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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26023

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Also ich habe mich vor einigen Jahren von meinem allerersten VIIC-Urmodell vergleichbarer (Eigen)herstellung schweren Herzens, im Nachhinein Gott sei Dank, getrennt. Wenn das Urmodell nicht wirklich achsen-exakt ist, wird das Endprodukt genauso. Und bis zu diesem Schritt hast Du dann viel Zeit, Mühe und auch einiges an Geld investiert, um zu einer Erkenntnis zu kommen, die Du heute schon vermutest.

Wenn das Dein erstes Eigenbau-Bootsprojekt ist, hast Du Dir auf jeden Fall die Latte extrem hoch gelegt, was nicht heißt, daß es nicht zu schaffen wäre.

Die weniger aufwändige und vom Ergebnis her sicherere Variante ist der Erwerb des ROBBE-U47-Baukastens, den Du mit nachträglich angebrachten Nieten- und Schweißnahtimitaten zu einem super Boot machen kannst. Du kannst U47 gleich als statisch tauchendes Boot bauen, bei ENGEL gibt´s das U47-Paket inklusive 825ml Tauchtank und Bajonettverschluss. Der Bau aus diesen Komponenten ist in diesem und auch in einem anderen Forum gut beschrieben. Ich habe mein erstes VIIC so gebaut, nach 14 Monaten Bauzeit und ein paar Irrwegen (ich war damals Anfänger) hat´s geklappt.

Wenn Du in Richtung Eigenprojekt gehst, solltest Du vom Spantenriß des Köhl-Niestlé-Planes ausgehen. Ich habe das so gemacht und jeden 5. Spant genommen, maßstäblich auf (bei mir) 1:32 hinfrisiert, auf 5mm Brikensperrholz aufgeklebt (kein Tapetenkleister, da quillt das Papier !!!), ausgesägt, auf ein Mittelbrett (das den Umriß des Bootes lt. einem der Köhl-Niestle-Darstellungen entspricht) aufgesteckt. Dann die Spanten untereinander mit M4-Gewindestangen versteift, damit das ganze ja schön fluchtet. Hat bei mir 2-3 Wochen gedauert, so lange war immer wieder Bewegung im Spantenskelett. Danach die Spantenzwischenräume mit Bauschaum aus der Dose (Baumarkt !) grob verfüllt. dann das ganze mit Modelliergips überzogen, verspachtelt, geglättet, geschliffen, verspachtelt ...... ziemlich dreckige Arbeit. Wenn das gegipste Urmodell maßhaltig (und trocken !) ist, überziehen mit Sprühspachtel aus der Dose (Baumarkt). Schleifen, sprühen, etc. bis wirklich gute Konturen und Oberflächen erzielt sind. Naßschliff, danach grundieren. wieder Naßschliff. Jetzt aufbringen von Nieten, Schweißnähten (siehe oben) und Abformen.

Alternativ statt Bauschaum/Gipsen gibt´s die Variante, das Spantenskelett mit 2-3mm Balsaholzleisten zu beplanken. Solltest Du noch nie einen Schiffsrumpf beplankt haben, würde ich damit aber nicht bei einem VIIC beginnen.

Wenn Du das wie auch immer durchziehst, hast Du die Chance auf ein absolutes Unikat mit der Option (aufgrund des 1:40-Maßstabes) der Verwendung von U47-Baukastenkomponenten und einer absoluten scale-performance. Die Füllstücke-Technik von Hermann Büsken würde ich mir jedenfalls überlegen; die nachträgliche exakte (!) Anbringung der Flutschlitze am fertigen GFK-Rumpf habe ich mir damals (und auch heute !) nicht zugetraut.

Otto
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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26031

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Ich traue mich fast nicht, das zu fragen, aber wie schwer ist die Herstellung eines Metallrumpfs (aus Messing/Kupfer)?

Ich habe einige Werkzeuge und Maschinen zur Metallverarbeitung hier (unter anderem ne Drehbank) und finde das Material von der Verarbeitung her interessanter als Holz, vor allem wegen der größeren Nähe zum Vorbild.
Es wäre auch deshalb reizvoll, weil Flutschlitze und andere Details dann vor der Montage auf die Bleche geätzt werden könnten, und ich um einige ziemlich staubige Arbeitsgänge mit Gips oder Spachtel rumkommen würde :roll:

Wäre für mich dann die Frage nach der Machbarkeit, wie schon gesagt wurde hat das VII C ja nicht die simpelste Rumpfform, und wenn die Bauweise noch anspruchsvoller als Holz mit GFK ist, dann lasse ich das.

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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26032

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Zum Metall kann ich nicht viel sagen, da fehlt mir die Erfahrung und die Praxis im Umgang damit. Metallrümpfe sind schwerer als solche aus Kunststoff, die Verlegung der Antenne im Rumpfinneren wegen der Abschirmung ist kaum bis nicht möglich, muß also raus aus dem Rumpf, was aber sicher lösbar ist.

Ich habe einen VIIC-Turm in 1:32 gesehen, der ist komplett aus dünnem Messingblech gemacht gewesen - schaut naürlich (besonders vor dem Lackieren) schon toll aus.

Gruß aus Wien !
Otto
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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26062

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So, habe den Tag über mal etwas Recherche betrieben und mir Gedanken über die Technik gemacht, herausgekommen ist die folgende "Einkaufsliste":

[list:cfd82ec6b0]
Plexiglasrohr 100/94mm als Druckkörper
2 Robbe Roxxy Outrunner 2834/10 Brushless E Motoren
2 Engel EA500-12V 380 Kolbentanks
3 FS 500 MG Micro Robbe Servos
Bajonettverschluss 106/96
2 10-Zeller 12V 4500mAh NiMh Akkus
[/list:u]

Fehlen natürlich noch ne Menge Sachen (vor allem Elektronik), aber ich wollte die sperrigen und schweren Komponenten zuerst festlegen, um das Technikgerüst planen zu können.

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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26067

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Warum willst du zwanzig Zellen und dann Microservos einbauen?

Nimm Lithiumakkus, damit sparst du viel Platz, den du für die Tauchtanks noch brauchst und bau anständige Standardservos ein.
Es gibt übrigens einen Hersteller, der vertreibt LiFe-Zellen ab 8Ah mit Schraubverbindern.

Gruß Dominik
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" Albert Einstein

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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26068

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Ich hatte doch schon LiPo selber vorgeschlagen, woraufhin du mir zu NiMh geraten hast, oder verstehe ich das jetzt falsch?

Die Micro Servos werden von Engel als besonders geeignet für Tiefen und Längsruder beschrieben, ich dachte, damit kann ich nichts falsch machen :oops:

Dominik schrieb:

wobei ich aus Gewichts und Platzgründen LiPo Akkus nehmen wollte..

Ich denke, du solltest aus Gewichtsgründen gerade keine LiPos verwenden, ich habe mein Boot fast komplett vollgepackt und NiMH-Akkus drin.
Trotzdem musste ich noch einiges an Blei reinpacken.

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