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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 14 Jahre 9 Monate her #21131

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Also eher 30mm als 40mm.

Du solltest besser 35 oder 40 nehmen, dann kannst du langsamere Motoren mit mehr Drehmoment nehmen, die vertragen auch Wellendichtungen.
Außerdem sind vergrößerte Propeller laut einschlägiger Literatur deutlich effektiver als Maßstäbliche.

Aber mir ging es eher um die standardmäßig montierte Stange, die den Kolben bewegt, bzw. ob es Notwendig ist, diese Stange (die aus Edelstahl ist und daher auch gut was wiegt) gegen ne schmalere auszutauschen.

Schau dir mal die Bilder von Kolbentanks an, dabei werden die Kolben von einer Gewindestange bewegt.
Wenn du die originale Kolbenstange verwenden willst, musst du sie von außen bewegen, was deutlich mehr Platz benötigt.
Du hast aber mit dem Deckel der Kolbenstangenseite eine solide Basis um den Antrieb zu befestigen

wobei ich aus Gewichts und Platzgründen LiPo Akkus nehmen wollte..

Ich denke, du solltest aus Gewichtsgründen gerade keine LiPos verwenden, ich habe mein Boot fast komplett vollgepackt und NiMH-Akkus drin.
Trotzdem musste ich noch einiges an Blei reinpacken.

Klingt nach nem tollen Angebot, zwecks Minimierung der dummen Sprüche werd ich aber erstmal meinen Rumpf bauen und mich selber weiterbilden in Sachen Technik, als völliger Noob ausgelacht werden ist nicht so das wünschenswerteste in meinen Augen

Andererseits haben Anfänger einen Looserbonus und genießen einen begrenzten(!) Welpenschutz.
Es ist wesentlich schlimmer, wenn du keine Ahnung hast, das deutlich zeigst, aber der trotzdem der Meinung bist, alles allein und besser machen zu können.

Denn dann geht das Gelästere erst richtig los, Anfängerfehler werden mit der Zeit verziehen und vergessen.


Du kannst ja bei Gelegenheit hier mal rumfragen, wie das mit einem (Ex-?) Mitglied namens crossracer war, das war so ein Beratungsresistenter mit dem ich ausführlich das zweifelhafte Vergnügen hatte.



Auf die Lernfähigkeit

Dominik
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" Albert Einstein

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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 14 Jahre 9 Monate her #21135

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ERstmal danke euch beiden für die Hilfe!

Also, ich bin definitiv nicht der Meinung alles alleine besser machen zu können, auf der anderen Seite denke ich aber auch nicht, alles was man mir sagt auch umsetzen zu müssen.

Der Ubootmodellbau ist für mich in erster Linie eine ganz interessante Tätigkeit, bei der ich meine Begeisterung für Technik (bin Informatiker) auch mal etwas praktischer ausleben kann.

Ich habe mir schon zwei Bücher zum Thema besorgt und gelesen, aber einem Ubootmodell liegen ja immer mehrere Entscheidungen zugrunde, und für mich als Anfänger ist es halt schwierig, die ersten Parameter beim Aufbau der Technik sinnvoll zu wählen, insbesondere bei Tauchtank, Motoren und Elektronik.

Ich denke, ich werde dann versuchen, die originale Kolbenstange des Zylinders zu verwenden, auch wenn es mich Platz kostet..

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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 14 Jahre 9 Monate her #21152

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Das ist kein Problem, es ist ja schließlich die Modell.

Lass dir davon nicht die Lust verderben, ich wollte es nur mal erwähnen.


Gruß Dominik
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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26016

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Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir..

Habe mir endlich ein Herz gefasst und mir die Materialien zum Laminieren bei R&G bestellt, aber bin mir immernoch unschlüssig bezüglich des weiteren Vorgehens.

Wird am Rumpf nun direkt das Styrodur geschliffen und gespachtelt oder wird erst der ganze Rumpf laminiert und dann geschliffen und gespachtelt?

Ausserdem wäre da noch die Frage nach der Unterteilung / Öffnung des Rumpfes zum Erreichen der Technik.
Ich liebäugele im Moment damit, Bug und Heck als abnehmbare Einheiten zu gestalten, und dann das Rohr mit der ganzen Technik leicht in die Mittelsektion einschieben zu können.

Bleibt die Frage, ob man die Urform dann wieder in die drei Sektionen zerteilt und die getrennt abformt, oder ob man die Urform am Stück abformt und mit Trennbrettern die Unterteilung macht, so daß die Negativform (nennt man das so?) dann in drei Sektionen (mit je zwei Hälften) zerlegbar ist.

Gibt es da ein Standardverfahren, auch hinsichtlich der späteren Verbindung der drei Sektionen?
Ich habe schon viele Sachen wie Verschraubungen oder Bajonettringe gesehen, bin mir aber noch nicht schlüssig, was da am geeignetsten wäre, zumal man das ja teilweise schon beim Laminieren berücksichtigen müsste.





