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Neue Russische U-Boote 17 Jahre 3 Monate her #10497

  • Akula 941
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Wer will nen Bericht über die 677er Lada?

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Neue Russische U-Boote 17 Jahre 3 Monate her #10500

  • Windi
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Hi Aku 941,

Danke... sind ja tolle Bilder. Wusste gar nicht das die Russen so viele verschiedene U-Boote haben/hatten, dagegen sind die tollen Amis ja Sozialhilfeempfänger. Die bauen seit 5 Jahren an der Virginia rum. (ich will die Amis jetzt nicht schlecht machen)
Was hälst Du von K 295 (Samara), klingt gut. Thema Typhoon, da nehme ich mal die TK 208, denn das Boot ist schon bei mir. Siehe Bild. Besatzung habe ich auch schon. Plane gerade den Antrieb für das Boot.

Gruß Windi
Der von der Sonneninsel Fehmarn

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Neue Russische U-Boote 17 Jahre 3 Monate her #10501

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  • Der, der neue Wege geht im U-Bootmodellbau ohne Kolbentanks, Pressluft und Bajonettverschlüsse
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Akula 941 schrieb: Wer will nen Bericht über die 677er Lada?

ja, ja, ja nicht nur ich,
deine Berichte sind wirklich Klasse und spannend wie ein Buch,
genauso die Links :anbeten:
habe da schon jede Menge neue Bilder gesammelt und werde jetzt auch noch die Victor III etwas verändern.
Tolle Infos . . . Danke.
Gruß . . . Heizer

Hi Windi
wird wohl die erste Modell Typhoon werden die im Original Salzwasser fährt und Taucht, machst das prima.
MFG . . Heizer

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Russlands konventionelle U-Boote der vierten Generation 17 Jahre 3 Monate her #10502

  • Akula 941
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Auf der IDEX 93 (International Defence Exhibiton & Conference) in Abu Dhabi überraschte die für den Rüstungsexport zuständige staatliche russische Handelsorganisation Roswoorouzhenije die Fachwelt mit einer neuen U-Boot-Generation. Unter der Bezeichnung Amur wurde eine regelrechte U-Boot-Familie angeboten.

Die Konstruktionspläne stammen vom Entwicklungs- und Konstruktionsbüro Rubin aus Sankt Petersburg. Je nach Schwerpunktbildung hinsichtlich Einsatzoptionen, Reichweite, Geschwindigkeit, Bewaffnung oder Ausrüstung konnte der potenzielle Kunde in der Größenordnung von 700 t bis 2.600 t Wasserverdrängung seine Auswahl unter fünf verschiedenen Modellen treffen. Wenige Jahre später war es allerdings mit dieser Vielfalt vorbei und auf den Rüstungsmessen wurden nur noch die Typen Amur-950 und Amur-1650 gezeigt.

Um ihren innovativen Charakter zu betonen, werden sie auch als konventionelle U-Boote der vierten Generation bezeichnet. Sie verdrängen 1.100 t bzw. 1.800 t und sollen die im Export so erfolgreiche Kilo-Klasse ablösen. Mit der nun erfolgten Konzentration auf diese beiden Modelle, die mit ihren technischen Eigenschaften zudem in der Mitte des vorher offerierten Typenspektrums angesiedelt sind, versprach man sich offensichtlich mehr Erfolg bei der Vermarktung.

Auf der Admiralitätswerft in Sankt Petersburg fand am 26.12.97 unter großer Beteiligung der Medien die Kiellegung zweier konventioneller U-Boote statt. Der Bau wurde von der Werft, so die damaligen Angaben, auf eigene Rechnung begonnen. Eine Einheit mit der Klassenbezeichnung Lada (Projekt 677) sollte für die russische Marine und die andere als Exportvariante Amur-1650 (Projekt 677E) für eine nicht näher genannte ausländische Marine gebaut werden. Die Ablieferungen wurden für die Jahre 2001 und 2002 angekündigt.

Auf den Rüstungsmessen dienten die Neubauten von nun an als Referenzen für die neue russische U-Boot- Entwicklung. In der Fachwelt kamen häufig und zumeist auf spekulativer Basis als mögliche ausländische Kunden die Volksrepublik China und Indien in die Diskussion. Beide Länder waren zu dieser Zeit auf der Suche nach neuen U-Booten.

