord für die vorderen Tiefenruder/Einklappfunktion und Lautsprecher.

Schreibt ruhig, falls ich mich irre, aber die Störungen sind weg.

Viele Grüße
Jürgen

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Re: Stromversorgung Servos 14 Jahre 7 Monate her #22115

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titto schrieb:
...Bei den jeweils über das gesplittete Signalkabel angesteuerten Servopaaren ist immer einer intern umgepolt (Motorleitungen und Potileitungen vertauscht) Mischung erfolgt Senderseitig....

Wolltest du, daß ein Servo sich gegensätzlich dreht?
Aber das erreicht man doch nicht über das Verpolen der Leitungen zum Servo, oder?

Viele Grüße
Jürgen

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