THEMA:

Hier möchte ich mal den Werdegang meines Modells darstellen.
Der Anfang ist jetzt schon 1 1/2 Jahre her.
Ist auch mein erstes Uboot, musste auch ein Haufen Lehrgeld bezahlen.
Vielleicht trägt es ja auch zur allgemeinen Belustigung bei und erinnert an seine ersten eigenen Versuche.

Es war nicht so leicht den Plan zu erstellen, da es keine Originale gibt.
Daher haben Proportionen von Fotos ausgemessen und übertragen.
Ausserdem habe ich ja noch Maße vom Original aus meiner Uboot-Fahrerzeit.

Angefangen hat natürlich alles mit einem Plan

habe dann die Spanten auf Pappe übertragen und ausgeschnitten.

Das Modell was ich ich erzeuge ist erstmal nur ein Rohling um dann ein Form bauen zu können, da mein "richtiges" Modell aus GFK besteht.
Da es mein erstes GFK -Modell ist hab ich auch viele Fehler gemacht, aber das seht ihr ja dann noch.

Als nächstes hab ich die Spanten auf eine Gewindestange aufgezogen und angeklebt im richtigen Abstand.

Danach das ganze mit Toilettenpapier beklebt.
Küchenrolle wäre besser gewesen, da diese besser härtet, wenn man sie bemalt.
Aber das weiss man immer erst hinterher besser.

Sodann hab ichs bemalt und aushärten lassen.

Da siehts schon nach Uboot aus.........

Gips gibs im Gipsladen.

Also Gips drauf, abschleifen, Gips drauf, abschleifen, Gips drauf abschleifen.
Das war ein Endlosspiel bis es alles glatt war. Die Spannten hab ich extra etwas kleiner ausgeschnitten damit meine Endmaße stimmten.
Was hier so schnell aussieht, war 3 Wochen jeden Abend mühsame Arbeit, mit dem Abschleifen.
Zudem muss der Gips zwischendurch ja auch härten.

und dann Farbe drauf....für die Motivation und natürlich das es glatter ist.

Soo weiter gehts.

Nachdem das Schleifen u.s.w. erledigt war hab ih die zusätzlichen Anbauten aus Pappe fertig gemacht und angeklebt.

Dann hier die vorläufige Planung für die Schnitte.

Danach hab ich das Model an die Wand gestellt und vom weitem mit einer sehr hellen Halogenlampe draufgestrahlt und die Umrisse abgezeichet.

Damit hatte ich eine Schablone für die Bretter.

Hier dann das fertige Brett, damit ich nachher zwei Hälften bekomme, zum Zusammensetzen.

demnächst mehr......

Zwischen Brett und Modell kam dan Knete zum Einsatz um die verbliebenen Spalten zu schließen.
Warm gemachte Butter diente mir als Trennmittel, Bohnerwachs geht auch.
Also dies übers gesamte Modell verstrichen.

Dann hab ich Papierstreifen aufgeklebt, die als Trennung zwischen Rumpfteil und Turmteil bewirken soll.

Gips drauf

Falls man es mit Gips versucht als Form , sollte man schon Mullbinden einarbeiten.
Ich hab das nicht getan.

Das hab ich dann bereuen müssen, an einigen Stellen war der Gips kaum dicker als eine Eierschale, was man aber von außen nicht bemerkt.Fehler rächen sich halt.

Hier dann die kaputt gegangene Form. mit viel Kleber konnte ich sie retten.

Tonnenweise Fehler hab ich gemacht
Hier zum Beispiel hab ich GFK-Paste genommen, die ist eigentlich da um Löcher zu stopfen.
Also Müll

Das kam dabei raus

dann hab ich Vorgelat genommen, das geht schon ist aber etwas dicker als Polyester-Gießharz.
Da kommt Härter reingerührt.
Es gibt zwei gebräuchliche Harzsorten, Epoxidharz und Polyesterharz.
Epoxydharzdämpfe sind giftig, also hab ich mich da ich nicht geeignete Räume hab für Polyester(Polyurethan) entschieden.
Butter musste wieder als Trennmittel herhalten, da die käuflich erwerbbaren Trennmittel recht teuer sind.

Das was da so glänzt ist die erste Harzschicht.