Wie man heute weiß, hat weder die eine noch die andere Marine dem Typ Amur-1650 den Zuschlag gegeben. Die chinesische Marine bevorzugte die Kilo-Klasse, von der sie bereits vier Einheiten in Dienst hat, und orderte im Mai 2002 nochmals acht weitere Einheiten, deren Auslieferung vermutlich in diesem Jahr abgeschlossen sein wird. Indien hat sich nach langen Verhandlungen jüngst für sechs U-Boote der französisch-spanischen Scorpene-Klasse entschieden und will diese selbst auf eigener Werft in Lizenz bauen.

Der Baufortschritt beider U-Boote in Sankt Petersburg kam jedoch scheinbar recht bald aus finanziellen Gründen ins Stocken. Auch in der Berichterstattung der Fachpresse wurde es still um die beiden Schiffe und die angekündigten Ablieferungstermine verstrichen. Anfang 2003 war die Variante Amur-1650 angeblich erst zu 30 Prozent fertig. Ansonsten sind seither hierüber keine weiteren Informationen in die Öffentlichkeit gelangt. Offenbar stagniert der Bau, da sich bis heute kein Käufer für das Boot gefunden hat.

Andererseits gab es am 28.10.04 mit dem Stapellauf des Lada-Bootes auch wieder Bewegung in dem Vorhaben. Auf den Namen Sankt Peterburg getauft, ging das Boot dann recht zügig seiner Fertigstellung entgegen und war auf der Marinemesse IMDS 2005 (International Maritime Defence Show) in Sankt Petersburg Ende Juni 2005 zu sehen.

Derzeit führt es die Seeerprobungen durch und mit der baldigen Indienststellung ist zu rechnen. Zwischenzeitlich bestellte die russische Marine noch eine zweite Einheit der Sankt Peterburg-Klasse, die am 28.07.05 als Kronshtadt auf Kiel gelegt wurde. Die Ablieferung ist für 2008 / 2009 geplant. Für 2007 ist bereits der Baubeginn eines dritten U-Bootes avisiert, das dann 2010 übergeben werden soll. Im Zusammenhang mit der Sankt Peterburg-Klasse wurde bereits, allerdings ohne direkte Zuordnung, der Name Petrosawodsk genannt.

Ob diese Planungen bei der permanent kritischen Finanzlage der russischen Marine auch tatsächlich verwirklicht werden, bleibt abzuwarten. Der tatsächliche Baufortschritt bei der Kronshtadt und die angekündigte Kiellegung der dritten Einheit werden letztendlich Messlatte und Maßstab für die Umsetzung des Beschaffungsvorhabens sein.

Länge (m): 66,8
Breite (m): 7,1
Tiefgang (m): 2,8
Verdrängung, aufgetaucht (t): 1.765
Verdrängung, getaucht (t): 2.300
Besatzung: 35
Einsatzdauer (Tage): 45

Antrieb
E-Fahrmotor (kW): 4.100
Dieselgenerator: 2 x 1.250
Höchstgeschwindigkeit, aufgetaucht (kn): 11
Höchstgeschwindigkeit, getaucht (kn): 21
Fahrstrecke mit Batterie (sm / kn): 650 / 3
Fahrstrecke mit Schnorchel (sm / kn): 6.000 / 7

Bewaffnung
Torpedorohre: 6
Torpedos/Flugkörper: 6+12
Minen: 24



Bei einer Länge von 66,8 m und einem Druckkörperdurchmesser von 7,1 m verdrängt die Sankt Peterburg-Klasse aufgetaucht 1.765 t und getaucht 2.300 t. Äußerlich der Kilo-Klasse sehr ähnlich, lässt sie sich dennoch von dieser leicht unterscheiden. Die am Turm angebrachten vorderen Tiefenruder sowie der aus dem Wasser ragende obere Teil des mit dem achteren Tiefenruder in Kreuzform angeordneten Seitenruders sind sichere Vergleichspunkte.

Mit dem Bau der Sankt Peterburg-Klasse beschafft die russische Marine erstmals Einhüllen- U-Boote. Bei dieser Konstruktionsweise, die äußerlich kaum zu erkennen ist, bildet der Druckkörper, mit Ausnahme der strömungsgünstigen Verkleidungen am Bug, Heck und Turmaufbau, zugleich auch die Außenhülle des Bootes. Die maximale Tauchtiefe wird mit 300 m angegeben.

