Hi!
Die Luft geht in's Boot. Das ist kein Problem. Innendruck ist für rohrartige Gebilde besser als der entsprechende Aussendruck. Bei innendruch zählt nämlich die Festigkeit des Materials. Bei Aussendruck müssen Festigkeit und Steifigkeit (Beulsteifigkeit) passen. Ein Luftballon hält innendruck ganz gut, aber Aussendruck???
Wie eine statische Tiefenregelung funktioniert? Eine Elektronik muß anhand des Drucksignals den Tauchtank steuern. Für eine echt stabile Regelung, also eine, bei der keine systematischen Restschwingungen bleiben, muß IMHO der Kolbentauchtank mit einem P und D-Anteil geregelt werden (zzgl. eventueller Ergänzungen zur Rauschunterdrückung). Der D-Anteil ist nötig, damit bei der 0dB von Regler und Strecke überhaupt eine Phasenreserve vorhanden sein kann. Schließlich ist das Boot mit einem Proportionaltank in erster Näherung ein schwach mitgekoppeltes System 2.Ordnung. Systeme, bei denen nur P-Anteile auf die Soll-Lage gegeben werden, oder gar direkt der TT-Motor anhand des P-Anteils gesteuert wird, sind IMHO nur BIBO-Stabil, zeigen also systematische Restschwingungen. Kann man akzeptieren, muß man aber nicht, wenn man nicht mag.
servus,
Martin
