Hallo Otto
das verdrehen hat eigentlich nichts mit der Schraube zu tun, sondern lediglich damit, dass beim Austritt aus dem Wasser das Gegenmoment zum Antrieb fehlt.
Das ist ungefähr so, als würdest Du einem Segler spontan den Kiel klauen und wieder anstecken
Der macht dann auch eine Rolle.
Ob Dein Antrieb gut ausgelegt ist, kann Dir eigentlich nur eine Messung des Anstriebsstrang zeigen (Spannung, Strom, Drehzahl) Angaben über den Wirkungsgrad der Schraube wirst Du sicher nicht bekommen, sonst könnte man auch noch die Abgegeben Leistung bestimmen.
Ich würde jetzt ein UniLog verbauen, aber es geht auch ohne.
Aber das was Du gemacht hast ist schon nicht schlecht, Du weist was in Deinem Akku drin steckt, (4,2Ah) und Du kennst die Motorlaufzeit, oder war es nur die "Spieldauer". Vielleicht hast du nen Timer am Sender der sich beim Gasgeben einschaltet und einfach die Vorwärtszeit Stoppt.
Mit den Werten kannst Du dann die richtige Schraube raussuchen.
Wichtig ist in jedem Fall, das Du zufrieden bist mit der Fahrleistung, denn was bringt ein Boot das man nicht beherrschen kann.
Noch ein paar Hinweise:
Schrauben die zu groß, oder deren Steigung zu groß ist, würgen den Motor unnötig ab und der Motorstrom geht hoch => Akku schnell leer.
Lieber etwas runtergehen (Steigung, Durchmesser) und den Motor höher drehen lassen => Akku hält länger.
Die Frage wäre, was Du mit den knapp 32T 1/min im Wasser eigentlich erreichen willst. Die Carbonprobs sind ja auch eigentlich Halbtaucher also nicht unbedingt für Volltauchenden Einsatz bei den hohen Drehzahlen geeignet. Da bleibt ne Menge Leistung einfach so im Wasser.
Grüße Nils