Der Druckkörper ist im Bootsinnern in fünf Abteilungen unterteilt. Von vorn nach achtern in: Bugraum mit Torpedo- und Flugkörperstauraum, Operationszentrale, Unterkunftsbereich, Dieselmaschinenraum und Elektromaschinenraum. Bugraum und Elektromaschinenraum sind für den Havariefall als Rettungszonen ausgelegt und mit Andockstationen für ein DSRV (Deep Submergence Rescue Vessel) versehen. Im Turm befinden sich zwei aufblasbare Rettungsflöße, die jeweils 20 Personen aufnehmen können.

Durch Anwendung besonderer Bauverfahren wie vibrationsarme Lagerung der Maschinen, Pumpen und Aggregate sowie der Beschichtung des Rumpfes mit schallabsorbierenden Materialien ist die Sankt Peterburg-Klasse wesentlich leiser als ihr Vorgängermodell. Der Konstrukteur nennt hier eine Reduzierung um den Faktor "3" gegenüber der ohnehin schon leisen KILO-Klasse. Zudem wirkt sich die Beschichtung dämpfend auf die Reflexion von Sonarstrahlen aus, was zusätzlich die Entdeckungswahrscheinlichkeit durch U-Jagdeinheiten mindert.



Der hohe Automatisierungsgrad erlaubt eine reduzierte Besatzungsstärke von 35 Personen, und ein Schiffskontrollsystem gewährleistet die technische Sicherheit im Seebetrieb. Die Seeausdauer soll 45 Tage betragen. Mit geringen Wartungsintervallen verspricht der Hersteller eine hohe Wirtschaftlichkeit im Betrieb. Im einzelnen werden angegeben:

Grundlegende Werftüberholung alle zehn Jahre;
Eindockung zu Wartungszwecken im 2 1/2- Jahres-Rhythmus;
Lebensdauer der Fahrbatterie von fünf Jahren.

Antrieb und Energieerzeugung
Ein Allbetriebs-E-Antriebsmotor vom Typ SED-1 mit Permanentmagneten, so eine russische Fachzeitschrift, der über eine Leistung von 4.100 kW verfügt, ermöglicht eine Unterwassergeschwindigkeit von 21 kn bzw. von 11 kn bei Überwasserfahrt. Seine Energie erhält der Fahrmotor von zwei gleichgroßen Teilbatterien, die sich in den Abteilungen eins und drei befinden und sich jeweils aus 126 Einzelzellen zusammensetzen. Ihre Gesamtkapazität beträgt 10.580 kWh.

Damit kann das Boot bei drei Knoten Geschwindigkeit eine Fahrstrecke von 650 sm zurücklegen. Im Schnorchelbetrieb ergibt sich bei sieben Knoten Geschwindigkeit eine Distanz von 6.000 sm. Die Aufladung der Batterie geschieht über zwei Generatoren mit einer Gesamtleistung von 2.500 kW. Der Vortrieb erfolgt über einen siebenflügeligen Skew-Back-Propeller, dessen niedrige Drehzahl Kavitationserscheinungen vermeidet. Für den Notfall sind zwei seitwärts ausklappbare Hilfsantriebe vorhanden.

Bewaffnung und Ausrüstung
Die Sankt Peterburg-Klasse ist mit sechs Bugtorpedorohren ausgerüstet. Im Mix ist die Mitnahme von 18 Lenkflugkörpern und Torpedos möglich. Zudem ist auch das Verbringen von Minen durchführbar. Bei reiner Minenbeladung können 24 Minen mitgeführt werden. Daneben besteht die Möglichkeit, Kampfschwimmer abzusetzen und auch wieder aufzunehmen.

Über das Waffensystem Klub-S können die Flugkörper 3M-54E, 3M-54E1, 3M-14E und 91RE1 eingesetzt werden.

Der U-Jagdflugkörper 91RE1 trägt als Gefechtskopf einen U-Jagdtorpedo MPT-1UME, der im Zielgebiet freigesetzt wird und dann selbstständig die Suche nach dem U-Boot aufnimmt. Er hat ein Kaliber von 324 mm und einen Gefechtskopf von 60 kg.

