THEMA:

Moin moin!

Frisch erholt aus dem Urlaub, ging es auch gleich wieder in die Werft.

Dort habe ich die letzten Feinarbeiten am Technikgerüst vorgenommen, sowie einen neuen Empfängerakku zusammengelötet. Dieser musste sehr weit vorne plaziert werden, um das Boot in die Waagerechte zu bekommen.

Zusätzlich zu diesem Akku mussten noch 300g Blei in die Bugnase eingebracht werden. Zu diesem Zweck habe ich einen Gipsabdruck der Nase gemacht und dort entsprechend Blei eingefüllt. Nach dem Auskühlen und Testen wurde dieses Gewicht mit Harz im Bugsegment eingeklebt.

Danach ging es wieder ins Testbecken, um die Sache zu überprüfen. Das Boot liegt sehr gut im Wasser und hat ca. 53g Restauftrieb. Ich denke für einen ersten Test sieht die Sache ganz gut aus.

Die Rumpftrennung habe ich mit zwei kleinen Schräubchen seitlich fixiert. Es ist zwar nicht ganz so schön, allerdings war es für mich die einfachste und sicherste Variante.

Mal sehen, ob ich es schaffe die Kiste vor dem langen Wochenende ins Wasser zu bringen. Ich werde berichten...

Grüße
Andreas

Trotz recht penetrantem Regen gestern, habe ich es mir nicht nehmen lassen die Kiste mal ins Wasser zu schmeißen.
Allerdings habe ich mich nicht so weit herausgetraut. Die Badehose wollte ich dann doch nicht ausprobieren müssen

Bei den ersten (sehr kurzen Tests) gab es folgendes Problem(chen):
das Boot nahm Fahrt auf und kippte ohne Tiefenruder nach vorne ab. Trotz vollem Tiefenruderausschlag nach oben, konnte ich diesem Trend nicht entgegenwirken.

Ich vermute, dass durch die Antriebsschraube ein Moment auf den Schiffskörper ausgeübt wird, welcher diesen zum Kippen bringt. Im nächsten Schritt wollte ich den Gewichtstrimm etwas nach hinten verlagern (um bei größerer Fahrt möglichst waagerecht zu sein). Allerdings wollte ich das bei dem Wetter dann doch nicht mehr ausprobieren.

Liege ich bei dieser Annahme richtig, oder habe ich etwas anderes falsch gemacht?
Desweiteren wollte ich die Ruderflächen vergrößern, da die Wirkung dann auch nicht soooo gigantisch war. Dies sollte aber das kleinere Problem sein.

Grüße
Andreas

Hat die Schraube Luft gezogen?
So ein Modell fährt am besten komplett getaucht. Erst das Ruder auf Auftauchen stellen und beschleunigen, dann Tiefe geben und mit dem Schwung abtauchen. Einmal unter der Oberfläche läuft dann alles normal.
Gruß
Christian

Hallo Christian,

die Schraube hat nicht sofort Luft gezogen, erst nachdem der Bug recht eindeutig zum Seegrund zeigte

Ich werde die Sache nochmal ausgiebiger testen. Hoffentlich ist dann das Wetter etwas besser. Es macht dann doch nicht soviel Spaß, wenn es vom Feuchtigkeitsgrad egal ist ob man im See oder am Ufer steht

Grüße Andreas

So, nach ein einer ausgiebigen Testfahrt am See, bin ich recht zufrieden.

Mit ein bisschen Übung klappt es auch gleich viel besser (danke Stefan).

Das Boot fährt eigentlich sehr schön unter Wasser. Man darf wohl nur nicht zu schnell Gas geben, außerdem hatte das Boot beim letzten Test auch noch etwas zuviel Restauftrieb.
Die Geschwindigkeit ist für Subdog-Verhältnisse wohl eher mager, wenn man aber blutiger Anfänger ist sieht man darüber hinweg
Wenn ich mit dem Boot vertrauter bin, werde ich mir Gedanken über eine andere Motorisierung machen.
Nach zwei Akkuladungen war der Motor schon gut warm. Ich hoffe, dass ich keine Kühlung einbauen muss. Dafür ist der Platz dann doch recht beengt.

Ich hatte lediglich ein paar Störungen beim Empfang. Da muss ich wohl noch etwas an den Leitungen modifizieren. Die Servos fingen bei relativ kurzer Entfernung an zu zittern. Trotz anderer Ausrichtung der Antenne, konnte ich keine Verbesserung erreichen. Nach genauerer Betrachtung stellte sich der Empfängerakku als Bösewicht heraus. Wenn man diesen berührte, fingen alle Kanäle an zu flattern. Lies man ihn wieder los beruhigte es sich wieder
Kennt jemand so ein Problem?

Grüße
Andreas

Und der Hund fliegt doch

Ich war heute erneut am See und habe ein wenig getestet. Jetzt läuft der Subdog meinen Erwartungen entsprechend.
Er nimmt sehr gut das Gas an und verhält sich unter Wasser richtig gut. Auf Ruderbefehle reagiert er auch ohne murren und knurren.
Nach kurzer Beschleunigungsstrecke kann man das Bootchen auch ohne Probleme davon überzeugen mal das Medium zu wechseln

Zum Einsatz kamen:

Graupner Speed 650BB Race mit 8,4V
Graupner Navy V40R
eine 36er Hydroschraube

Nach zwei Akkuladungen war der Motor schon recht warm geworden. Ich werde mir mal die Platzverhältnisse ansehen und schauen ob ich eine Kühlung integriere....

Da ich alleine am See war, konnten leider keine Bilder/Filmchen gedreht werden. Ich versuche dieses asap nachzuholen.

Grüße
Andreas