BlueWater schrieb: O-Ringe kann man nicht einfach so und irgenwie einbauen.
Es gibt dazu Regeln, die nun einmal einzuhalten sind.
Diese Regeln sind hier sehr gut beschrieben:
www.simrit.de/files/00001394.pdf
Hält sich der Konstrukteur bzw. der Anwender an diese Regeln, wird wohl jeder Verschluss absolut dicht sein ..... meine Meinung.
Gruss
BW
Schätze mal, mit "Regeln" meinst du wohl Einbaumaße.
Stimmt, wenn man die einhält sollte alles dicht sein. Wenn die Nut nicht so tief ist wie sie sollte, so kann man in Grenzen noch den Ring kürzen. Alles kein Problem.
Knifflig wirds aber, wenn die Nut unterschiedlich tief ist weil beispielsweise das Werkstück falsch bearbeitet wurde. Eigentlich sehr unwahrscheinlich bei einer industriellen CNC Drehe. In dem Fall kann man, wie Enno schon schrieb, mit ein bisschen Glück und Tesaband noch versuchen zu unterfüttern.
Ich meine aber eher einen verformten Dichtring, also das Gegenstück. Das kann ganz schnell passieren wenn er hinfällt, das Boot einen Treffer durch ein anderes Boot genau auf den Ring bekommt oder einfach nur wenn der Ring unter Spannung eingebaut wurde.
Ein letztes Mal bevor ich mich aus dieser Diskussion ganz verabschiede und mich wichtigeren Dingen widme als hier Fragen zu stellen die keiner beantwortet obwohl nach einer Lösung gefragt wurde. Wurde der Ring mal vermessen? Wurde die Nuttiefe an mehreren Stellen ausgemessen? Wurde der Durchmesser des Dichtringes mal an mehreren Stellen gemessen?
Was ist, wenn man mal beide Teile ohne O-Ring zusammensteckt und dreht? Schleift der mal und mal nicht? Geht er an einigen Stellen schwergängig?
Ist aber eigentlich alles egal, wenn du mit den Luftblasen oder der Undichtigkeit nicht leben kannst, dann bau ihn aus und versuch dich zu einigen. Bringt auf Dauer mehr als der ständige Ärger