Bei der Torpedobewaffnung ist davon auszugehen, dass der modernste russische Typ UGST eingerüstet ist. Dieser schwere drahtgelenkte Torpedo hat bis zu 50 km Reichweite und kann in den Geschwindigkeitsstufen 35 kn und 50 kn betrieben werden. Sein Gefechtskopf wiegt 300 kg.

Bis auf das Angriffssehrohr sind alle Ausfahrgeräte als Teleskopmasten ausgelegt und müssen so nicht in den Druckkörper eingefahren werden. An Sensorik ist ein Mehrzweckmast mit einem Optronikteil und Wärmebildsensor, ein Radarmast sowie ein Angriffssehrohr mit Restlichtverstärker und Laser-Entfernungsmesser vorhanden. Die Sonarausrüstung umfasst Schleppsonar, Flank Array Sonar und Minenmeidesonar sowie ein Rumpfsonar in der Bugsektion.

Exkurs und Schlussbemerkung
Wie bereits im Januar auf der Internetseite des MarineForum dargestellt, kommt auch Amur-950 wieder neu ins Gespräch. Insbesondere die jetzt angebotene Einrüstungsmöglichkeit von zehn senkrecht angeordneten Flugkörper- Starterschächten (VLS, Vertical Launch System) dürfte die Aufmerksamkeit auf diese Klasse lenken. Zusammen mit den über die vier vorhanden Torpedorohre einsetzbaren Torpedos und Flugkörper, hier in der Gesamtzahl nochmals zwölf Systeme, ein enormes Waffenarsenal für ein Boot von 1.060 t. Vermutlich erhofft sich Rubin in diesem von vielen Randmeermarinen favorisierten Größensegment mehr Zuspruch als zum bisher erfolglos angebotenen Amur-1650.

Neben dem VLS-Modul steht auch ein außenluftunabhängiges Antriebssystem (AIP, Air Independent Propulsion) für die beiden Amur-Klassen zur Verfügung. In diesem Zusammenhang wird dann von der fünften Generation konventioneller U-Boote gesprochen. Eine electro-chemical generator Brennstoffzelle vom Typ Kristal-20 mit einer Leistung 100 kW soll einsatzreif vorhanden und ein verbessertes Modell Kristall-27 in der Entwicklung sein.

Glaubt man den Angaben in der veröffentlichen Literatur und dem Prospektmaterial, so scheint die Sankt Peterburg/Lada/Amur-Klasse eine leistungsfähige und auch für die westliche Konkurrenz eine ernstzunehmende U-Boot-Entwicklung zu sein. Es bleibt aber abzuwarten, ob es zu einem Verkaufserfolg, womöglich wie bei der Kilo-Klasse, kommen wird.

Quelle: www.globaldefence.net/waffensysteme/sees...g_klasse_625_29.html

Die bauen seit 5 Jahren an der Virginia rum. (ich will die Amis jetzt nicht schlecht machen)

Da muss ich die Yankees sogar mal in Schutz nehmen, obwohl ich die eigentlich nicht leiden kann. Die Virginie ist schon seit drei Jahren im Dienst und das sechste Boot soll im Dezember geliefert werden.
Die Russen werkeln seit 1993 an K-329 Sewerodwinsk.

Alle U-Boote der russischen Marine (in Flottenliste)

[size=18:30831e7a9c]SSBN[/size:30831e7a9c]

Projekt 955
Jurij Dolgorukij (Stapellauf am 15.04.2007, wird ausgerüstet)
Aleksandr Newskij (Kiellegung am 19.03.2004, Stapellauf 2009)
Wladimir Monomakh (Kiellegung am 19.03.2006, Stapellauf 2011)

Projekt 941UM (Typhoon)
TK-208 Dimitri Donskoj (Erprobungsträger für Bulawa-30)
TK-17 Arkhangelsk (Umrüstung auf Bulawa-30 geplant)
TK-20 Sewerstal (Umrüstung auf Bulawa-30 geplant)

Projekt 667BDRM (Delta IV)
K-51 Werkhoture
K-84 Ekatarinburg
K-114 Tula
K-117 Brjansk
K-18 Karelja (Instandsetzung)
K-407 Nowomoskowsk