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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26019

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Also: Du solltest dieses Projekt / diese Methodik nur weiterbetrieben, wenn Du Dir wirklich ABSOLUT sicher bist, daß der Rumpf Deines Urmodells nicht verzogen ist. Dies vorausgesetzt wirst Du um eine ordentliche Spachtel/Schleif-Orgie trotzdem nicht herumkommen. Bevor Du das machst unbedingt testen, ob der von Dir für´s Urmodell verwendete Schaumstoff spachtelverträglich ist. IF NOT: den ganzen Rumpf so wie er derzeit ist mit 2K-Epoxidharz versiegeln (auch vorher an einem Probestück testen, sollte aber kein Problem sein).

Wenn Du Dir schon so viel Arbeit antust würde ich überlegen, ob Du nach der Spachtelei nicht auch den Druckkörper darstellen willst (in den Strittmeyer-Plänen sind die nicht berücksichtigt). Viel besser sind die Pläne (Planrolle) von Köhl-Niestlé, nach denen habe ich das Urmodell für mein VIIC in 1:32 gebaut. Die Dokumentation dafür ist allerdings in einem anderen Forum.

Überlegen mußt Du auch, die Du später das Deck anbringst. Am schönsten ist es, wenn Du auf dem Deck Deines Urmodells eine umlaufende 2-3mm breite Leiste anbringst. Da kannst Du dann in den laminierten Rumpf das spätere richtige Deck schön einlegen.

Nach der ganzen Spachtelei/Schleiferei am Urmodell dieses grundieren und (naß) schleifen, danach Nieten- und Schweißnahtimitate drauftun. Die schönster - leider auch die teuerste Lösung - sind die Klebenieten von dreamarts. Ich ahbe sie auf meiner Kiste drauf.

Zur Frage Urmodellbau für VIIC ganz allgemein schau einmal nach www.hermann-buesken.de, danach habe ich Urmodell und Form gebaut. Interessant ist dort vor allem die "Füll-Stücke-Technologie", mit der die (knapp 400 !!) Flutschlitze gleich mit abgebildet werden. Ist eine extrem mühsame aber lohnenswerte Arbeit. Schau auch nach bei www.r-g.de, dort gibts eine Anleitung von Hermann Büsken zum Abformen eines VIIC-Rumpfes mit Silikon, ich habe danach gearbeitet.


Zum Verschluss:

Ich glaube nicht, daß eine 3-Teilung nötig ist; wenn Du eine 2-Teilung wie beim ROBBE-U47 machst, bringst Du einen 750er-Kolbentank problemlos hinein, bei 825er-Tank (ENGEL) wird es schon sehr eng, die KWL wird dadurch natürlich bissel besser. Ich habe bei meinem VIIer auch nur eine 2-Teilung wie beim ROBBE U47 gemacht, reicht vollkommen. Mein Druckkörper ist ein knapp 95cm langes 125-er KG-Rohr, da habe ich 2 Kolbentanks mit insgesamt ca. 1650ml drinnen (sind allerdings keine ENGEL-Tanks).

Wenn Du Dein Projekt konsequent "durchziehst", kannst Du viele Teile aus dem ROBBE U-47-Baukasten verwenden, also z.B. den Druckkörper samt seinen Deckelböden, die Ruder etc. Du weißt sicher daß es dafür auch einen eigenen Bajonettring gibt z.B. bei Norbert Brüggen.

Also viel Spaß !
Otto
Otto

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Typ VII C in 1:40 (Anfängerprojekt) 13 Jahre 9 Monate her #26020

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort, Otto. Die Hilfsbereitschaft in diesem Forum ist echt ziemlich vorbildlich!

Zum Thema "sicher sein, ob Rumpf verzogen ist":
Da bin ich mir leider gar nicht sicher.

Ich bin wohl dem Irrtum aufgesessen, das das "stapeln" der Styrodursektionen automatisch dafür sorgt, daß das Boot gerade wird, aber ohne Kiel oder Hellingbrett ist dem offensichtlich nicht so.

Die Frage ist: Was nun? Die Spanten wieder rausreissen (oder direkt neue machen) und auf nem Hellingbrett mit Kiel alles von vorn? :cry:

Das mit dem Druckkörper ist mir auch schon aufgefallen, hatte gehofft, daß man den noch nachträglich machen kann, obwohl der ja schon die Form der Satteltanks nicht unerheblich verändert. *grummel*

Die Hinweise mit den Leisten beim Abformen und mit der Seite von Hermann Büsken sind super, vielen Dank!

Hab mir gerade die Planrolle von Köhler bestellt, denke mal, daß das in jedem Fall ne gute Investition ist. :roll:

Die Einteilung in drei Sektionen erscheint mir vor allem wegen dem späteren Transport des Modells besser, das Teil passt sonst in keinen Kofferraum :)

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