THEMA:

Hi,

danke erstmal für die schnellen Antworten!

Den Piezolautsprecher hab ich auch ausprobiert, ist aber unbrauchbar bei Musikausgabe.

U36 schrieb: Schaut mal nach Körperschalllautsprechern, z.B. von Visaton (EX 45) o.ä..

Interessante Sache. Da braucht man aber ne Fläche die dann schwingt. Ich weiß net, wo ich die in meinem Boot installieren könnte...
Auch soll der Wirkungsgrad nicht sehr hoch sein, so dass man leistungsfähigere Verstärker braucht.

Dominik schrieb: ...du bekommst da noch ein Problem, genannt Wasserdruck. Wenn die Lautsprechermembran ein Teil der Außenwand ist, wird sie mit steigendem Wasserdruck eingedrückt, was eine Änderung von Auftrieb und Trimmung, sowie eine eventuelle Beschädigung der Lautsprechers zur Folge hat..

Das hatte ich gar nicht bedacht. Dann fällt die Sache mit dem Gehäuse auch aus.

Bleibt nur noch die brutale Variante: Lautsprecher beim Tauchen komplett unter Wasser. Ich hab das schon mal mit nem Visaton wasserfesten (Membran) Lautsprecher in nem Eimer probiert. Das Ergebnis war: der Lautsprecher funktioniert erst wieder, wenn das Wasser wieder aus Membrantrichter und Tauchspule raus ist. Also muß der LS so schräg eingebaut werden, dass das Wasser von alleine wieder rausläuft.

Bugwelle schrieb: Ende Herbst habe ich noch von anderen Modellbauern am Teich erfahren, dass ein o. g. Lautsprecher mit Kunststoffmembrane doch wasserfest wäre, auch das berüchtigte Weggammeln (siehe 17b) des Magneten, bzw. der Tauchspule, würde angeblich nicht eintreten.

Naja und selbst wenn er vergammelt, wird er halt zyklisch ausgewechselt. So teuer sind die Dinger nicht. Beim Tauchen schalt ich den Verstärker sowieso ab, so kann auch keine Elektrolyse bei den leitenden Materialien passieren.
Ich werde das mal ausprobieren und dann hier über Erfolg oder Misserfolg berichten

Grüße
Steffen

Wer redet denn von Elektrolyse? Die Magnete rosten auch ohne Strom.
Fraglich ist es auch ob das Wasser da von alleine rausläuft oder ob da nicht in dem Luftspalt Wasser durch Kapillarkräfte hängen bleibt.
Ausserdem würde mich mal interessieren ob mit den "normalen" Bauteilen genug Druck durch den Lautsprecher aufgebaut wird um das doch wesentlich dichtere und schwerere Wasser in der Weise zu beschleunigen wie es erwartet wird.

Körperschalllautsprecher ist ne gute Idee.

Hi Stefan,

mir ist schon klar, dass der Magnet rosten kann. Das hat natürlich nix mit Elektrolyse zu tun. Trotzdem können die Kontakte durch Elektrolyse 'vergammeln', wenn unter Wasser da Strom fließt. Das will ich ja gar nicht.

In der Produktbeschreibung des Lautsprechers heißt es:

...Seewasserbeständiger 8 cm (3,3") Breitbandlautsprecher mit gespritzter Kunststoffmembran sowie Kunststoffkorb und -gitter. Absolut korrosions- und wasserfest durch Magnetverkleidung und Silikonummantelung der Zuleitung. Klare Hochtonwiedergabe...

Vielleicht funktionierts ja...

17b schrieb: ...Ausserdem würde mich mal interessieren ob mit den "normalen" Bauteilen genug Druck durch den Lautsprecher aufgebaut wird um das doch wesentlich dichtere und schwerere Wasser in der Weise zu beschleunigen wie es erwartet wird...

Meinst du damit die Unterwasserbeschallung? Hab ich ja gar nicht geplant.

Und...die Körperschallwandler wären natürlich ne prima Lösung, wenn ich genug Platz im U-Boot für die Schallplatte hätte, oder könnte ich das Teil direkt am Rumpf des Bootes anbringen?
Ich werd mal einen bestellen!

Grüße
Steffen

Bugwelle schrieb: Ist der denn Wasserdicht? :

Natürlich nicht, der kommt ja auch ins innere. Das ist sozusagen ein Lautsprecher ohne Membran, also nur der Schwingkörper.
Nach meinen Tests kann ich nur sagen das selbst die 1,5W aus dem Neuhaus Modul das Teil ordentlich befeuern. Sollte dann mit 10W richtig laut werden. Als angeregte Masse reicht eine harte Platte, also nix weiches. Schon lustig, hält man das Teil in der Luft hört man Ping und andere hohen Geräusche sehr gut. Der Bass kommt dann aber erst mit dem Kontakt zu irgendeiner Fläche
Das Teil kann man auch direkt bei visaton bestellen..und es gibt auch noch andere Varianten.
Gruß,Klaus

Tja, innerhalb der Röhre vom Robbe Typ XXI kann ich nichts mehr von innen befestigen.

Das Technikgerüst passt ja gerade so rein.

Aber vielleicht kann man ihn ja dort wo er befestigt wird, mit Kunstharz eingießnen - wenn er dann noch funktioniert.

Na du schaffst das schon