Projekt 667BDR (Delta III)
K-44 Rjazan
K-496 Borisoglebsk
K-506 Zelenograd
K-211 Petropawlowsk-Kamtshatskij
K-223 Podolsk
K-433 Swjatoj Georgij Pobedonosets


[size=18:30831e7a9c]SSGN[/size:30831e7a9c]

Projekt 885
K-329 Sewerodwinsk (2006 keine Finanzierung)
K- ? Bizon

Projekt 949A (Oscar II)
K-148 Krasnodar
K-173 Krasnojarsk
K-132 Irkutsk
K-119 Woronesh
K-410 Smolensk
K-442 Tsheljabinsk
K-456 Wiljushinsk
K-266 Orel
K-186 Omsk
K-150 Tomsk
K-139 Belgorod (2006 Bau erneut gestoppt, keine Finanzierung)
K-135 Wolgograd (In der Bauhalle konserviert)


[size=18:30831e7a9c]SSN[/size:30831e7a9c]

Projekt 971M (Akula II)
K-157 Wepr
K-335 Gepard
K-337 Kugar (in Bauhalle konserviert)
K-333 Rijs (in Bauhalle konserviert)

Projekt 971U (Improved Akula)
K-419 Kuzbass
K-295 Samara
K-152 Nerpa (Stapellauf am 24. Juni 2006, Erprobung, Pazifikflotte)
K-461 Wolk
K-328 Leopard
K-154 Tigr

Projekt 971 (Akula I)
K-284 Akula (1997 zwecks Instandsetzung aufgelegt)
K-263 Barnaul
K-322 Kashalot
K-391 Bratsk
K-331 Magadan
K-480 Ak Bars
K-317 Pantera

Projekt 945 (Sierra I)
B-239 Karp (1998 zwecks Instandsetzung aufgelegt)
B-276 Kostroma

Projekt 945A (Sierra II)
B-534 Nishnij Nowgorod
B-336 Pskow

Projekt 671RTMK (aufgemotzte Victor III)
B-292 Perm
B-388 Petrozawodsk
B-414 Daniil Moskowskij (2006 durch Feuer beschädigt, Instandsetzung)
B-138 Poljarnije Zori
B-448 Tambow


[size=18:30831e7a9c]SSK[/size:30831e7a9c]

Projekt 677
B-585 Sankt-Peterburg
B-586 Kronshtadt
B-587 Sewastopol (Kiellegung 2006)

Projekt 877 (Kilo)
B-260 Tshita
B-227
B-401 Nowosibirsk
B-402 Wologda
B-806
B-808 Jaroslawl
B-445
B-394
B-800 Kaluga
B-459 Wladikawkaz
B-464 Ust-Kamtshatsk
B-471 Magnitogorsk
B-871 Alrosa
B-494 Ust-Bolsheretsk
B-177 Lipetsk
B-190
B-345
B-187

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Russland baut Rakete Bulawa-M in Serienproduktion 17 Jahre 3 Monate her #10604

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SEWASTOPOL, 06. August (RIA Novosti). Die Serienproduktion der modernsten U-Boot-gestützten ballistischen Rakete Bulawa-M ist beschlossen worden.

Das teilte Chef der russischen Seekriegsflotte, Flottenadmiral Wladimir Massorin, mit. Nach seinen Worten soll die Rakete in diesem Jahr noch zwei Teststarts absolvieren.

Der jüngste erfolgreiche Test hatte im Juni stattgefunden.

Außerdem solle die Rakete im kommenden Jahr auf die Reichweite getestet werden, hieß es. "Man muss weiter schießen als wir das jetzt tun", sagte Massorin.

Zugleich betonte er, dass die Atom-U-Boote Taifun nicht speziell umgebaut werden, um die Bulawa-M-Raketen tragen zu können. "Zumindest bis 2015 ist das nicht vorgesehen."

Momentan sind die Taifun-U-Boote mit 20 interkontinentalen ballistischen Raketen ausgerüstet, von denen jede zehn nukleare Gefechtsköpfe tragen kann.

Wie Massorin weiter ausführte, soll eines dieser Atom-U-Boote, die "Dmitri Donskoi", in Zukunft mit allem Notwendigen ausgerüstet werden, um die Bulawa-M-Rakete tragen zu können. "Anschließend wird dieses U-Boot zu den strategischen nuklearen Seestreitkräften Russlands gehören", sagte der Flottenadmiral.

