Weiter im Monolog
Das Wochenende in Köln war bibertechnisch für uns Drei sehr fruchtbar. Ralf hatte seinen Biber noch ein wenig optisch bearbeitet damit er nicht ganz so wild aussah und konnte erste Runden drehen.
Erste Sahne.
Das Boot fuhr auf Anhieb wie an der Schnur gezogen. Der Wendekreis war SEHR groß, lag aber an den maximal 2,2° Seitenruderausschlag nach rechts und links die Ralf irrtümlicherweise eingestellt hatte. Nachdem das noch vor Ort behoben wurde kann man nun zu Recht behaupten das der Biber auch Haken (oder eher Häkchen) schlagen kann. Ansonsten läuft das Boot sehr gutmütig und die Zuschauer vor Ort waren positiv überrascht.
Der Motor hat trotz seiner Größe mehr als ausreichend Reserven. Ich hatte ihn zwar für 3 Zellen ausgesucht aber Ralf hat ihn mit 4 Zellen gezwiebelt. Der Regler und auch der Motor sind von der Schraube völlig unbeeindruckt, aber der Biber hat dadurch nahezu Halbgleiter Eigenschaften. Mit 3 Zellen sollte er aber immer noch zügig unterwegs sein. das Umpolen funktioniert hervorragend und die Fahrzeit geht in Richtung eine Stunde. Mit der Akkuvariante 3s2p wird man warscheinlich nur einmal im Jahr laden müssen...
Die Geschwindigkeit des Kolbentanks ist mit knapp 1min vielleicht auf den ersten Blick etwas langsam, dafür ist der Stromverbrauch aber extrem moderat und was noch viel besser ist, die Pumpe lässt sich extrem feinfühlig einstellen und der Biber wird dadurch sehr genau austarierbar.
Heute haben wir dann noch auf die Schnelle einen Drucktest gemacht und den Biber an ner Schnur bis auf 5m tauchen lassen. Der Kahn war furztrocken, das Konzept scheint also nicht das Dümmste gewesen zu sein.
Die Schwimmwasserlage war auf Anhieb vorbildgetreu, der Tank ist mit 200ml gut und ausreichend bemessen.
Leider bleibt ja nun nicht mehr viel Zeit bis Kaiserslautern. Ralf will nun noch ein wenig am Finish machen und dann wird in KL weiter gefahren und getestet. Nach Kaiserslautern werden dann die Torpedos in Angriff genommen.