THEMA:

Guten Abend!

Also, meine derzeitige Vorstellung von dem U-Boot schaut derzeit so aus, dass ich für die Mittelschiffssektion ein Kunsstoff-Abflussrohr mit einem Außendurchmesser von 5cm nehme. Die Teile für Bug und Heck werden aus Kunststoff auf der Drehbank hergestellt. Letztere kann man einfach in das Mittelschiff einstecken und die Dichtung erfolgt über O-Ringe. Zum Manövrieren sollten 4 Einzelruder angebracht werden (Eventuell in X-Anordnung). Dabei bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich das ganze so wie du konstruieren werde
( www.rcboot.de/forum/viewtopic.php?t=2352 ), oder ob es noch andere gute Möglichkeiten gibt.
An die Möglichkeit, den Motor in Öl einzulegen hab ich bislang noch nicht gedacht. Auf den statischen Tauchtank werde ich wahrscheinlich verzichten um es nicht komplizierter zu machen als es ohnehin schon ist.
Ich werde mal ein paar Skizzen erstellen, damit meine Pläne etwas aunschaulicher werden.

Hallo,

ein Kunststoffrohr mit 5cm außen ist ein bisschen klein für den Anfang, da bekommst du nicht mal einen Standard-Sechszeller in Sub-C-Größe rein.
Außerdem musst du sämliche Komponenten im Mini-Bauweise verwenden, die sind ein bisschen teurer als die Standardgröße und auch nicht so robust.

Ich gehe mal davon aus, dass du ein graues Rohr aus dem Baumarkt nehmen willst, dann solltest du eher ein 75er Rohr nehmen. Das ist nicht so stabil, aber du hast genug Platz für Standard-Komponenten.

Bei den Rudern würde ich für den Anfang verbundene Ruder nehmen, am Besten als Kreuzruder hinter der Schraube. Das sieht langweilig aus, ist aber gut für Anfänger geeignet.

Einzelruder sind da schwieriger, sowohl von der Anlenkung, als auch von der Justierung.


Gruß Dominik


PS: Füll doch mal dein Profil aus, dann wissen wir auch, mit wem wir reden.

Moin!

Der Durchmesser von 5cm ist in der Tat etwas ambitioniert, aber ich würde es trotzdem gerne versuchen. Die teureren Einzelkomponenten würde ich dafür in Kauf nehmen. An ein verbundenes Kreuzruder hinter dem Propeller fände ich nicht schlecht, da ein Ruder im Propellerstrahl für die Manövrierfähigkeit schon von Vorteil ist, allerdings ist mir noch keine gute Lösung für die Aufhängung in den Sinn gekommen.
Mein aktueller Plan für die Ruder sieht wie folgt aus:
Auf einen Würfel (1x1x1 cm³) mit einer Bohrung für das Stevenrohr werden vier M4 Muttern geklebt/gelötet, welche als Lagerung für die vier Einzelruder fungieren.
Das Ruder selbst besteht aus einer M4 Schraube mit aufgesetztem Ruderblatt. Diese Schraube darf natürlich nur so weit in die Lagerungsmutter geschraubt werden, dass sich das Ruder in einem Winkel von ca. 90° noch frei drehen kann.
Für die Anlenkung wird eine flache Mutter auf eine Unterlegscheibe mit einer Bohrung für einen Draht gelötet. Diese Bauteile befinden sich ebenfalls auf der Ruderwelle, wobei sie mit Loctite fixiert werden, damit Rudermomente übertragen werden können. Die Abdichtung zum Druckkörper erfolgt weiter vorne im Schiff, da sich die Ruder so nicht abdichten lassen.
Ich hoffe, das das Prinzip zumindest anhand der Skizzen deutlich wird

Beste Grüße Simon

Hallo Simon,
Die Bauweise kommt mir bekannt vor, ist aber sehr spielanfällig.
Meine Ruderanlage werde ich wohl auch nochmal umbauen müssen.

Das Kreuzruder hinter der Schraube ist ganz einfach zu realisieren, Enno Kansy hat das bei seinen Torpedos gemacht:
Du baust deine Ruder aus Platine mit beidseitiger Kupferbeschichtung und lötest als Gelenk ein Messingröhrchen an die Kanten, die Achse ist ein Draht mit 1mm Durchmesser.

Gruß Dominik

Moin Dominik,

Vielleicht werde ich beide Varianten mal bauen und dann entscheiden, welche Lösung ich letztendlich verwende. Die Komponenten sind ja zum Glück nicht so teuer. An welcher Stelle hattest du Probleme mit dem Spiel?

Hast du noch Tips für den Bowdenzug? An welcher Stelle hast du die Moosgummidichtung eingearbeitet?

Vielen Dank Simon

Versuch zuerst die Variante mit den Platinen, die ist einfacher.
Spiel habe ich dort eigentlich überall, hauptsächlich in der Anlenkung und in der Lagerung. Es ist nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist. Das Wackelt in der Summe ganz ordentlich und klemmt schnell, wenn sich die Teile gegeneinander verschieben.

Als Anlenkung habe ich 2mm Messingrohr als Rohr und rostfreien 1mm-Stahldraht als Seele verwendet, abgedichtet mit aufgeschrumpften Schrumpfschlauch, der einen halben Zentimeter auf dem Draht liegt. Wenn du das gut einfettest und den Schlauch auf dem Rohr festklebst hast du lange Ruhe.

Die Moosgummidichtung von der ich sprach soll nur die Ölkammer mit dem Motor drin vor dem Wasser abdichten, damit kein Öl ins Wasser fließt.

Gruß Dominik