Die U-Boote Taifun sind in der Lage, unter dem Polareis gelegen, Raketen abzuschießen. Dank diesem Umstand lassen sich die Taifun-Raketen nicht aus dem Weltraum aufspüren.

Beim jüngsten erfolgreichen Bulawa-M-Test am 29. Juni wurde die Rakete vom U-Boot "Dmitri Donskoi" aus dem Weißmeer im russischen Nordwesten auf das Testgelände Kura auf der Halbinsel Kamtschatka (der russische Ferne Osten) geschossen.

Die Bulawa-M ist für die neuesten Atom-U-Boote des Projekts 955 "Borej" bestimmt. Das Mutter-U-Boot dieses Typs, die "Juri Dolgoruki", lief im April dieses Jahres in Sewerodwinsk vom Stapel.

Die Bulawa-Rakete wird im Moskauer Wärmetechnik-Institut entwickelt. Der Raketenkomplex wurde komplett in den Betrieben der russischen Verteidigungsindustrie hergestellt und mit dem bodengestützten strategischen Raketenkomplex Topol-M größtmöglich vereinheitlicht.

Quelle: de.rian.ru/safety/20070806/70412472.html

Also werden TK-17 und TK-20 doch nicht umgerüstet, obwohl sie erst kürzlich überholt worden sind.

TK-208 hat insgesamt erst 15 Jahre aktiven Dienst geleistet, da sie von 1989 bis 2002 in der Werfthalle lag ...

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Neue Russische U-Boote 17 Jahre 3 Monate her #10629

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MOSKAU, 08. August (Viktor Jusbaschew für RIA Novosti). Bei der Entwicklung der seegestützten strategischen Kernwaffen Russlands hat eine neue Etappe begonnen: Flottenadmiral Wladimir Massorin, Chef der Seekriegsflotte, kündigte die Serienproduktion der seegestützten strategischen Rakete Bulawa-M an.

Die neue Rakete - SS-NX-30 nach der westlichen Klassifizierung - ist für die strategischen U-Boote des Projektes 955 der Borej-Klasse bestimmt. Drei U-Boote dieser Serie - „Juri Dolgoruki“, „Wladimir Monomach“ und „Alexander Newski“ - entstehen derzeit im Schiffbauwerk Sewmasch in der Stadt Sewerodwinsk, Gebiet Archangelsk.

Die „Juri Dolgoruki“, die mit 12 Bulawa-M-Raketen ausgerüstet wird, lief bereits im April in Anwesenheit hoher Gäste, darunter des für die Rüstungsindustrie zuständigen Ersten Vizepremiers Sergej Iwanow, vom Stapel.

Der Entwicklungsweg der Rakete für die Atom-U-Boote des Projektes 955 war allerdings alles andere als Glatt. Für die „Juri Dolgoruki“ und ihre „Geschwister“ war zunächst die Rakete D-19M Bark bestimmt, an der im „Makejew“-Raketenkonstruktionsbüro Miassy gearbeitet wurde. Die dortigen Konstrukteure konnten aber die vorgeschriebenen Abmessungen für die Rakete nicht eingehalten (deshalb musste auch das Atom-U-Boot selbst umgebaut werden). Bei den Tests dieser Rakete wurden auch andere Mängel festgestellt. Als die Rakete schließlich 1998 zu 80 Prozent fertig war, musste das Projekt geschlossen werden.

Danach ging der Auftrag an das Moskauer Institut für Wärmetechnik, das den bodengestützten Raketenkomplex RS-12M2 Topol-M (bzw. SS-27) entwickelt hatte. Die seegestützte Rakete des Instituts bekam die Bezeichnung Bulawa-M.

Aber auch dieses Projekt verlief nicht reibungslos. Von den sechs Teststarts endeten vier mit einem völligen Fiasko. Der jüngste Start Ende Juli war zwar nach den Worten des Chefs der Seekriegsflotte erfolgreich, aber auch er verlief laut Äußerungen einiger Experten nicht gerade glanzvoll: Einer der drei Gefechtsköpfe der Rakete hat das Ziel-Testgelände nicht erreicht.

Wie Anatoli Perminow, Leiter der Russischen Weltraumbehörde, sagte, werden mindestens 12 bis 14 Tests erforderlich sein, bevor die Rakete in den Dienst gestellt wird. Er verwies dabei auf ähnliche amerikanische Erfahrungen: Bei der Entwicklung der Trident-2-Rakete musste sie zur Erprobung 19 Mal von einer Bodenstartrampe und neun Mal von einem Atom-U-Boot abgeschossen werden.

In diesem Jahr wird es noch zwei Bulawa-Tests geben, teilte Admiral Massorin mit, bis sie 2008 abgeschlossen werden sollen. Bei einem der Tests soll die maximale Flugweite ermittelt werden.

Nach Angaben der westlichen Presse ist die dreistufige Festtreibstoffrakete Bulawa mit 30 Tonnen eine der leichtesten ihrer Klasse. Ihre Reichweite beträgt 8 000 Kilometer. Die Rakete kann vier bis zehn Gefechtsköpfe tragen.

Voraussichtlich wird die Bulawa-Rakete gerade in der Variante mit zehn Gefechtsköpfen in den Dienst gestellt. Während die „Juri Dolgoruki“ zwölf Raketen dieser Klasse tragen kann, sollen die „Wladimir Monomach“ und die „Alexander Newski“ bereits jeweils 16 Raketen an Bord haben. Damit werden die drei neuen Atom-U-Boote insgesamt 44 Bulawa-Raketen mit 440 nuklearen Gefechtsköpfen tragen. Dies wäre ein ausreichender Beitrag zur nuklearen strategischen Abschreckung, wie sie in der Militärdoktrin Russlands vorgesehen ist.

Die Tests der Bulawa-Rakete, einschließlich aller Angaben über die Flugparameter und die Produktionsteilnehmer, sind ein sorgfältig gehütetes Staatsgeheimnis - allerdings nicht für die USA, die gemäß dem Start-1-Vertrag all diese Daten aus erster Hand bekommen. Damit soll all das wohl vor den einheimischen Militärs und Konstrukteuren sowie vor den Bürgern geheimgehalten werden, die dieses Projekt au ihren Steuern bezahlen und die von diesen Raketen auch geschützt werden sollen. Warum das?

Eine der Ursachen besteht darin, dass die Projekte Bulawa, „Juri Dolgoruki“ u. a. zu Geiseln der politischen Ambitionen einzelner ranghoher russischer Beamter geworden sind. Ihr Versprechen, das mit den modernsten Raketen ausgerüstete Atom-U-Boot bis Ende 2008 in den Dienst zu stellen, hören sowohl die russischen Wähler als auch die westlichen Politiker schon seit geraumer Zeit. Die eventuelle Unfähigkeit, das Wort zu halten, könnte für einen Anwärter auf die höchsten Posten im Lande zu einem Gesichtsverlust führen. Das ist auch der Grund, warum die noch nicht völlig sicher fliegende Rakete nun in die Serienproduktion gehen soll.

Einige Äußerungen von Admiral Massorin lassen allerdings darauf hoffen, dass es nicht zur Serienproduktion einer „rohen“ Rakete kommen wird. Aufgenommen wird nur die Herstellung der Baugruppen und Teile, die sich bereits als zuverlässig bewährt haben. Nach dem Abschluss der Tests der Bulawa-M-Rakete werden diese Teile im Maschinenbauwerk Wotkinsk wie Lego-Steinchen zu der mächtigen Waffe zusammengebaut und an Bord der „Dolgoruki“, der „Monomach“, der „Newski“ und der „Donskoi“ stationiert.

Das vorerst Letzte der geplanten U-Boot-Projekte, das schwere strategische Atom-U-Boot des Projektes 941 der Akula-Klasse (Typhoon nach der westlichen Klassifikation) soll nach dem Abschluss der Tests ebenfalls mit Bulawa-M-Raketen ausgerüstet werden. Im Unterschied zum Projekt 955 wird die Akula bereits 20 Raketen tragen können. Damit wird das russische nukleare Abschreckungspotential gleich um 200 Gefechtsköpfe vergrößert.

Dies geschieht aber nur dann, wenn die Bulawa-Rakete nicht zum Opfer des politischen Wettrennens wird.

Der Autor Viktor Jusbaschew ist unabhängiger militärpolitischer Kommentator.

Quelle: de.rian.ru/analysis/20070808/70635143.html

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